Zusammenfassung
Bei der Bedeutung, die nach dem voraufgegangenen Einblick in Vorgänge der Sozialsiebung dem biologischen Faktor des Sozialgeschehens zugesprochen werden muß, ist es unerläßlich, auch die Frage zu prüfen, welche Rolle die von uns ins Auge gefaßten Siebungsgruppen im generativen Lebensstrom des Volkes spielen. Solche Fragen wären gleichgültig, wenn alle Schichten und Gruppen einen gleichen Beitrag zur Regeneration des Volkes leisteten oder mit anderen Worten immer genau anteilsmäßig im Nachwuchs vertreten wären. Das ist aber keineswegs der Fall: der Anteil der einzelnen Familien und Sozialgruppen an der biologischen Erneuerung des Volkes ist durchaus unterschiedlich.
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Literatur
Baur, Fischer, Lenz, Menschliche Erblichkeitslehre und Rassenhygiene, 2. Band, 3. Aufl., München 1931
Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie XXVI (1931)
Ehrler, Jahrbud für Nationalökonomie und Statistik 123 (1925), S. 248 ff.
Vgl. „Soziale Unterschiede der Aufwuchsrate in Deutschland“ in: Festschrift für Corrado Gini, Rom 1957.
Bei 8 und mehr Kindern wurde ein Durdischnitt von 9 Kindern angenommen
I Q = Intelligenz-Quotient stellt einen Index dar, der das Intelligenzalter des Probanden in Prozenten des Lebensalters ausdrückt. Je mehr die geleisteten Testaufgaben der durchschnittlichen Fähigkeit eines höheren Lebensalters, als es der Proband besitzt, entsprechen, desto mehr zeigt der Intelligenz-Quotient über 100 und umgekehrt.
M. v. d. Heijden, Raum und Gesellschaft a. a. O., S. 164.
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Müller, K.V. (1957). Die Angestellten im generativen Geschehen. In: Die Angestellten in der hochindustrialisierten Gesellschaft. Schriftenreihe des Instituts für empirische Soziologie, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02160-5_9
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