Starklicht

Zusammenfassung

In neuester Zeit ist nun die Lichtstärke des Gasglühlichtes durch das sogenannte Starklicht noch um ein Bedeutendes übertroffen worden. Dieses Starklicht (Hochdruckgas-Intensivlicht) wird erzeugt entweder durch Verbrennen von Preßgas (von rund 1400 mm Wassersäule Druck) mit Luft von gewöhnlichem Druck oder von Preßluft (von rund 1400 mm Wassersäule Druck) mit Niederdruckgas oder auch durch Verbrennen von gleichzeitig auf einen höheren Druck von rund 250 mm Wassersäule gepreßtem Gemisch von Gas und Luft und beruht im wesentlichen auf der rationelleren Ausnutzung des Heizwertes des Leuchtgases. Durch dieses Starklicht, dessen Vorzüge immer mehr zur Geltung kommen, entfaltet das Leuchtgas eine hohe Wirtschaftlichkeit. Es trägt wesentlich dazu bei, daß die Gasbeleuchtung gegenüber der sich stets fortentwickelnden elektrischen. Beleuchtung, bei der die Kohlefadenlampen durch die wirtschaftlich besser arbeitenden Lampen mit Fäden aus schwer schmelzbarem Metall (Metallfadenlampen) wie Osmium-, Osramlampe usw.. ersetzt werden, nicht nur konkurrenzfähig bleibt, sondern daß das Verwendungsgebiet des Steinkohlengases als Beleuchtungsmittel ein noch umfangreicheres wird.