Zusammenfassung
„Verwaltungsentscheidung“, der zentrale Begriff der folgenden Untersuchung, bedarf einer genauen Interpretation, damit der Geltungsbereich der Resultate abgesteckt ist und der Leser keine anderen Vorstellungen entwickelt, als sie dem Verfasser vorgeschwebt haben. Der Begriff „Verwaltungsentscheidung“ existiert in der Literatur nicht. Wir haben eine bestimmte Art unternehmerischer Entscheidungen so genannt, weil sie in der betrieblichen Verwaltung außerordentlich häufig vorkommt. Im übrigen beabsichtigen wir, unsere Untersuchung auf das Entscheiden der Verwaltung zu beschränken, weil anzunehmen ist, daß die Ausdehnung auf andere Bereiche unternehmerischer Entscheidungen den Untersuchungsaufwand vervielfachen würde. Wir werden darum den Begriff „Verwaltungsentscheidung“ in der Definition mit dem Verwaltungsbegriff verknüpfen. „Betriebliche Verwaltung“ nennen wir alle Institutionen der Wirtschaft, in denen die Büro- und Konferenzarbeit geleistet wird2.
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Literatur
I Das Wesen der Verwaltungsentscheidungen
Diese (implizite) Begriffsbestimmung von “Verwaltung” weicht von den anderen in der Literatur üblichen Definitionen bewußt ab, damit die Bestimmungskriterien der betrieblichen Verwaltung auch auf die öffentliche Verwaltung zutreffen. Auf diese Weise bleiben die für die betriebliche Vérwaltung abgeleiteten Untersuchungsergebnisse - wenigstens von der Definition des Verwaltungsbegriffs her - auch auf die öffentliche Verwaltung übertragbar. Im übrigen genügt für unsere Zwecke eine grobe Festlegung des Verwaltungsbegriffs, vorausgesetzt, sie ist eindeutig genug. Siehe dazu Hans-Joachim Opitz Der Verwaltungsbegriff in der Betriebswirtschaftslehre. Freiburg, Schweiz, 1955, insbes. 5.155–166.
Helge Strasser Zielbildung und Steuerung der Unternehmung. Wiesbaden 1966, S. 11.
Die einzelnen Phasen des Planungsprozesses sind beschrieben z. B. bei Karl Hax, Planung und Organisation als Instrumente der Unternehmensführung. In: ZfhF, NF, 11. Jg. (1959), S. 605–615; ferner bei Helmut Koch Betriebliche Planung. Grundlagen und Grundfragen der Unternehmungspolitik. (In der Reihe “Die Wirtschaftswissenschaften”, herausgegeben von E[rich] Gutenberg, 36. Lieferung, Reihe A, Beitrag Nr.4) Wiesbaden 1961, S. 77–106, insbes. S.90–93; und bei Gérard Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung. Tübingen 1963, II. Teil.
Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, S. 26.
Auf diese Tatsache weist insbesondere Mellerowicz hin, und Bente sieht sie als entscheidende Ursache der “organisierten Unwirtschaftlichkeit” an. Vgl. Konrad Mellerowicz Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung. In: F. von Dungern (Hrsg.), Die Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung. Vorträge. Berlin 1953, 5.125–148, hier 5.127; Hermann Bente Organisierte Unwirtschaftlichkeit. Jena 1929, S. 51.
Siehe auch S.63–67.
Siehe dazu auch S.62–67:
Herbert Hax Die Koordination von Entscheidungen. Köln, Berlin, Bonn, München 1965, S.10 f.
Strasser S.9.
II Die aus der Mittelknappheit erwachsende Verpflichtung zur Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen
Vgl. Emil] Gsell Rentabilität und Wirtschaftlichkeit. In: Verlustquellen in Betrieb und Unternehmung. Neun Vorträge aus dem IX. Revisorenkurs. Zürich 1945, S. 7–22, hier S. 7 f. Gsell nennt das Wirtschaftlichkeitsprinzip “ökonomisches Prinzip”; Karl Hax Betriebswirtschaftslehre als Wirtschaftlichkeitslehre der Unternehmung. In: ZfhF, NF, 1.Jg. (1949), S.356–358, hier S.357; Helmut Koch Das Wirtschaftlichkeitsprinzip als betriebswirtschaftliche Maxime. In: ZihF, NF, 3. Jg. (1951), S. 160–170, hier S.160.
