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Part of the book series: Die Wirtschaftswissenschaften ((WIWI))

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Zusammenfassung

Wenn ökonomische Strukturen und Prozesse statistisch beobachtet werden sollen, so müssen auch methodisch gesicherte Aussagen über jene Makrogrößen geliefert werden, mit denen in der Konjunkturforschung und Ökonometrie seit den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts gearbeitet wird1).

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Literatur

  1. Zur Quellenkunde vgl. W. Kraus, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, in: Die Wirtschaftswissenschaften, hrsg. v. E. Gutenberg, Reihe B, Nr. 21, Wiesbaden 1961, S. 15–27; W. Gülich (Hrsg.), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Kieler Schrifttumskunden zu Wirtschaft und Gesellschaft, Kiel 1960; A. Stobbe, Wirtschaftskreislauf und Sozialprodukt, in: Kompendium der Volkswirtschaftslehre, Bd. I, a. a. O., S. 52–74.

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  2. Boulding bestreitet die Zulässigkeit einer statistischen Darstellung von Aggregaten durch eine einzige Zahl, sofern keine Prüfung des Identitätscharakters der miteinander verbundenen „heterogenous mass of data“ möglich ist; K. E. Boulding, Economic Analysis, 3rd Ed., London 1955, p. 237–281. Vgl. auch S. Sagoroff, Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 15–99.

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  3. Vgl. K. E. Boulding, Economic Analysis, a. a. O., S. 257–286; E. Malinvaud, L’agrégation dans les modèles économiques, in: Cahiers du Séminaire d’Econométrie, 1956, No. 4; F. Kneschaurek, Die nationale Buchhaltung, St. Galler Wirtschaftswissenschaftliche Forschung, Bd. 14, Zürich und St. Gallen, 1958; A. Stobbe, Volkswirtschaftliches Rechnungswesen, a. a. O.; R. Richter, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Volkswirtschaftliche Fin anzierungsrechnung, Zahlungsbilanz, Wiesbaden 1966.

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  4. Vgl. G. v. Rümelin, Die Statistik als Wissenschaft, in: Handbuch der politischen Ökonomie, hrsg. v. G. Schönberg, 4. Aufl., 3. Bd., 2. Halbbd., Tübingen 1898, S. 206.

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  5. Vgl. auch G. Schischkoff (Hrsg.), Philosophisches Wörterbuch, 16. Aufl., Stuttgart 1961, S. 178 f.

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  6. O. Morgenstern, Über die Genauigkeit wirtschaftlicher Beobachtungen, a. a. O., S. 102.

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  7. Nach Sagoroff besteht der „Kern einer Theorie der Interpretation… (darin).., die Methode der modernen,totalen` Wirtschaftsforschung darzulegen und zu begründen… Die Wirtschaftsstatistik als Theorie der Datendeutung hat in den angelsächsischen Ländern einen Aufschwung erlebt, der in den deutschsprachigen Ländern nicht zu beobachten war. Seit dem Erscheinen von Meerwarths,Nationalökonomie und Statistik` ist auf diesem Gebiet nicht viel Systematisches geschrieben worden. Um die Lücke zu schließen, müssen viele neue Werke verfaßt werden…“. S. Sagaroff, Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 7.

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  8. Vgl. dazu H. Bartels, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, in: Umrisse einer Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 275–301, insbes. S. 278: „Als Berechnungsgrundlagen dienen fast sämtliche vorhandenen statistischen Unterlagen… Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen sind also ein Produkt der Weiterverarbeitung von Ergebnissen statistischer Erhebungen u. ä…“

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  9. Vgl. dazu O. Morgenstern, Über die Genauigkeit wirtschaftlicher Beobachtungen, a. a. O., S. 252–261.

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  10. Die logische Rechtfertigung für die Methodik der Aggregation kann aus dem zuerst bei Lexis vorgetragenen Adäquationsprinzip hergeleitet werden; vgl. W. Lexis, Abhandlungen zur Theorie der Bevölkerungs-und Moralstatistik, Jena 1903, S. 233–251. Vgl. auch H. Hartwig, Naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Statistik, in: Zeitschrift f. d. ges. Staatswissenschaft, Bd. 112 (1956), S. 252–266.

