Zusammenfassung
Afrika liegt als Mittelstück des alten Südkontinents in der Schwingungszone und ist deshalb zu verschiedenen Malen in den Bereich der südlichen Eiskappe geraten. Nachweislich ist dies schon zweimal der Fall gewesen, nämlich zur Steinkohlen- und um die Wende der Sekundär- und Tertiärzeit. Die Folgen der durch die erste Vereisung bedingten Verheerung entziehen sich unserer Kenntnis; sie spielen aber für die höhere terrestrische Pflanzen- und Tierwelt keine Rolle, da es hier damals noch keine den höheren Ordnungen . angehörende Landformen gab. Denn diese treten zum erstenmal im Carbon im damals tropischen . Euramerika auf.
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Literatur
Die Regenwässer laufen jetzt zu schnell ab, da sie nicht mehr von der einheimischen gut angepaßten Pflanzenwelt festgehalten werden. Die vielfach eingeführten südeuropäischen Pinien . und die australischen Eucalypten, deren Wälder des heimischen Unterholzes entbehren, sind nach Marlothsmir mündlich mitgeteilten Beobachtungen nicht geeignet, diese wichtige Aufgabe zu erfüllen.
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Koch, F. (1931). Die Besiedlung Madagaskars und Afrikas. In: Die Entwicklung und Verbreitung der Kontinente und ihrer höheren pflanzlichen und tierischen Bewohner. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02165-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02165-0_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00252-9
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