Zusammenfassung
P. Debye1) hat die Wärmevorgänge im festen Körper nach Ausarbeitung seiner Theorie der spezifischen Wärme in sehr umfassender Weise weiter verfolgt. Er stellte sich die Aufgabe, auf Grund der Anschauungen, die zum Verständnis der spezifischen Wärme geführt hatten, eine Gleichung abzuleiten, durch die die Zustandsänderungen des festen Körpers vollständig bestimmt sind. Wir wollen uns jetzt mit dieser neuen, sehr wichtigen Anwendung der Quantentheorie, die übrigens auch von anderer Seite in Angriff genommen wurde, beschäftigen.
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Referenzen
P. Debye, Vorträge der Wolfskehl— Stiftung 1913 in Göttingen. (Teubner 1914.)
Hwird auch isothermes thermodynamisches Potential genannt, weil bei Berechnung der Kräfte X i durch Differentiation die Temperatur konstant zu halten ist, im Gegensatz zu der Funktion U, die nach Gleichung (14) die Kräfte liefert, wenn bei der Differentiation die Entropie S konstant gehalten wird. U ist deshalb auch das adiabatische (isentropische) thermodynamische Potential genannt worden (G i b b s).
Oder Bewegungsgröße (= Masse . Geschwindigkeit) seiner einzelnen Teile.
E. Griineisen, Ann. d. Phys. 26, 401 (1908).
C. Benedicks, Ann. d. Phys. 42, 133 (1913).
E. Grüneisen, Ann. d. Phys. 39, 257(1912) (Zusammenfassung seiner zum Teil schon früher veröffentlichten Theorie des festen Zustandes einatomiger Elemente); ferner: E. Grüneisen, Molekulartheorie der festen Körper. Solvay—Kongreß 1913 (Brüssel 1913).
E. Grüneisen, Verh. d. D. Phys. Ges. 15 186 (1913).
W. Wien, Berl. Ber. 1913, S. 184.
P. Debye, Wolfskehl—Vortrag.
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Valentiner, S. (1914). Die Zustandsgleichung des festen Körpers. In: Anwendungen der Quantenhypothese in der kinetischen Theorie der festen Körper und der Gase. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02315-9_4
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