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  11. Vgl. H. Strecker, Zur Genauigkeit wirtschaftsstatistischer Größen, in: Metrika, Bd. 6 (1963), S. 133–142; M. H. Hansen, W. N. Hurwitz and L. Pritzker, Standardization of Procedures for the Evaluation of Data: Measurement Errors and Statistical Standards in the Bureau of the Census, Paper prepared for the 36th Session of the International Statistical Institute, Sydney 1967; K. Szameitat and R. Deininger, Some General Remarks on the Problems of Errors in Statistical Results, ebenda; A. Kann, Der Aussagewert von Makrogrößen in der Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 104–116.

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  12. Die Verfasserin hat diese Bezeichnung bereits mehrfach vorgeschlagen — vgl. I. Esenwein-Rothe, Theorie der Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 500–514; (dort wird auch eine Ableitung des Wortes Syllepsis von „syllambanein“ erörtert); dies., University Training in Economic Statistics, Paper prepared for the 36th Session of the International Statistical Institute, Sydney 1967.

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  13. Vgl. A. Marshall, Economics of Industry, London 1879, p. 257; ders., Principles of Economics, 9. Aufl., London 1961, p. 76.

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  14. Vgl. J. Stamp, British Incomes and Property, London 1916; ders., Wealth and Taxable Capacity, London 1922; ders., The National Capital and other Statistical Studies, London 1937.

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  15. Vgl. A. Marshall, Principles of Economics, a. a. O., p. 76: „The terms, National Income and National Dividend, are convertible… the latter… may be estimated by adding together the individual incomes in the society in question… `.

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  16. Vgl. A. L. Bowley, The Definition of National Income, in: The Economic Journal, Vol. 37, 1927.

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  17. Vgl. A. W. Flux, Introduction to the First Census of Production, London 1907; A. L. Bowley, The Division of the Product of Industry, An Analysis of National In- come before the War, Oxford 1919; J. Stamp, The National Income, London 1929.

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  18. Über die späteren Anregungen zum Wertausgleich von Doppelzählungen, die vor allem von Gini und Wagemann ausgegangen sind, vgl. Kap. 42.

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  19. Vgl. W. Winkler, Art. Volkseinkommens, Statistik des, in: HwbStW, B. Bd., 1928, S. 746–770.

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  20. E. Rogowski, Das deutsche Volkseinkommen, Berlin 1926.

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  21. R. Kuczinski, Wiedergutmachung und deutsche Wirtschaft, Berlin 1921.

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  22. Vgl. StRA, Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, Einzel-schriften zur Statistik des Deutschen Reiches, Nr. 24, Berlin 1932; P. Jostock, Die Berechnung des Volkseinkommens und ihr Erkenntniswert, Schriften der Deut-schen Wirtschaftswiss. Gesellsch., 7. Bd., hrsg. v. K. Bräuer, Stuttgart und Berlin 1941, S. 12–19.

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  23. Vgl. W. C. Mitchell, and S. Kuznets, Current Problems in Measurement of National Income, Bulletin de l’Institut International de Statistique, Tome XXVIII, Den Haag 1935; C. Clark, National Income and Outlay, London 1937.

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  24. P. Jostock, Reform der deutschen Volkseinkommensrechnung, in: Bankarchiv, 1942, Nr. 17, S. 333: Die Frage, wie die öffentlichen Haushalte… in der Volkseinkommensrechnung zu behandeln sind,.., liegt… in der Fachwissenschaft, namentlich auch in der angelsächsischen, noch kontrovers…“ Dies war die offiziöse Antwort auf: G. Keiser, Die Problemstellung der Einkommensberechnung, ebenda, Nr. 9, S. 171 ff.; O. Pfleiderer, Das Erkenntnisziel der Volkseinkommensstatistik, ebenda, Nr. 14, S. 275 ff.