Vgl. Erich Gutenberg Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Erster Band, Die Produktion. 12.Aufl., Berlin, Heidelberg, New York 1966, insbes. S.456 f.; Ludwig Pack Rationalprinzip und Gewinnmaximierungsprinzip. In: ZfB, 31. Jg. (1961), S.207–220, 283–290, hier 5.286.
Siehe S.18f.
Vgl. Wilhelm Kötzler Der Begriff der Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung unter besonderer Berücksichtigung der Gemeindeverwaltung. Diss. Berlin 1939, S.11; Karl Schwantag Betriebswirtschaftliche Aspekte der öffentlichen Ausgaben. In: F. von Dungern (Hrsg.), Die Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung, Vorträge. Berlin1953, S.149–162, hier S.151; Friedrich KarlVialon Haushaltsrecht. Berlin 1953, 5.208–218, insbes. 5.209; Hans Winckelmann Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Verwaltung. In: ZihF, NF, B. Jg. (1956), S. 557–573, hier S. 560; Guido Hertel Stärkung der Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung. In: Gemeinde-Kurier. Jg.1960, Nr.6, S. 5–6, hier S. 5. Von dieser Ansicht weichen nur Simon-Smithburg-Thompson ein wenig ab, indem sie die Entscheidung über die Maßgeblichkeit des Rationalprinzips für die Verwaltungsarbeit in einen Bereich jenseits der Verwaltungswissenschaftenverweisen. Vgl. Herbert Ajlexander] Simon und Donald W. Smithburg und Victor A. Thompson Public Administration. New York 1950, S.491.
Zu den verschiedenen Fassungen des Rationalprinzips und des Wirtschaftlichkeitsprinzips vgl. z. B. Adolf Hertlein Die Kapital-und Erfolgsrechnung als Grundlage der Wirtschaftlichkeitsmessung. Stuttgart 1929, S.132; Fritz Schönpflug Untersuchungen über den Erkenntnisgegenstand der allgemeinen und theoretischen Betriebswirtschaftslehre als Lehre von den wirtschaftlichen Gebilden. Stuttgart 1936, S.110; Gsell S.8; Karl Hax Betriebswirtschaftlicher Erfolg und Wirtschaftlichkeitsmessung. In: Die Wirtschaftsprüfung, 1.Jg. (1948), Nr.1, S.4–9, hier S.6; Gutenberg, Grundlagen, S.452–470; Koch, Das Wirtschaftlichkeitsprinzip, S.161, 165 f.; Pack Rationalprinzip und Gewinnmaximierungsprinzip, S.218; Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, S.102..
Vgl. Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, S.26, 102. Vgl. ferner Dieter Schneider Zielvorstellungen und innerbetriebliche Lenkungspreise in privaten und öffentlichen Unternehmen. In: ZfbF, 18.Jg. (1966), 5.260–275, hier S. 262: “Rational handeln heißt: Entscheidung für einen Extremwert… ”. Die Beziehungen zwischen Extremwertforderungen, rationalen Zielsetzungen und dem Streben nach rationalem Handéln kommen auch in Parsons Definition des rationalen Handelns zum Ausdruck: “Action is rational in so far as it pursues ends… by the means which… are intrinsically best adapted to the end…”. Talcot Parsons The Structure of Social Action. Second Edition, Glencoe, Ill., 1949, S. 58.
Vgl. Schönpflug S.112; Koch, Das Wirtschaftlichkeitsprinzip, 5.161; ähnlich auch Erwin Grochla Möglichkeiten einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit im Büro. In: Erich Kosiol (Hrsg.), Bürowirtschaftliche Forschung. Berlin 1961, S. 41–33, hier S.47.
Vgl. Robert Liefmann Wirtschaftlichkeit und Gewinn. In; ZfB, 2.Jg. (1925), 5.140–148, hier 5.141; Ludwig Mises Grundprobleme der Nationalökonomie. Jena 1933, S. 77; Hans Möller Die Rationalität der wirtschaftlichen Handlungen. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd.156 (1942), Okt., 5.241–257, hier S.247.
