Zusammenfassung
Besonders in Zeiten rückläufiger Preise wird die Frage aktuell, ab welchem Punkt es für einen Betrieb zweckmäßiger ist, die Erzeugung einzuschränken, als einen Auftrag zu Verlustpreisen hereinzunehmen. Umgekehrt kann bei Vollbeschäftigung, wenn der Betrieb mit progressiven Kosten arbeitet, die Kenntnis der Grenzkosten eine unwirtschaftliche Ausweitung des Betriebs verhindern. Die Entscheidung darüber hängt nicht allein von den Kosten ab, da es aus Gründen der Erhaltung von Absatzmärkten, aus sozialen Erwägungen und unter Umständen auch aus Liquiditätsrücksichten erforderlich sein kann, zu Verlustpreisen Aufträge zu übernehmen, doch muß die Kostenrechnung die Grundlage für alle diese Überlegungen liefern 1).
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© 1959 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Bittner, M. et al. (1959). Die Grenzkostenrechnung. In: Die Selbstkostenrechnung in der Papier-, Zellstoff-, Holzstoff- und Pappenindustrie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02229-9_15
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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