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  25. Diese Konventionen entsprechen der Auffassung von A. Marshall, S. Kuznets und C. Clark und deuten diese pragmatisch; sie gelten deshalb im Prinzip auch für das volkswirtschaftliche Rechnungswesen der Nachkriegszeit.

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  26. G. Keiser gibt folgende Begründung: Zahlt der Staat aus seinen Einnahmen Gehälter an Beamte und Vergütungen an Staatslieferanten, so erlangt er damit einen Anspruch auf ein bestimmtes Arbeits-und Leistungsvolumen, das demzufolge… der privaten Bedarfsdeckung entzogen wird. G. Keiser, Die Problemstellung der Volkseinkommensberechnung, a. a. O., S. 171.

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  27. Eine Sonderregelung galt für Beamtenpensionen. Vgl. StRA, Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, a. a. O., S. 13: „Die Beamtenpensionen stehen, vom Empfänger her gesehen, den übrigen Einkommensübertragungen gleich. Ihre Einbeziehung ins Volkseinkommen rechtfertigt sich aber aus einem anderen Grunde. Die Beamtengehälter stellen nämlich mit Rücksicht auf den Pensionsanspruch nicht den vollen Gegenwert der jeweiligen Leistung dar, sondern sind — wenigstens rechnerisch — um die Rücklagen für die späteren Pensionsbezüge gekürzt. Diese vom Staat sozusagen einbehaltenen Summen sind an sich nicht bekannt; sie müssen aber (von zeitlichen Schwankungen in Anzahl und Zusammensetzung der Beamten abgesehen) ungefähr den jeweiligen Pensionszahlungen entsprechen. An Stelle dieser fiktiven Pensionsrücklagen können daher die laufenden Beamtenpensionen ins Volkseinkommen eingerechnet werden.“

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  28. W. J. King, The Wealth and Income of the People of the United States, New York 1916.

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  29. W. R. Ingalls, Wealth and Income of the American People, 2. Aufl., New York 1923.

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  30. Vgl. F. 2ilek, Die Begriffe „Volksvermögen“ und „Volkseinkommen” bei den Statistikern, in: Beiträge zur Wirtschaftstheorie, Schr. d. Vereins f. Socialpolitik, 173. Bd., München und Leipzig 1926, S. 15–142. — 2Lilek verweist (S. 129) auf die Vorschläge von Gini, nach denen neben der subjektiven und objektiven weitere 5 Methoden denkbar wären, die allerdings nach seiner Meinung zu einem einzigen dritten Verfahren zusammengezogen werden könnten. C. Gini, L’ammontare e la composicione della ricchezza delle nazioni, Turin 1914.

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  31. Vgl. K. Diehl, Einleitende Bemerkungen zur Diskussion über die Begriffe Volksvermögen und Volkseinkommen, in: Beiträge zur Wirtschaftstheorie, a. a. O., S. 4; im Schlußwort zur Diskussion (S. 156) zog er das Resümee: „Nach unserer Diskussion wird wohl der letzte Rest von Hochachtung gegenüber Versuchen, eine einfache Summe für Volkseinkommen oder Volksvermögen zu nennen, verschwunden sein.“

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  32. F. Sizek, Die Begriffe „Volksvermögen“ und „Volkseinkommen”, a. a. O., S. 131.

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  33. A. Hesse, Diskussionsbeitrag zu „Volksvermögen“ und „Volkseinkommen”, a. a. O., S. 144.

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  34. Vgl. u. a. C. Gini mit einer Schätzung des italienischen Volkseinkommens vor und nach dem 1. Weltkrieg, mittels Bewertung des Verbrauchs und der Wertschöpfung, C. Gini, A Comparison of the Wealth and National Income of Several Important Nations before and after the War, Rom 1925. Dem folgt F. Grünig in einer breit angelegten Modellanalyse über die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf Produktion, Einkommen und Vermögen der deutschen Volkswirtschaft. F. Grünig, Der Wirtschaftskreislauf, München 1933.

