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Der selektive Photoeffekt der Metalle

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Die Lichtelektrischen Erscheinungen
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Zusammenfassung

Der selektive Photoeffekt läßt sich am einfachsten an einem Spiegel einer flüssigen K-Na-Legierung nachweisen. Er überlagert sich an dieser der sehr viel geringeren normalen Emission im Wellenlängenintervall von etwa 250 bis 550µµ. Man bestimmt die Zahl der Elektroneu, die im polarisierten Licht bei einem von Null verschiedenen Einfallswinkel ϕ pro Einheit der Lichtenergie das Metall verlassen. Und zwar genügt es, wie wir später sehen werden, vorläufig den Photostrom pro Einheit der auffallenden Lichtenergie oder die „lichtelektrische Empfindlichkeit“ in einem willkürlichen Maßstab als Funktion der Wellenlänge zu messen. Man erhält so 136) z. B. für ϕ = 60° die mit × gezeichnete Kurve der Fig. 11, falls der elektrische Vektor parallel zur Einfallsebene des Lichtes schwingt, also eine stark selektive Emission mit einem scharfen Maximum bei λ = 390µµLeider schneidet die Kurve in diesem Klischee am ultravioletten Ende des selektiven Effektes ab, es fehlt der unterhalb λ = 254µµ folgende abermalige Anstieg, der dem dem selektiven Effekt untergelagerten normalen Effekt angehört. Doch kann man auch so den normalen Effekt zur Anschauung bringen, sobald man die Schwingungsebene des elektrischen Vektors um 90° verdreht: Man erhält die durch ⊙ gezeichnete Kurve, den normalen Anstieg ohne Andeutung des selektiven Effektes, weil dem elektrischen Vektor jetzt die zur Metalloberfläche senkrecht gerichtete Komponente fehlt. Daß die Punkte bei λ = 254µµ nicht in beiden Kurven zusammenfallen, liegt lediglich daran, daß die Werte der Ordinate auf gleiche auffallende, statt auf gleiche absorbierte Lichtenergie bezogen sind, und mehr von dem einfallenden Licht absorbiert wird, wenn der elektrische Vektor parallel statt senkrecht zur Einfallsebene schwingt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Pohl, R., Pringsheim, P. (1914). Der selektive Photoeffekt der Metalle. In: Die Lichtelektrischen Erscheinungen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02185-8_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02185-8_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00272-7

  • Online ISBN: 978-3-663-02185-8

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