Zusammenfassung
Unabhängig von ihrer Rechtsform verfolgen alle Großzusammenschlüsse im mittelständischen Handel, soweit sie hier untersucht werden, das grundlegende Ziel, die Betriebswirtschaften ihrer Mitglieder durch hierfür geeignete Mittel und Maßnahmen zu fördern. Diese Zielsetzung ist im allgemeinen in allen Statuten, Satzungen und Gesellschaftsverträgen ausdrücklich verankert.
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Literatur
Vgl. Georg Draheim, Die Genossenschaft als Unternehmungstyp, 2. Aufl., Göttingen 1955, S. 49 ff.
Reinhold Henzler, Die Genossenschaft, eine fördernde Betriebswirtschaft, Essen 1957, S. 210. Andere Definitionen verengen das Blickfeld. So sieht Ohm das Förderungsziel darin, „den Handelsgewinn der Gesamtheit der Mitglieder der Genossenschaft sowie jedes einzelnen Mitgliedes auf ein Maximum zu bringen“
Vgl. Hans Ohm, Verselbständigung des Genossenschaftsbetriebes und Transformation unter dem Aspekt der Preispolitik in Einzelhandelsgenossenschaften, in: Gegenwartsprobleme genossenschaftlicher Selbsthilfe, Festschrift für Paul König, Hamburg 1960, S. 191.
Vgl. Arno Sölter, Nachfragemacht und Wettbewerbsordnung, 2. Aufl., Düsseldorf 1960, S. 61 f. und
Hans Georg Geisbüsch, Die organisierte Nachfrage, Köln—Berlin— Bonn—München 1964, S. 109.
Vgl. Handelsblatt, 17. Jg., Nr. 4, Düsseldorf 1962. Zu der Problematik siehe Oswald Kathrein, Nachfrage im Wettbewerb, Düsseldorf 1961, S. 44,
Renate Aengenendt, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, Köln—Opladen 1962, S. 30 ff. und
Th. Weller, Das Problem der Nachfragemacht, in: Blätter für Genossenschaftswesen, Jg. 109, Bonn 1963, S. 141 f.
Vgl. u. a. Reinhold Henzler, Die Genossenschaft, eine fördernde Betriebswirtschaft, Essen 1957, S. 21 f.
Siehe Reinhold Henzler, Die Genossenschaft, eine fördernde Betriebswirtschaft, Essen 1957, S. 25 und
Rudolf Seyffert, Wirtschaftslehre des Handels, 4. Aufl., Köln und Opladen 1961, S. 126.
SO heißt es in der neuesten Fassung der EDEKA-Genossenschaftssatzung von 1965, S 1 (4): „Gegenstand des Unternehmens ist, wirtschaftlich gesunde, voll existenzfähige Betriebe selbständiger Unternehmer des mittelständischen Lebensmittel-Einzelhandels und verwandter Berufsgruppen zu schaffen, sie zu fördern und zu erhalten. Hierzu wird ein genossenschaftliches Großhandelsunternehmen mit allen erforderlichen Anlagen, Einrichtungen und Leistungen errichtet.“
Rudolf Seyffert, Betriebsfaktoren und Organisationsgrundsätze im Einzelhandel, in: Handbuch des Einzelhandels, Stuttgart 1932, S. 164. Siehe auch bereits 1922 in: Derselbe, Der Mensch als Betriebsfaktor, Stuttgart 1922, S. 6.
Erich Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1958, S. 27.
Vgl. Magdalena Triebel, Zusatzleistungen der Einkaufsgenossenschaften des deutschen Einzelhandels, Stuttgart und Berlin 1937, S. 53 ff. und
Paul König, Der Wareneinkauf bei den Einzelhandelsgenossenschaften, Stuttgart und Berlin 1938, S. 6.
Also nicht die Finanzierung des Warengeschäftes.
Robert Nieschlag, Die zunehmende Kapitalintensität des Handels und ihr Einfluß auf den Konzentrationsprozeß, in: Blätter für Genossenschaftswesen, Jg. 107, Bonn 1961, S. 60.
So heißt es in der AFU-Satzung, § 2, 3. Absatz: „Im Interesse der Mitglieder ist in der Offentlichkeit das Bewußtsein wachzuhalten, daß der selbständige, mittelständische Lebensmittelhandel einen unentbehrlichen Bestandteil der Marktwirtschaft bildet.“ Nach dem Abdruck der Satzungen bei Horst Schierholt, Freiwillige Filialbetriebe, Köln 1963, S. 78.
Ernst-Bernd Blümle, Die Funktionen der genossenschaftlichen Einkaufsverbände des deutschen Schuheinzelhandels in gesamtwirtschaftlicher Bedeutung, Diss. Freiburg/Schw. 1959, S. 46.
Oswald Kathrein, Die freiwilligen Zusammenschlüsse zwischen Groß- und Einzelhandliugen. Marburg 1958, S. 76
Hans Buddeberg, Betriebslehre des Binnenhandels, Wiesbaden 1959, S. 188.
Vgl. Handelsblatt vom 4. 9. 1965.
Wilhelm Weber, Die Verbandsproblematik im Genossenschaftswesen, in: Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, Band 14, Göttingen 1964, S. 367.
Reinhold Henzler, Die Genossenschaft, eine fördernde Betriebswirtschaft, Essen 1957, S. 202.
Vgl. Reinhold Henzler, Die Genossenschaft, eine fördernde Betriebswirtschaft, Essen 1957, S. 180.
Vgl. Horst Schierholt, Freiwillige Filialbetriebe, Köln 1963, S. 70.
Vgl. K. Berendt, Die Voraussetzungen der Leistungsfähigkeit von freiwilligen Gruppen, in: Kommissionsberichte des 4. Internationalen Kongresses der Lebensmittelverteilung, Bd. I., Lausanne 1959, S. 143.
Vgl. Harry Westermann, Zur rechtlichen Problematik von Selektionsmaßnahmen, in: Selektion im Genossenschaftswesen, hrsg. v. Erik Boettcher, Karlsruhe 1966, S. 22.
Vgl. Oswald Kathrein, Das Organisationssystem der freiwilligen Ketten im Lebensmittelhandel der Bundesrepublik Deutschland, in: Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, Bd. 10, Göttingen 1960, S. 128 ff. Nach den Satzungen der Handelsvereinigung SPAR kann ein Mitglied bereits aus der freiwilligen Kette ausgeschlossen werden, „wenn es den Grundprinzipien der Deutschen SPAR zuwiderhandelt.“ Vgl.
Horst Schierholt, Freiwillige Filialbetriebe, Köln 1963, S. 87.
Vgl. Carl Ruberg, Zwei Partner — ein Ziel, Bd. II, Köln 1959, S. 32 ff. und
Helmut Tillmann, Leistungsmöglichkeiten und Leistungsprobleme der heutigen Lebensmitteleinkaufsgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland, Diss. Münster 1961, S. 35 ff.
Vgl. die im Anhang abgedruckten Grundprinzipien der SPAR, S. 198 ff.
vgl. Ulrich Stadtaus, Die Führung einer Freiwilligen Handelskette im Lebensmittelhandel, Berlin 1962, S. 45 f.
Vgl. Magdalena Triebel, Zusatzleistungen der Einkaufsgenossenschaften des deutschen Einzelhandels, Stuttgart und Berlin 1937.
Vgl. S. 34 f.
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Kleinen, H. (1968). Die satzungsgemäßen und statutarischen Ziele der Großzusammenschlüsse. In: Die Expansion mittelständischer Handelsbetriebe durch Großzusammenschlüsse. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02169-8_7
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