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  35. Vgl. E. Wagemann, Konjunkturlehre, Eine Grundlegung zur Lehre vorn Rhythmus der Wirtschaft, Berlin 1928, S. 27–32. Hier wurde auch die Bezeichnung „Wertschöpfung“ als Oberbegriff für die Werterhöhung, die in einer Periode durch Produktion und Dienstleistung bewirkt wird, in die wirtschaftsstatistische Fachsprache eingeführt.

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  36. Vgl. F. Grünig, Versuch der praktischen Anwendung der Kreislaufuntersuchung auf die Volkswirtschaft und Wirtschaftsleistung, Tagung des Ausschusses für Allgemeine Wirtschafts- und Sozialpolitik des Reichsstandes der Deutschen Industrie, 24. April 1934, S. 21–39.

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  37. StRA, Das deutsche Volkseinkommen, a. a. O., S. 11.

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  38. Für die weitere Argumentation empfiehlt es sich, die Zusammenhänge an Hand der amtlich publizierten Zahlen zu verfolgen. Vgl. StBA, Statistisches Jahrbuch für die BRD, jeweils Abschnitt XXIII.

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  39. Vgl. u. a. J. R. N. Stone, M. Gilbert, and G. Stuvel, Definition and Measurement of the National Income and Related Totals, Appendix of Measurement of National Income and the Construction of Social Accounts, Studies and Reports on Statistical Methods, Genf 1947, UNO (Nr. 7).

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  40. Damit fließen Preisunterschiede in die Schätzung ein, die allenfalls durch einen Vergleich mit Preisangaben für den Ausstoß der Investitionsgüter zu erkennen wären.

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  41. R. Ruggles, Volkseinkommen und volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Wien und Stuttgart 1952, S. 100.

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  42. Vgl. die Auslegung der von K. Weichselberger in die Literatur eingeführten Systematik der Kontrollmethoden bei H. Rinne, Das Sozialprodukt, Unzulänglichkeiten des Konzepts und Ungenauigkeiten der Schätzung, Diss., T U Berlin, 1967.

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  43. Auf welche Weise dieser Beitrag geschätzt werden kann, ist im Rahmen der Produktionsstatistik für jeden Wirtschaftsbereich dargestellt worden (vgl. Kap. 32).

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  44. Das Verfahren wurde hier in dem Sinne skizziert, wie es in der BRD eingeführt ist. Die Rechnung könnte auch von der Summe der ausgezahlten Einkommen ausgehen, denen dann der Saldo aus Kostensteuern und Abschreibungen hinzuzufügen wäre, um den Nettoproduktionswert zu ermitteln.

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  45. Vgl. A. Kann, Der Aussagewert von Makrogrößen in der Wirtschaftsstatistik, a. a. O.. Er weist (S. 60) die unterschiedliche Anzahl von zur Meldepflicht herangezogenen beteiligten und hauptbeteiligten Betrieben und Unternehmen im Erhebungszeitraum 1964/65 in einer wichtigen Gruppe des verarbeitenden Gewerbes nach. In Tabelle 27 erfolgt dort (S. 109) der Nachweis der möglicherweise aus dem gleichen Betrag des Bruttoproduktionswertes zu schätzenden präsumtiven, minimalen und maximalen Nettoproduktionswerte.

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  46. H. Rinne zählt 67 Totalerhebungen und 62 Repräsentativstatistiken auf, die im StBA hilfsweise zur Aufstellung der Entstehungsrechnung herangezogen würden. Selbst wenn der Verf. sich bei der Aufzählung und Zuordnung im Einzelfall geirrt haben sollte, wird doch klar, daß es sich bei der Verschmelzung einer solchen Fülle von Detailinformationen nicht um einen Vorgang handelt, der mit den Instrumenten des Wahrscheinlichkeitskalküls unter Kontrolle gehalten werden könnte. H. Rinne, Das Sozialprodukt, a. a. O., S. 326 f.

