Zusammenfassung
Ludwig kam vom Seemannsheim, wo er Quariter genommen hatte, und fuhr mit der Straßenbahn nach Nervi. Als der Rauch des Hafens hinter ihm lag, schweiften seine Gedanken nach dem blauen Leuchten des Meeres und kamen doch immer wieder zum Hafen zurück. Wer, so dachte er, schreibt das große Gedicht von den Häfen? Die Ausfahrt des ersten Ginbaumes muß darin sein, der Sturm und die Freude, als die ersehnte Insel mit dem Süßwasser erreicht würde, das feste Laud, der Stützpunkt für neue Abenteuer. Ebbe und Flut müßten in jenen Versen von den Häfen sich bewegen, die Tiefe ber See müßte darin sein wie die Muscheln mit den kostbaren Perlen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Barthel, M. (1941). Der Maler und das Mädchen. In: Die Straße der ewigen Sehnsucht. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02243-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02243-5_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00330-4
Online ISBN: 978-3-663-02243-5
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