Zusammenfassung
Die Geschichte des Bergwerks und des Bergbaus verteilt sich auf die verschiedensten Forschungsbereiche. An erster Stelle wird sich die Untersuchung des Mineralvorkommens mit ihren Aufschlußmethoden (geologischer, geophysikalischer und lagerstättenkundlicher Art), ferner die Geschichte der Rohstoffe und der der Technik zu Wort melden. Aber weit darüber hinaus müssen andere Sichten hinzugezogen werden. Die Rechtsgeschichte und selbst die Geistesgeschichte erwähnen mit einiger Betonung das neuere Landesrecht; jedoch mit einem Rückgriff auf frühere Zeitalter zeigt sich zudem das Bergregal des deutschen Königs. Dazu treten als seine Erben die Territorialverwaltungen. Diese domini terrae empfingen Bergwerke zu Lehen und belehnten weiter. Im Zeichen dieser sich verbreiternden Entwicklung, die im deutschen Raum über Jahrhunderte griff und schon manche Parzellierungen hervorrief, fanden sich Bergwerksordnungen ein. Sie gaben sich strukturell als das Skelett des Bergbaus. Sie bezeichneten ebenso programmatisch den Lebenswillen eines neuen Berufsstandes.
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Literatur
Gute Einblicke gewähren die leider nicht im Register festgehaltenen Züge in Sachen der Höhle, die die Legende mitzuteilen weiß, bei Heinrich Günter,Psychologie der Legende. Studien zu einer wissenschaftlichen Heiligen-Geschichte. Freiburg i. Br. 1949, S. 56, 68, 73, 104, 129. Für die Zusammenhänge von Höhle und Sage vgl. Richard Kübnau,Schlesische Sagen, 4 Bde. (Schlesiens volkstümliche Überlieferungen. Sammlungen und Studien der Schlesischen Gesellschaft für Volkskunde, begründet von Friedrich Vogt, hg. v. Theodor Siebs, Bd. III—IV). Leipzig und Berlin 1910–1913, 4, im Register S. 141.
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Gründung und Ausstattung von Kirchen, Pfarren, Schulen und Hospitälern im Verlaufe der bergmännischen Besiedlung des Erzgebirges. In: Zeitschr. der SavignyStiftung für Rechtsgeschichte, Bd. 69, Kan. Abt. 38. Weimar 1952, S. 297–394; ebd. Bd. 70. Kan. Abt. 39, 1953, S. 132 ff.
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Der Volltitel lautet: Corpus iuris metallici recentissimi et antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze. Hg. v. Thomas Wagner,Churfürstl. Sächs. geheimden Finanz-Rathe und Beysitzern der Landes-Oeconomie-Manufactur-und CommerzienDeputation. Leipzig, verlegte Johann Samuel Heinsius 1791. — Das umfangreiche Vorwort ist bergbauhistorisch besonders wertvoll. Es verdient für eine zeitgeschichtliche Milieuzeichnung des Bergwerks eine besondere Berücksichtigung.
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S. unten S. 31 f.
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Meisznische Bergk Chronica: Darinnen fürnemlich von den Bergkwercken des Landes zu Meissen gehandelt wirdt/wie dieselben nach einander auffkommen. Mit welcher vrsach vnd gelegenheit auch anderer benachbarten/vnd zum teil abgelegenen Bergkwercken/fast in gantz Europa, etwas gedacht wird/damit man sehe/wie die Bergkwerge nach einander belegt worden. Vnd entlieh von allen Metallen vnd Metallarien/Das ist: Den jenigen Erdgewechsen/so man zu den Metallis zu rechnen pfleget/welche im Lande zu Meyssen gefunden werden. Geschrieben durch Petrvm Albinvm M. Churf. Sächs. Registratorn vnd Secretarien. Dreszden M.D.XC.
a Essen 1908.
b Berlin 1905.
C Das Recht des Bergmanns3. Tübingen 1960.
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Schreiber, G. (1962). Zur Einführung. In: Der Bergbau in Geschichte, Ethos und Sakralkultur. Wissenschaftliche Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 21. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02155-1_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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