Zusammenfassung
Die Entwicklung des Berliner Bankplatzes ist wechselseitig mit der gesamten wirtschaftlichen und städtischen Entwicklung verbunden. Erst nach 1870 begannen die Kreditinstitute, sich in der Hauptstadt des früheren Norddeutschen Bundesstaates auffallend zu sammeln. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Berlin das Kreditgewerbe von Privatbankiers, dem Berliner Cassenverein, der Berliner Sparkasse und zwei Königlichen Instituten, der Königlichen Seehandlungssozietät und der Königlichen Giro und Lehnbank, ausgeübt.
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Literatur
Däbritz, Walther: Gründung und Anfänge der Disconto-Gesellschaft Berlin. Ein Beitrag zur Bank- und Wirtschaftsgeschichte Deutschlands in den Jahren 1850 bis 1875. München und Leipzig 1931, S. 24. Vgl. auch Schulze-Gaevernitz, G. v.: Die deutsche Kreditbank. Tübingen 1922, S. 28ff. (unveränderter Abdruck aus dem Grundriß der Sozialökonomik V/2).
Vgl. Lenz, F./Unholtz, O.: Die Geschichte des Bankhauses Giebrüder Schickler. Festschrift zum 200-jährigen Bestehen, Berlin 1912.
Seit 1910 führte diese Firma nach Verschmelzung mit Delbrück, Leo & Co. ihre Tradition unter der Firma Delbrück Schickler & Co. fort.
In Klammern das Gründungsjahr.
Poschinger, H. von: Bankwesen und Bankpolitik in Preußen. 3 Bde. Berlin 1878/79, Bd. 1, S. 234.
Die Firma wurde geändert in »Generaldirektion der Seehandlungs-Sozietät«.
Die Bank des Berliner Kassen-Vereins 1850–1900. Denkschrift, zitiert S. 10.
Abshagen: Mitteilungen aus der Geschichte der Berliner Sparkasse in den Jahren 1818—1858, S. 4.
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Weber, H. (1957). Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Bankplatz Berlin. Bankwirtschaftliche Schriftenreihe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02339-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02339-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00426-4
Online ISBN: 978-3-663-02339-5
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