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Zusammenfassung

Es war eine der Großtaten Galileo Galileis, daß er lehrte, durch Messun­gen gewonnene Erkenntnisse, also physikalische Gesetze, in der seitdem allgemein angewandten Form von Gleichungen darzustellen. Von da an war es möglich, das physikalische. Erkenntnisgut auf übersichtliche und einfache Weise zu sammeln und zu ordnen und durch Operieren mit den Gleichungen auf Möglichkeiten neuer Erkenntnisse hingewiesen zu werden. Die in diesen Gleichungen auftretenden Buchstabensymbole (Formelzeichen) wurden aber bis vor einigen Jahrzehnten allgemein nur als Markierungen von Stellen betrachtet, an die man bei der nume­rischen Auswertung der Gleichungen Zahlenwerte gemessener Größen zu setzen hat. Indessen hat seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts — besonders gefördert durch die Bemühungen von Julius Wallot [7] — die Einsicht mehr und mehr Raum gewonnen, daß viele begriffliche Schwierigkeiten und Fehlschlüsse vermieden werden können, wenn man die Symbole nicht als allgemeine Stellvertreter von Zahlenwerten, sondern als solche der Größen selbst betrachtet, mit denen man — more mathematico — genau so rechnen kann, als ob sie Zahlen seien. Auf diese Einsicht gründet sich die Größenlehre.

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© 1965 Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig

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Westphal, W.H. (1965). Einführung in die Größenlehre. In: Die Grundlagen des physikalischen Begriffssystems. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02176-6_1

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00263-5

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