Zusammenfassung
Wenn heute von der Bedrängung des gewerblichen Mittelstandes gesprochen wird, als dessen Kern neben dem Einzelhandel das Handwerk anzusehen ist370, so wird man die Ursachen für diese Situation „entweder in Mängeln der Wirtschaftsordnung oder in der mangelnden Leistungsfähigkeit dieser Betriebsgrößen“371 suchen müssen. Ein Mangel der Wirtschaftsordnung läge in dem Vorhandensein ökonomischer Macht, die den Klein- und Mittelbetrieb372 trotz seiner Leistungsfähigkeit vom Markt verdrängt; mangelnde Leistungsfähigkeit des mittelständischen Betriebes würde bedeuten, daß der Großbetrieb neben seiner Macht auch eine tatsächliche Leistungsüberlegenheit in der kosten- und preisgünstigen Marktversorgung aufzuweisen hätte373.
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Referenzen
Vgl. Alfred Kruse, Der Mittelstandskredit, Jena 1951, S. 2.• • •
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, H. 2 der Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, hrsgg. vom Institut für Mittelstandsforschung, Köln und Opladen 1962, S. 17.
Neben dem Groß- und Einzelhandel zählt das Handwerk zu den Hauptbereichen der Klein- und Mittelbetriebe. Vgl. Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Kleinund Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 50. • ••
Vgl. Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 17.
Vgl. ebenda.
Bei der Darstellung der skizzierten Zusammenhänge folgen wir im wesentlichen Aengenendt-Papesch.
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 24.
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft. a.a.O.. S. 18.
Ebenda.
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 19.
Wilhelm Wernet, Handwerkspolitik, a.a.O., S. 266.
Eine ausführliche Darstellung der künstlichen Vorteile des Großbetriebs gegenüber dem Klein- und Mittelbetrieb und der Möglichkeiten für deren Beseitigung findet sich bei Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 65 ff.
Vgl. Erich Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 71.
A. Gutersohn, Das Gewerbe der freien Marktwirtschaft, Bd. 1, Zürich und St. Gallen 1954, S. 124.
Vgl. Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 32 f.
Vgl. ausführliche Darstellung im I. Teil.
Vgl. ebenda.
Zur theoretischen Grundlegung differenzierter Bedürfnisstrukturen vgl. Lawrence Abbot, Qualität und Wettbewerb, München 1958, S. 43 ff.; siehe auch Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 46 ff.
Wilhelm Röpke, Maß und Mitte, Erlenbach—Zürich 1950, S. 181.
Vgl. S. 16 f. dieser Arbeit.
Vgl. Oswald Kathrein, Nachfrage im Wettbewerb, Düssldorf 1960, S. 11.
Ebenda.
Vgl. F. W. Meyer, Die konzentrationsfördernde Wirkung der klassischen Werbemittel, in: Mittelstandspolitische Schriften, Nr. 4/1956, Mittelstand und Wettbewerb, Hrsg. Gemeinschaftsausschuß der Cdu/Csu-Fraktion des Deutschen Bundestages und der Mittelstandsausschüsse der Cdu und der Csu, Bonn 1956, S. 7.
Vgl. H. Wendt, Die wirtschaftspolitische Bedeutung der gewerblichen Genossenschaften, in: H. Wendt und H. Stork, Die Genossenschaften des gewerblichen Mittelstandes in der Wettbewerbswirtschaft, H. 5 der Vorträge und Aufsätze des Instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Münster, Hrsg. Prof. Dr. Hans-Jürgen Seraphim, Karlsruhe 1954, S. 17.
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 96.
Vgl. dazu J. K. Galbraith, Der amerikanische Kapitalismus im Gleichgewicht der Wirtschaftskräfte, Stuttgart—Wien—Zürich 1956.
Zum Problem der „gegengewichtigen Marktmacht“ der Handwerkergenossenschaften siehe im einzelnen S. 148 ff. dieser Arbeit.
Vgl. H. Wendt, Die wirtschaftspolitische Bedeutung der gewerblichen Genossenschaften, a.a.O., S. 30.
Vgl. H. Wendt, Die wirtschaftspolitische Bedeutung der gewerblichen Genossenschaften, a.a.O., S. 31.
Vgl. H. Wendt, a.a.O., S. 27.
Vgl. S. 94 ff. dieser Arbeit.
Vgl. Jürgen Hübner, Der Einfluß der mittelständischen Einkaufszusammenschlüsse auf die Wettbewerbsverhältnisse unter besonderer Berücksichtigung des Einzelhandels, Diss. Münster 1960, S. 181 f.
Jürgen Hübner, a.a.O., S. 182.
H. Wendt, Die wirtschaftspolitische Bedeutung der gewerblichen Genossenschaften, a.a.O., S. 31.
Ebenda.
Vgl. Jürgen Hübner, Der Einfluß der mittelständischen Einkaufszusammenschlüsse auf die Wettbewerbsverhältnisse unter besonderer Berücksichtigung des Einzelhandels, a.a.O., S. 185.
