Zusammenfassung
Die statische Bilanztheorie ist wohl die älteste, die wir kennen 37. Das Wesen statischer Betrachtungsweise besteht in der Untersuchung eines Zustandes in einem bestimmten Zeitpunkt. So definiert Schär 38 die Bilanz als „Gegenüberstellung der zu einer Privatwirtschaft gehörenden Vermögensbestandteile auf Seite der Aktiven und ihre Zerlegung in Fremdkapital und Eigenkapital auf Seite der Passiven, wobei beidseitig nach Maßgabe des der Buchhaltung zugrunde liegenden Kontensystms die Bestandteile der Inventur in summarischen Posten geordnet sind.“ Sie findet ihren mathematischen Ausdruck in der Gleichung: (math) und baut auf der Inventur auf, wobei gem. § 261 HGB bzw. § 133 AktG grundsätzlich zum Anschaffungspreis oder in Ausnahmefällen zum niedrigeren Zeitwert zu bewerten ist. Diese vom Gesetz vorgeschriebenen Wertansätze sind für Schär, wie überhaupt in der reinen statischen Bilanztheorie, feststehende Daten, von denen weder nach oben noch nach unten abgewichen werden sollte. Die Gewinnund Verlustrechnung ergibt sich dann einfach in der Weise, „daß man das Reinvermögen (Kapital) nach der heutigen Inventur dem entsprechenden Reinvermögen der vorjährigen Inventur gegenüberstellt“ 39. Dabei soll der Einblick in die Lage der Gesellschaft durch eine weitgehende Gliederung der Bilanz wie auch der Gewinn- und Verlustrechnung vertieft werden. Schär befaßt sich daher nicht nur mit
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Referenzen
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Der nachfolgenden Untersuchung wurde die 11. Auflage des Schmalenbachschen Werkes zugrunde gelegt, da die in den späteren Auflagen vorgenommenen Änderungen nicht mehr vom Verfasser, sondern vom Herausgeber stammen dürften.
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Saage, G. (1959). Die stillen Reserven im Lichte der Bilanztheorien. In: Die stillen Reserven im Rahmen der aktienrechtlichen Pflichtprüfung. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02241-1_4
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