Zusammenfassung
Die Expansion der Wirtschaft seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bis nach dem ersten Weltkrieg war weitgehend vom Ausbau des Eisenbahnnetzes getragen. Es ermöglichte den Massentransport schwerer Güter auch abseits der Wasserstraßen und führte zur Erschließung abgelegener Gebiete, die nunmehr den lebenswichtigen Energiestoff Kohle beziehen konnten. Die mit der Entwicklung des Verkehrs zusammenhängende räumliche Ausdehnung der Konkurrenz hatte zudem eine Konzentration vieler Produktionen an bestimmten Standorten zur Folge. Dazu gesellten sich Hilfsbetriebe und Zulieferergewerbe, die zum großen Teil wegen des erforderlichen Erfahrungsaustausches auf ein enges Nebeneinander angewiesen waren, zumal der Nahverkehr noch wenig entwickelt war. Wo die Produktion in Form von kleineren Unternehmen möglich war, wuchsen die sich bildenden Industriegebiete in der Hauptsache aus eigenen Kräften, weil die Betriebe mit tüchtigen Angestellten, Meistern usw., die sie heranbildeten, auch neue Gründer stellten.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wiel, P. (1962). Zusammenfassung und Ergebnisse. In: Agglomerations- und Dezentralisationstendenzen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft seit der Vorkriegszeit. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1075. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02296-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02296-1_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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