Vgl. Oswald von Nell-Breuning Wirtschafte wirtschaftlich?In: ZfB, 21.Jg. (1951), 5.193–203, hier 5.197; Helmut Koch Betriebliche Planung, Grundlagen und Grundfragen der Unternehmungspolitik. (In der Reihe “Die Wirtschaftswissenschaften”, herausgegeben von E[rich] Gutenberg, 36. Lieferung, Reihe A, Beitrag Nr.4) Wiesbaden 1961, S.22.
Unsere folgende Argumentation stützt sich im entscheidenden Punkt (Verwendung restlicher Mittel) auf einen Gedanken Simons. Vgl. Herbert Alexander] Simon Administrative Behavior. 2.Aufl., New York 1957, S.179. Simons Gedanke ist auf S.49 dieser Arbeit dargestellt. Derselbe Gedanke ist auch von Koch bei seiner Behandlung des Problems der Bildung von Alternativen im Rahmen des Entscheidungsprozesses berücksichtigt worden. Siehe Koch, Betriebliche Planung, S. 81–83. Vgl. ferner Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 5.103. Dieselben Argumente wie die folgenden, allerdings bezogen auf das Gewinn-und das Eigenkapitalrentabilitäts-Maximierungsprinzip, finden sich auch bei Dieter Schneider Grundfragen der Verbindung von Produktions-und Investitionstheorie. Unveröffentlichte Habilitationsschrift, Frankfurt a. M. o. J. [ 1965 ], S. 42–45.
Diese Fassung entspricht im wesentlichen der Formulierung des Rationalprinzips von Otto von Zwiedineck-Südenhorst Allgemeine Volkswirtschaftslehre. Göttingen, Heidelberg 1948, S.2.
Siehe Anmerkung 12.
Vgl. z. B. Mises S. 76 f.; Möller S. 249 f.
Diese Ansicht wird auch von Koch vertreten. Vgl. Koch,Betriebliche Planung, S. 23.
Ähnlich auch Ludwig Mtilhaupt Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit in der Gemeindewirtschaft und die Problematik ihrer Messung. In: Finanzarchiv, NF, Bd. 8 (1941), S.94–114, hier S.98.
Möller 5.249 f.
Vgl. dazu insbes. Gerd Alschner Rationalität und Irrationalität in den wirtschaftlichen Handlungen und ihre Erfassung durch die Wirtschaftstheorien. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 77. Jg. (1957), S.385–435, 547–572, hier 5.398–407.
In dieser oder ähnlicher Form wird der Vorwurf erhoben oder wiedergegeben bei Kenneth J. Arrow Mathematical Models in the Social Sciences. In: Daniel Lerner und Harold D. Lassell (Hrsg.), The Policy Sciences. Recent Developments in Scope and Method. Stanford (Calif.) 1951, S. 129–155, hier 5.136; Herbert A[lexander] Simon Models of Man. Social and Rational. New York, London 1957, 5.198; Gäfg, Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 5.104.
Vgl. D. Schneider Zielvorstellungen, 5.275.
Ähnlich ebenda 5.261–264.
Dieses Argument erscheint bei Oskar Morgenstern Die Theorie der Spiele und des wirtschaftlichenVerhaltens. In: Jahrbuch für Sozialwissenschaft, Bd. 1(1950), 5.113–139, hier insbes. S. 115; und bei Arrow Mathematical Models, S.136 f.
Helmut Koch Zur Diskussion in der Ungewißheitstheorie. In: ZfhF, NF, 12. Jg. (1960), 5.49–75, hier S.49, Fußnote 2. Im gleichen Sinne äußert sich Koch auch noch an anderen Stellen. Vgl. z. B. Koch Betriebliche Planung, S. 23 f.
Vgl. Arrow Mathematical Models, S. 136; Niklas Luhmann Kann die Verwaltung wirtschaftlich handeln? In: Verwaltungsarchiv, 51.Bd. (1960),H.2, 5.97–115, hier 5.99; Gordon Tullock The Irrationality of Intransitivity. In: Oxford Economic Papers, N. S., Vol. 16 (1964), 5.401–406, hier 5.401.
Vgl. John Marcell Davis The Transitivity of Preferences. In: Behavioral Science, Vol.3 (1958), 5.26–33.
Vgl. Donald Davidson und Patrick Suppes in Zusammenarbeit mit Sidney Siegel Decision Making. An Experimental Approach. Stanford (Calif.) 1957, vor allem S.61 und 81.
