Zusammenfassung
In der Geschichte der Pflanzen- und Tierfamilien begegnen wir stets der gleichen Erscheinung, nämlich, daß die ungeheure Mehrzahl der altertümlichen Arten längst ausgestorben ist, so daß wir uns vielfach nur aus ihren fossilen Überbleibseln ein annäherndes Bild ihrer äußeren Erscheinung und ihrer früheren Verbreitung machen können. Nur hie und da sind, wie oben bereits ausgeführt wurde, einige kümmerliche und versprengte lebende Reste erhalten geblieben, meist an entlegenen Küsten und auf entfernten Erdteilen und Eilanden der Pazifischen und Indischen Weltmeere. Je älter die Art, desto weniger ist von ihr im allgemeinen übrig geblieben; häufig kündet nur noch eine einzige Form von dem längst verklungenen Reichtum uralter Zeiten (Gingko, Brückenechse, Schnabeltier, Kiwi, Schopfhuhn, Moschusböckchen).
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Literatur
Vgl. Graf v. Almasy , Instinkt und Intellekt als Anpassungen und als Wachstumsbahnen, X. Internat. Zool. Kongreß.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Koch, F. (1931). Die Ursachen der Erhaltung und des Aussterbens der Arten. In: Die Entwicklung und Verbreitung der Kontinente und ihrer höheren pflanzlichen und tierischen Bewohner. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02165-0_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02165-0_15
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00252-9
Online ISBN: 978-3-663-02165-0
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