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  47. Vgl. Kap. 32.2.

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  48. Vgl. Kap. 35.123.

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  49. Unter den gegebenen Bedingungen sind in der amtlichen Statistik der BRD allerdings nur fundierte Angaben über das Arbeitseinkommen möglich, während das Unternehmereinkommen samt Kapitalertrag als Restgröße ausgewiesen wird. Dabei wird das Einkommen aus unselbständiger Arbeit aus der Summe der Bruttolöhne und -gehälter samt Arbeitgeberbeiträgen zu öffentlichen Einrichtungen der sozialen Sicherung für Arbeitnehmer berechnet. Einige Lohnnebenkosten der Arbeitgeber, die sachlich dem Arbeitnehmereinkommen zuzurechnen wären, erscheinen dagegen nicht in diesen Zahlen; sie können, mangels statistischer Unterlagen über das Unternehmereinkommen, nicht beziffert werden.

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  50. H. Rinne zählt insgesamt 16 periodische oder einmalige Totalerhebungen sowie 21 Teilerhebungen zur Verteilungsrechnung auf. Vgl. H. Rinne, Das Sozialprodukt, a. a. 0., S. 331 f.

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  51. Vgl. H. Bartels, Der Private Verbrauch in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, in: WiSta, 1956, S. 109.

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  52. Unter Hinweis auf Abbildung 12 ist daran zu erinnern, wie unsicher die Erfassung dieser Güterströme ist. Hier dürfte das Aggregatsverfahren, trotz der Auswertung von Umsatzsteuerstatistik und Geschäftsstatistiken, besonders fehleranfällig sein.

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  53. In Krisenzeiten kommt es vor, daß sich die Summe der Investitionen niedriger errech als die Summe der normalen Abschreibungen (so im Deutschen Reich 1932/1933).

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  54. Vgl. H. Rinne, Das Sozialprodukt, a. a. 0., S. 333 f. H. Rinne zählt 34 Total-und 23 Repräsentativerhebungen als Materialquellen für die Verwendungsrechnung auf.

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  55. Vgl. dazu die zahlreichen Hinweise in den zitierten Studien von A. Kann und H. Rinne. Vergeblich wartet der Konsument beispielsweise auf einen Bericht von kompetenter Seite, in welcher Weise, in welchem AusmaB und an welchen Stellen die Unterbrechungen in den wirtschaftsstatistischen Reihen bei Einführung der Mehrwertsteuer im Rahmen der Sozialproduktsrechnungen zur Ermittlung von signifikanten Fehlern im bisherigen Rechnungswerk dienlich waren.

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  56. In Anlehnung an das vom National Accounts Research Unit der OECD erarbeitete Standardsystem wurde 1952 vom Generalsekretariat der UN eine Koordinierung der Nationalen Buchführungssysteme empfohlen. UN, A System of National Accounts and Supporting Tables, New York 1952.

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  57. Dabei dürfte die Rücksicht auf die Zuständigkeit der Deutschen Bundesbank für die bankenstatistische Gesamtrechnung mitspielen (Vgl. Kap. 43.2).

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  58. Das Standardsystem enthält darüber hinaus Vorschläge für eine weitere Untergliederung der einzelnen Konten in Form sogenannter Standardtabellen; sie entsprechen weitgehend den bereits erörterten Aufteilungen für die Aggregate der Sozialproduktsrechnung.

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  59. Vgl. P. Jostock, Von den ersten Volkseinkommensberechnungen bis zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, in: AStA, Bd. 36 (1952), S. 130–140; H. Führer und J. P. Petersen, Stand und Berechnungsweise der Nationalen Buchführung in Westdeutschland, in: Ifo-Studien, 1. Jg. (1955), S. 205–234.

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  60. H. Bartels, Das Kontensystem für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Bundesrepublik Deutschland, in: WiSta, 1960, S. 317–344 sowie S. 571–581. Vgl. aber die Ausführungen zur Finanzierungsrechnung unter Kap. 43. 2.