Vgl. z. B. Erich Schneider Wirtschaftlichkeitsrechnung. Theorie der Investition. 5. Aufl., Tübingen, Zürich 1964, 5. 38–41.
Vgl. Galgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, S. 199–218, insbes. S. 206–209.
Luhmann z.B. lehnt eine Begrenzung der Vergleichsgrundlage ab, verzichtet allerdings konsequenterweise auch auf Wirtschaftlichkeitsurteile in der (öffentlichen) Verwaltung. Vgl. Luhmann 5.101 f.
Vielleicht sollte man von einer “Rahmenaufgabe” sprechen.
Wie die Regel angewendet wird, dazu siehe 5.32.
Erich Loitlsberger Treuhand-und Revisionswesen. Stuttgart 1961, 5.39–42.
Vgl. dazu Pack Rationalprinzip und Gewinnmaximierungsprinzip, 5.284.
Vgl. Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung. S.26–32.
Vgl. H. Hax Koordination, S.9.
Ebenda 5.54.
Vgl. ebenda S. 54; Edmund Heinen Betriebswirtschaftslehre heute. Die Bedeutung der Entscheidungstheorie für Forschung und Praxis. Vortrag. Wiesbaden 1966, S. 9.
Vgl. z. B. Koch Betriebliche Planung, S.23; H. Hax Koordination, z. B. 5.100128, insbes. 5.101 f., siehe auch die dort angegebene Literatur; Horst Albach Die Koordination der Planung im Großunternehmen. Unveröffentlichtes Manuskript eines Vortrages, gehalten anläßlich der Tagung der Gesellschaft fürWirtschafts-und Sozialwissenschaften in Hannover am 28.9.1966, 5.48-50;Strassar 5. 13.
Strasser 5.13.
Siehe Albach Koordination, 5.48–50.
Siehe S.18.
Vgl. dazu Herbert Hax Rentabilitätsmaximierung als unternehmerische Zielsetzung. In: ZfhF, NF, 15.Jg. (1963), 5.337–344. Siehe auch die spätere Auseinandersetzung Packs mit den Haxschen Argumenten: Ludwig Pack Rationalprinzip, Gewinnprinzip und Rentabilitätsprinzip. In: ZfB, 35.Jg. (1965), S. 525551.
Siehe S.17–19 dieser Arbeit.
Siehe dazu insbes. Rudolf Gümbel Nebenbedingungen und Varianten der Gewinnmaximierung. In: ZihF, NF, 15.Jg. (1963), S.12–21.
Vgl. Pack Rationalprinzip und Gewinnmaximierungsprinzip, S. 284.
Vgl. dazu insbes. D. Schneider Zielvorstellungen, 5.261–265.
Vgl. Heinz Sauermann und Reinhard Selten Anspruchsanpassungstheorie der Unternehmung. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 118. Bd. (1962), S. 577–597.
Zur Frage, ob sich die Anspruchsanpassungstheorie auch zu kollektiven Entscheidungen oder Beurteilungen eignet, siehe S.99f.
Vgl. Hèrbert Ajlexander] Simon Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science. In: The American Economic Review, Vol. XLIX (1959), 5.253283, hier S. 263; Sauermann-Selten, S. 579; vgl. zum folgenden Abschnitt auch Adolf Moxter Präferenzstruktur und Aktivitätsfunktion. In: ZfbF, 16.Jg. (1964), S.6–35, insbes. S.27.
Über die Vereinbarkeit von Anspruchsanpassungstheorie und Marginalanalyse vgl. Sauermann-Selten 5.597.
Das Streben nach angemessener Gewinnerzielung in ein Bemühen um Nutzenmaximierung zu übersetzen, hält auch Simon für möglich. Vgl. Theories of Decision-Making, S.262.
Siehe z.B. Strasser S.11f.
H. Hax Koordination, S.10.
Vgl. Strasser S.29–35.
Siehe S.17f.
Vgl. H.Hax Koordination, S.196f.
Siehe S.32–58, insbes. S.56f.
Siehe aber dazu 5.123 f.
Siehe S.22.
III Der Inhalt des Wirtschaftlichkeitsbegriffs - Ableitung aus den in der Literatur geäußerten Wirtschaftlichkeitsauffassungen
Adolf Hertlein Die Kapital-und Erfolgsrechnung als Grundlage der Wirtschaftlichkeitsmessung. Stuttgart 1929, S.132.
