Zusammenfassung
Im Anfang des vorigen Jahrhunderts war Chemie schlechthin anorganische Chemie. Hundert Jahre später hatte sich die Situation völlig geändert, gegenüber der großartigen Entwicklung der organischen Chemie war die anorganische Chemie ganz in den Hintergrund getreten. Wenn seit einigen Jahrzehnten die anorganische Chemie zu einer „Renaissance“ gekommen ist, wobei in Deutschland insbesondere die Namen A. Stock, O. Ruff und W. Biltz zu nennen sind, so hat das eine ganze Reihe von Gründen, die hier nicht im einzelnen erörtert werden können. Sicherlich gibt es aber auch heute noch Chemiker, die fragen, was es denn eigentlich in der anorganischen Chemie noch für Probleme gäbe; da es doch in der organischen Chemie etwa 20mal soviel Verbindungen gibt wie in der anorganischen Chemie, müßte doch auch die Forschung auf diesem Gebiet nur einen kleinen Bruchteil von dem ausmachen, was in der organischen Chemie erforderlich ist.
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Literatur
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Klemm, W. (1965). Aus einer Forschungsstätte der Anorganischen Chemie. In: Die Ursachen der vielfältigen Lösungseigenschaften des Wassers. Aus einer Forschungsstätte der Anorganischen Chemie. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 150. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02257-2_3
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