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  61. Für die folgenden Erläuterungen empfiehlt es sich, die Buchungsgänge an Hand des Zahlenmaterials in concreto nachzuvollziehen, das im Statistischen Jahrbuch der BRD jeweils unter dem Titel „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“ in Abschnitt XXIII für mehrere Jahre vorgelegt wird.

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  62. Vgl. dazu aber unter Kap. 43.2.

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  63. Vgl. dazu O. Morgenstern, Über die Genauigkeit wirtschaftlicher Beobachtungen, a. a. O., S. 136 ff.

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  64. Vgl. A. Stobbe, Wirtschaftskreislauf und Sozialprodukt, a. a. O., S. 70; ders., Volkswirtschaftliches Rechnungswesen, a. a. O., S. 128. Er schreibt ergänzend zu Abbildung 17: „Zur Vereinfachung wurden Übertragungen vom Staat (netto 4,0 Mrd. DM) und von den Haushalten (netto 1,8 Mrd. DM an das Ausland nicht in das Schaubild aufgenommen, wodurch sich eine geringfügige Erhöhung der Ersparnis der Haushalte und des Staates und ein falscher Eindruck von der Änderung der Nettoposition gegenüber dem Ausland ergibt.“

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  65. Als Saldo des Produktionskontos ergibt sich der „Bruttobetrag der Wertschöpfung“, innerhalb des Einkommenskontos das „primäre Einkommen”, auf der Ebene des Umverteilungskontos das „verfügbare Einkommen“ und auf den Konten der 5. Stufe als Saldo der Einkommensverwendung die rechnerische „Ersparnis”.

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  66. Zur Frage der Zuständigkeit vgl. A. E. Lüke, Art. Bankenstatistik, a. a. O.; für die in Betracht kommenden Methoden und Materialien vgl. Deutsche Bundesbank, Methodische Erläuterungen zu den Berechnungen über die Vermögensbildung und ihre Finanzierung, Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, 13. Jg., Nr. 12, S. 13–25, sowie zur Terminologie und zu den Möglichkeiten einer systematischen Umstellung dieser Rechnungsführung von einer Darstellung der institutionellen auf diejenige der funktionellen Beziehungen vgl. R. Wagenführ und E. Stalf, Finanzierungsrechnung und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung — gezeigt am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland, StatH, NF., 9. Jg. (1968), H. 4, S. 274–295.

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  67. Dabei müssen nach dem deutschen Rahmenschema die Forderungen und Verbindlichkeiten als konsolidierte Beträge aus der Matrize auf das „Kreditveränderungskonto“ der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung übertragen werden. Vgl. für die technischen Fragen des Aufbaus einer Finanzierungsrechnung M. Zucker, Die Finanzierungsrechnung im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, in: Umrisse einer Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 314–335.

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  68. Diese Zahlen werden auf Grund von Meldungen der Kreditinstitute über den Zahlungsverkehr mit dem Ausland zusammengestellt; wegen der recht unterschiedlichen Usancen in zwischenstaatlichem Handelsverkehr ist es allerdings nicht zu gewährleisten, daß diese Meldungen in der Periodisierung auf die übrigen Stromgrößen abgestimmt werden können.

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  69. Vgl. M. Zucker, Die Finanzierungsrechnung…, a. a. O., S. 334.