Vgl. E. Schneider Wirtschaftlichkeitsrechnung. S.38–41.
Vgl. Horst Albach Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen. Köln und Opladen 1959; Adolf Moxter Die Bestimmung des Kalkulationszinsfußes bei Investitionsentscheidungen. In: ZfhF, NF, 13.Jg. (1961), S.186–200; ders., Offei}e Probleme der Investitions-und Finanzierungstheorie.In: ZfbF, 17. Jg. (1965), S. 1–10; siehe ferner Koch Betriebliche Planung, S. 107–141, und die dort jeweils angegebene Literatur.
M[ax] R[udolf] Lehmann Der Begriff der Wirtschaftlichkeit in Volkswirtschaft, Betrieb und Haushalt. In: ZfB, 3. Jg. (1926), 5.165–196; ders., Betrieb und Unternehmung und das Wesen ihrer Wirtschaftlichkeit. In: ZfB, 3.Jg. (1926), 5.259279, 350–357; ders. Die Wirtschaftlichkeitsmessung des Betriebes. In: ZfB, 3.Jg. (1926), 5.573–582, 653–682.
Ders. Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Rentabilität. In: ZfB, 28.Jg. (1958), 5.537–557, 614–620, 671–681; 29.Jg. (1959), S.218–231.
Ders. Der Begriff, S.166f.
Vgl. ebenda S.167.
Ebenda S.169.
Ähnlich später auch K.Hax Betriebswirtschaftlicher Erfolg, S. 7f.
Lehmann Der Begriff, 5.172.
Vgl. ebenda S.174 f.
Vgl. ders. Betrieb, S. 276,und ders. Die Wirtschaftlichkeitsmessung, S. 660.
M[ax] Rudolf] Lehmann Die Wirtschaftlichkeit des Betriebes und der Unternehmung. Nürnberg 1928.
Ebenda S. 13; “Nutzengrößen” und “Aufwandsgrößen” im Original hervorgehoben. Eine ähnliche Auffassung vom Wirtschaftlichkeitsbegriff wird in neuerer Zeit von Boisenkötter vertreten. Vgl. Heinz Bolsenkötter Zum Begriff der Wirtschaftlichkeit. In: Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft, Düsseldorf (Hrsg.), Aktuelle Fragen der Wirtschaftlichkeit aus Kommunalwirtschaft und -verwaltung. Stuttgart und Köln 1964, S.15–30, hier S.17.
Dieselbe Beziehung trägt bei Poom den Namen “Effektivität”, vgl. Eduard Poom Wirtschaftlichkeit, Effektivität und Rentabilität in der Sowjetwirtschaft. In: ZfhF, NF, 4.Jg. (1952), 5.145–166, 193–208,, hier 5.155.
Vgl. Lehmann Die Wirtschaftlichkeit, S.38.
Siehe S.60f.
Lehmann Der Begriff, S.172.
Vgl. Lehmann Die Wirtschaftlichkeit, S.13.
Indem wir die Weiterverwendung eingesparter Mittel in die Betrachtung einbeziehen, verwenden wir dieselben Argumente ein zweites Mal, die wir bereits gegen die eine Version des Rationalprinzips ins Feld führten. Siehe S.17f., insbes. Anmerkung 20.
Vgl. E. Schneider Wirtschaftlichkeitsrechnung, S.38–41.
Siehe S.17f.
Siehe S.17f.
Siehe auch S.22.
Hertlein Die Kapital-und Erfolgsrechnung, S.135–166, insbes. 5.166.
Vgl. ebenda S.137.
Vgl. ebenda S.136.
Ebenda 5.136.
Vgl. ebenda S.137.
Vgl. ebenda 5.151–159.
Vgl. ebenda S.140, 166.
Hans Seischab Über Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsrechnung.In: Aktuelle Betriebswirtschaft, Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Mellerowicz. Berlin 1952, 5.103–123, hier S.117.
Vgl. Leopold Mayer Die Problematik der Wirtschaftlichkeitsmessung. In: Der Österreichische Betriebswirt, 8.Jg. (1958), 5.130–145, hier S.141f.; o.V., Gutachten, erstattet im Auftrage des Herrn Bundesministers der Finanzen, “Welche Erfahrungen der Betriebswirtschaft können Staat und Kommunen für die wirtschaftliche Gestaltung ihrer Verwaltung und ihrer Ausgaben übernehmen? Gemeinsame wirtschaftliche Grundregeln in privater Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung”. Göttingen 19 58, S. 69 f.