Vgl. Oswald Kathrein, Finanzierungsprobleme der Handwerkergenossenschaften, in: Deutscher Genossenschaftstag 1962, S. 151.
Vgl. ebenda.
Robert Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, a.a.O., S. 434.
Vgl. Gerhard Dieckmann, Wie sollte eine Handwerkergenossenschaft ihre Mitglieder betreuen? Betreuungstätigkeit über das Warengeschäft hinaus ist notwendig, in: Deutscher Genossenschaftstag 1964, S. 9.
Vgl. ebenda.
Ebenda.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 34.
Vgl. Carl Ruberg, Zwei Partner — Ein Ziel, a.a.O., S. 38 f. und S. 68 ff.;
Oswald Kathrein, Die freiwilligen Zusammenschlüsse zwischen Groß- und Einzelhandlungen des Lebensmittelmarktes der Bundesrepublik und ihre Bedeutung für die Handelsstruktur, a.a.O., S. 70 f.; Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 21 ff.
Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 21 ff.
Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 34.
Robert Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, a.a.O., S. 433 ff.
Oswald Kathrein, Wie wird die leistungsfähige Handwerkergenossenschaft der Zukunft aussehen müssen?, in: Deutscher Genossenschaftstag 1961, S. 15; ders., Finanzierungsprobleme der Handwerkergenossenschaften, a.a.O., S. 151.
ders., Finanzierungsprobleme der Handwerkergenossenschaften, a.a.O., S. 151.
Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 34.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 40.
Vgl. Oswald Kathrein, Wie wird die leistungsfähige Handwerkergenossenschaft in Zukunft aussehen müssen?, a.a.O., S. 15.
Vgl. S. 26 dieser Arbeit.
Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 90.
Vgl. Renate Aengenendt-Papesch, Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft, a.a.O., S. 89.
Vgl. F. W. Meyer, Die konzentrationsfördernde Wirkung der klassischen Werbemittel, a.a.O., S. 7.
Vgl. ebenda.
Vgl. F. W. Meyer, a.a.O., S. 9 ff.
Vgl. Oswald Kathrein, Voraussetzungen der heutigen Genossenschaftsarbeit im Handwerk, a.a.O., S. 36.
Im einzelnen siehe die ausführliche Darstellung im I. Teil.
Vgl. S. 24 dieser Arbeit.
Vgl. Oswald Kathrein, Voraussetzungen der heutigen Genossenschaftsarbeit im Handwerk, a.a.O., S. 48.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 33; siehe auch Oswald Kathrein, Voraussetzungen der heutigen Genossenschaftsarbeit im Handwerk, a.a.O., S. 49.
Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 35.
Der Einsatz von freiberuflichen Fachkräften dürfte nur vorübergehend möglich sein.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 35.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 35f.
Ein Handwerksbetrieb, der 80 000 Dm seines Warenbedarfs in Höhe von 100 000 Dm bei der Genossenschaft deckt, erreicht eine höhere Auftragskonzentration als ein Betrieb mit 200 000 Dm Warenbedarf, von denen er 100 000 Dm mit der Genossenschaft umsetzt.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 36f.
Vgl. Robert Nieschlag, Der Betriebstyp einer leistungsfähigen Warengenossenschaft, a.a.O., S. 35f.
Vgl. Robert Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, a.a.O., S. 438 f.; siehe auch Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 22; Hans-Georg Worpitz, Probleme der Funktionseinengung im mittelständischen Handel unter besonderer Berücksichtigung des Einzelhandels, H. 12 der Schriften zur Handelsforschung, hrsgg. von Rudolf Sey ff ert, Köln und Opladen 1960, S. 67.
Die Gefahr einer Einschränkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit ergibt sich nicht nur bei den Genossenschaften. Sie ist bei allen Arten von Einkaufsvereinigungen gegeben. Vgl. z. B. für die Freiwilligen Ketten: Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 21 ff.
Vgl. S. 62 dieser Arbeit.
Vgl. ebenda.
Vgl. Hans-Georg Worpitz, Probleme der Funktionseinengung im mittelständischen Handel, a.a.O., S. 68.
Feststellungen des Verfassers bei Betriebsbegehungen von Handwerkergenossenschaften.
Vgl. S. 100 ff.
Etwa das Mehl unter der Eigenmarke „Bäckerblume“. Vgl. S. 19 dieser Arbeit.
Vgl. hierzu Robert Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, a.a.O., S. 440 ff.; siehe auch Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 34 f.
Renate Aengenendt-Papesch, Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 25.
Vgl. Robert Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, a.a.O., S. 439.
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Brink, HJ. (1967). Wettbewerbsstärkende Wirkungen der Handwerkergenossenschaften auf die Eigene Absatzseite. In: Die Einkaufsgenossenschaften des Handwerks in der Bundesrepublik Deutschland. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 26. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02164-3_9
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