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  70. Vgl. etwa die von B. Gleitze angeregte und maßgeblich mitbearbeitete WWI-Studie Nr. 1 mit einer auf Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Finanzierungsrechnung gestützten „Ersten deutschen Volksvermögensschätzung seit der Währungsreform“, deren Ergebnisse auszugsweise abgedruckt sind in: WWI-Mitteilungen, Hrsg. Wirtschaftswissenschaftliches Institut der Gewerkschaften, XXI. Jg., (1968) H. 7/8, S. 190–196. Ein Vergleich mit den Ansätzen F. Grünigs macht deutlich, wieviel fruchtbarer die Schätzung von volkswirtschaftlichen Größen derart komplexer Natur wird, wenn im Sinne einer Aggregationstechnik der güterwirtschaftlichen Betrachtungsweise eine geldwirtschaftliche gegenübergestellt werden kann. Auch diese Schätzungen enthalten aber zweifellos noch alle erdenklichen Ungenauigkeiten und Fehler, weil im Zuge des Aggregationsverfahrens nicht hinreichend auf die Fehlerfortpflanzung geachtet wird. Vgl. F. Grünig, Versuch einer Vermögensrechnung der Deutschen Bundesrepublik, Berlin 1958.

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  71. Hier kann nichts zur Theorie der interindustriellen Verflechtung aufgeführt werden, welche auf eine Analyse der Input-Output-Tafel (oder deren Inversionen) gestützt werden müßte; vielmehr soll lediglich eine Skizze von dem Verfahren zur statistischen Disaggregation vorgegebener Makrogrößen im Rahmen eines Abrechnungssystems vorgestellt werden.

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  72. Zumindest sollte eine Ausfächerung des Sektors „Unternehmen“ nach (hauptbeteiligten) Wirtschaftsabteilungen und -gruppen erfolgen, um eine am Produkt orientierte Disaggregation der „Käufe” und „Verkäufe” für die produzierende Wirtschaft zu ermöglichen. (Die Gruppe der Finanzinstitute müßte ja ohnehin, im Zusammenhang mit der Finanzierungsrechnung, ausgegliedert werden.)

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  73. Vgl. W. W. Leontief, The Structure of the Economy, in: Scientific American, Vol. 212 (1965), Nr. 4, p. 25–30: „In recent years… we were confronted with many questions, that cannot even be clearly posed in such aggregative terms…“.

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  74. Vgl. W. W. Leontief, Quantitative Input-Output-Relations in the Economic System of the United States, in: The Review of Economics and Statistics, Vol. 18 (1936), No. 3, p. 105–125. Leontief legte dort Zahlen für die USA aus dem Jahre 1919 in einer Tabelle vor, die in vielen Einzelheiten dem Tableau von F. Grünig gleicht (vgl. Übersicht 41). Dank der zwischenzeitlich erreichten Vermehrung und Verbesserung des wirtschaftsstatistischen Datenmaterials und dank der Möglichkeiten einer mathematisch-analytischen Auswertung des tabellierten Materials hat Leontief in der Folgezeit das ursprüngliche, tabellarische Strukturmodell durch Einbeziehung der linearen Programmierung für Zwecke der Wirtschaftsanalyse und -prognose zu einem Informationsinstrument von hoher Zuverlässigkeit weiter entwickelt.

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  75. Vgl. R. Stäglin, Input-Output-Rechnung, Aufstellung von Input-Output-Tabellen, Konzeptionelle und empirisch-statistische Probleme, DIW-Beiträge zur Strukturforschung, H. 4, Berlin und München 1968, S. 14.

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  76. Vgl. zur Frage des Schwerpunktprinzips Kap. 23.23. Zur Aggregation mehrerer Produktionseinheiten (= Betriebsteile, Betriebe, Unternehmen) vgl. die anschaulichen Tabellen in Matrixform bei R. Stäglin, Input-Output-Rechnung, a. a. O., S. 21–33.

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  77. Hier liegt eines der stärksten Hemmnisse für die Aufstellung einer Input-Output-Rechnung in der BRD. Da die Produktionserhebungen der amtlichen Statistik auf eine institutionelle Gliederung abgestellt sind (und überdies auf der Basis „Unternehmen“), lassen sich die Güterströme funktional nicht in wünschenswerter Ausfächerung darstellen. Vgl. dazu aber G. Fürst, Zum Begriff und zur systematischen Ordnung der Wirtschafts-und Gesellschaftsstatistik, in: AStA, 52. Bd. (1968), S. 153–185, sowie die Replik von R. Wagenführ, Zur Systematisierung der Wirtschaftsstatistik — Antwort an Gerhard Fürst, in: StatH, NF., 9. Jg. (1968), H. 4, S. 244–254.