Über den Zusammenhang zwischen dem Maß des Handlungsergebnisses und dem Zurechnungsproblem siehe S.63–67.
Siehe S.108–113.
Vgl. D. Schneider Zielvorstellungen, S.262.
Vgl. S.45–48.
Fritz Schönpflug Untersuchungen über den Erkenntnisgegenstand der allgemeinen und theoretischen Betriebswirtschaftslehre als Lehre von den wirtschaftlichen Gebilden. Stuttgart 1936.
Ebenda S.114.
Ebenda 5.114.
Vgl. ebenda z.B. S.112, 114, 121–124.
Vgl. ebenda S.115–124.
Ebenda S.121.
Ebenda S.118.
the opportunity cost of the alternative taken is measured by reference to the total benefit available from the best of the alternatives not taken.“ ”best“ und ”not“ im Original hervorgehoben. A. Charnes und W.W. Cooper Management Models and Industrial Applications of Linear Programming. Vol. I, New York und London 1961, S.23.
Siehe S.31.
Siehe dazu S.124f.
Vgl. Herbert Alexander] Simon, Donald W. Smithburg, Victor A. Thompson Public Administration. New York 1950, 5.490.
Vgl. Herbert A[lexanderl Simon Administrative Behavior, z. B. S.172; Das Verwaltungshandeln. Eine Untersuchung der Entscheidungsvorgänge in Behörden und privaten Unternehmen (“Administrative Behavior”, übersetzt von Helmut Ridder). Stuttgart 1955, z. B. S.115.
Vgl. Simon Administrative Behavior, 5.180 f.; ders., Das Verwaltungshandeln, S.117f.
Vgl. Simon, Das Verwaltungshandeln, 5. 119.
The efficiency of a behavior is the ratio of the results obtainable from that behavior to the maximum of results obtainable from the behaviors which are alternative to the given behavior.“ Simon, Administrative Behavior, 5.179.
Vgl. Simon Administrative Behavior, S. 179.
Siehe S.17f.
Actual problems, as they present themselves to the administrator, are always concerned with relative efficiencies, and no measure of absolute efficiencies is needed.“ Simon, Administrative Behavior, S.181 (”relative“ und ”absolute“ im Original hervorgehoben).
Vgl. Simon, Administrative Behavior, z. B. S.174.
Siehe S.96–99.
Karl Hax Betriebswirtschaftlicher Erfolg und Wirtschaftlichkeitsmessung. In: Die Wirtschaftsprüfung, 1. Jg. (1948), Nr. 1, S. 4–9.
Ebenda S. 5.
Vgl. ebenda S.6.
Vgl. ebenda 5.6 f.
Vgl. ebenda S. 7 f.
Siehe S.36 f.
Siehe S.37–41.
Edgar Castan Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsrechnung industrieller Betriebe. Diss. Hamburg 1956 (im folgenden als “Dissertation” zitiert).
Castan Dissertation, S.11.
Ebenda S.16.
Ebenda S.18 f.
Ebenda S.20.
Ebenda S.22.
Vgl. Seischab Über Wirtschaftlichkeit, bes. 5.120–123.
Castan Dissertation, S. 55.
Vgl. ebenda S.169 f.
Vgl. Edgar Castan Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsrechnung. In: Hans Seischab und Karl Schwantag (Hrsg.), Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 4.Bd., 3.Aufl., Stuttgart 1962, Sp. 6366–6379, hier Sp. 6379 (im folgenden als “HWB-Artikel” zitiert).
Vgl. Castan Dissertation, S. 167; ders., HWB-Artikel, Sp. 6379.
Castan, Dissertation, 5.175.
Vgl. ebenda S.11 und 22.
Siehe dazu auch S.26.
Siehe S.32f.
IV Spezifische Probleme der Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen mit Hilfe der Wirtschaftlichkeitsmessung
Siehe Anmerkung 4.
Siehe S.31.
Siehe S.58.
Vgl. Friedrich Stapelberg Zurechnungstheorien in der Betriebswirtschaftslehre. Diss. Freiburg/Br. o. J. (1929), S.53 f.