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  78. Über die Problematik der Verbuchung von Neben- und Kuppelprodukten, vgl. R. Stäglin, Input-Output-Rechnung, a. a. O., S. 33–43.

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  79. )) In jüngster Zeit wurden beispielsweise im Sinne einer solchen Zergliederung Kriterien für eine Klassifizierung der nicht auf Erwerb ausgerichteten Staatsleistungen vorgeschlagen; vgl. S. Maaß, Die statistische Behandlung des Staatssektors in Input-Output-Tabellen, in: StatH, NF., 9. Jg. (1968), H. 3, S. 210–227.

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  80. Vgl. H. Bartels, G. Hanisch und W. Leuchner, Möglichkeiten und Grenzen der Berechnung von Input-Output-Tabellen für die Bundesrepublik Deutschland, in: WiSta, 1965, S. 69: „Am Rande sei vermerkt, daß die Arbeiten für das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft zur Überprüfung der inneren Konsistenz und damit zu einer wesentlichen Verbesserung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung beigetragen haben…“

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  81. Vgl. G. Junior, Die Produktionsverflechtung und ihre Darstellung (Input-Output-Rechnung), in: Umrisse einer Wirtschaftsstatistik, a. a. O., S. 302–313.

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  82. Eine schattenhafte Vorstellung bietet R. Stäglin mit der Schilderung der Quellen des zu beschaffenden statistischen Materials und der zu seiner Aufbereitung einzuholenden Auskünfte sowie der ergänzend erforderlich werdenden eigenen Erhebungen. R. Stäglin, Input-Output-Rechnung, a. a. O., S. 160–168; G. Junior macht im gleichen Zusammenhang darauf aufmerksam, daß zwischen dem Berichtsjahr und dem Erscheinungsjahr einer Tabelle — wegen der statistischen und methodischen Schwierigkeiten — stets mehrere Jahre liegen. G. Junior, Die Produktionsverflechtung und ihre Darstellung, a. a. O.

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  83. Über die Probleme der Rundungsfehler, die (1.) bei der Aufstellung der Tabelle entstehen und die (2.) bei deren elektronischer Auswertung auftreten, vgl. O. Morgenstern, Über die Genauigkeit wirtschaftlicher Beobachtungen, a. a. O., S. 105 ff.; C. J. Christ, A Review of Input-Output-Analysis, in: Input-Output-Analysis — An Appraisal, Studies in Income and Wealth, Vol. XVIII, p. 137–169.

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  84. Außer der zitierten Studie von R. Stäglin und den Beiträgen zur Methodik aus dem Bereich der amtlichen Statistik soll aber ein Bericht zur Würdigung des Standes der einschlägigen praktischen Arbeiten erwähnt werden, der die Tabellen der BRD mit denen anderer Länder der Europäischen Gemeinschaft vergleicht: H. Schumacher, Das Input-Output-System des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften, in: Statlnf, 1964/2, S. 13–33.

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  85. R. A. Fisher, Statistical Methods for Research Workers, 12. Aufl., Cambridge 1954 ( Einleitung).

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  86. Vgl. Kap. 4, Anm. 8, wo das Verfahren als „Produkt der Weiterverarbeitung von Ergebnissen“ treffend geschildert wurde.

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  88. Vgl. hierzu die Studien des Instituts für international vergleichende Wirtschaftsund Sozialstatistik an der Universität Heidelberg über die Bedeutung des Systemgedankens für die Klassifizierung von Wirtschaftseinheiten und für die Beobachtung wirtschaftlicher Prozesse.

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© 1969 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH · Wiesbaden

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Esenwein-Rothe, I. (1969). Aggregatsstatistik. In: Allgemeine Wirtschaftsstatistik — Kategorienlehre —. Die Wirtschaftswissenschaften. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02302-9_4

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