Siehe vor allem Helmut Koch Zum Problem des Gemeinkostenverteilungsschlüssels. In: ZfbF, 17. Jg. (1965), 5.169–200. Wieder abgedruckt in Helmut Koch, Grundprobleme der Kostenrechnung. Köln und Opladen 1966, S.63–95. Vgl. auch die dort angegebene Literatur.
Einen guten Überblick über die bisherigen Lösungsansätze bietet Wilhelm Krelle Verteilungstheorie. (In der Reihe “Die Wirtschaftswissenschaften”, herausgegeben von E[rich] Gutenberg, 39. Lfg., Reihe B, Beitrag Nr.8) Wiesbaden 1962.
Vgl. zu diesem Zurechnungsprinzip z. B. Eugen von Böhm-Bawerk Positive Theorie des Kapitals. Unveränderter Nachdruck der 4. Aufl., Stuttgart 1961, 1. Bd., S. 206–214, insbes. S.207 f., ferner 2. Bd. ( Exkurse ), S. 138.
Der Ausdruck “Substitution” ist hier im Sinne von “Einsetzung” gebraucht.
Vgl. Dieter Schneider Theoretisches und praktisches Denken in der Unternehmensrechnung. In: Wissenschaft und Praxis. Festschrift zum zwanzigjährigen Bestehen des Westdeutschen Verlages 1967. Köln und Opladen 1967, 5.225–243, hier 5.237–240.
Vgl. dazu Dieter Schneider Buchbesprechung zu Mej, J. L. (Hrsg.), Depreciation and Replacement Policy. In: ZfliF, NF, 25.Jg. (1963), S.316–318, hier S.318. Ferner ders., Theoretisches und praktisches Denken, S. 238 f.
Vgl. Martin Shubik Incentives, Decentralized Control, the Assignment of Joint Costs and Internal Pricing. In: Management Science. Vol.8 (1962), S.325–343; L. S. Shapley A Value for n-Person Games. In: H[arold] W.Kuhn and A.W. Tucker (Hrsg.), Contributions to the Theory of Games, Vol. II, Princeton 1953, S. 207–317.
Siehe Shapley S.316: “…the amount which his adherence contributes to the value of the coalition.”
Vgl. Herbert Hax On M. Shubik’ s Incentive System for Decentralized Control. Unveröffentlichtes Manuskript. Siehe bes. S. 3; und D. Schneider Zielvorstellungen, S. 271–273.
Vgl. Dieter Schneider Kostentheorie und verursachungsgemäße Kostenrechnung. In: ZfhF, NF, 13.Jg. (1961), 5.677–707, hier S.696.
Vgl. z.B. Friedrich Freiherr von Wieser Artikel “Grenznutzen”. In: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 2. u. 3. Aufl., Jena 1900 und später. Wieder abgedruckt in: F.A. von Hayek (Hrsg.), Gesammelte Abhandlungen von F. Freiherr von Wieser. Tübingen 1929, S.88–109, hier S.95 f.; John Bates Clark The Distribution of Wealth. New York 1956, 5.319–333.
Vgl. Dieter Schneider Die Theorie der Verrechnungspreise heute. In: Liiketaloudellinen Aikakauskirja (The Journal of Business Economics), 16. Jg. (1967), 5.106–124, hier insbes. S.109 f., Anhang I, 5.120–122, und die dort genannte Literatur.
Vgl. D. Schneider Die Theorie der Verrechnungspreise heute, 5.109 f.
Otto Bredt Die Krise der Betriebswirtschaftslehre. In: ZfhF, NF, 8.Jg.(1956), S.93–126, 149–173, 211–232, 256–287. In erweiterter Form unter demselben Titel in Düsseldorf 1956 als Buch erschienen.
Erich Schneider Industrielles Rechnungswesen. Grundlagen und Grundfragen. 4. Aufl. Unveränd. Nachdruck der 2., völlig neu bearbeiteten Aufl., Tübingen 1963, S.91 f. “-analyse”, “nicht”, “zuerst”, “danach” und “während” im Original kursiv.
E. Schneider Industrielles Rechnungswesen, S.93–95.
Siehe S.123–130.
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Brede, H. (1968). Anforderungen an das Beurteilungsverfahren bei Verwaltungsentscheidungen. In: Die wirtschaftliche Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen in der Unternehmung. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02279-4_2
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