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Part of the book series: Dortmunder Schriften zur Sozialforschung ((DSS,volume 38))

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Zusammenfassung

“Reden ist Silber, Schweigen ist Gold”. In diesem Sprichwort, das eine alte Erfahrung ausdrückt, werden mit der schönen Unbestimmtheit und Vieldeutigkeit, die solchen Volksweisheiten eigentümlich ist, Phänomene auf einen Nenner gebracht, deren Hintergründe höchst unterschiedlicher Natur sind. “Verstummen”, “Stillschweigen”, “Verschwiegenheit”, “Diskretion” und “Geheimhaltung”, die Synonyma dieses vielsagenden Wortes, vermögen einen Eindruck davon zu geben.

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Anmerkungen

  1. Hervorhebungen von uns.

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  2. Schelsky, Gedanken zur Rolle der Publizistik in der modernen Gesellschaft, in: ders., Auf der Suche nach Wirklichkeit, S. 323.

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  3. V. Deneke, Die freien Berufe, S. 88.

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  4. Stieglitz, Der soziale Auftrag der freien Berufe, S. 268.

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  5. Vgl. Martin Löffler, Der Zeugniszwang gegen Presse und Rundfunk, in: Neue Juristische Wochenschrift, 1958, S. 1272. Das schwedische Gesetz über die Pressefreiheit enthält in der Neufassung von 1949 sogar eine entsprechende Strafvorschrift.

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  6. Schelsky, a. a. O.

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  7. a. a. O.

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  8. Bei der funktionalenAnalyse des Berufsgeheimnisses der Publizisten (bzw. der Presse) würde dagegen der systembezogene strukturell-funktionale Ansatz die entscheidenden Probleme der politischen (und wirtschaftlichen) Interessengegensätze, z. B. den Konflikt zwischen den Inhabern politischer und bürokratischer Herrschaftspositionen und der Presse als “Organ” einer Kritik übenden “öffentlichen Meinung” oder den mittels der Presse ausgetragenen Konkurrenzkampf politischer und wirtschaftlicher Gruppen nur als dysfunktionale Erscheinungen werten können und damit “die permanente Aufgabe, (den) Sinn und die Konsequenz sozialer Konflikte” (Dahrendorf, Die Funktion sozialer Konflikte, in: Gesellschaft und Freiheit, S. 124) ideologisch simplifizieren. Eine konflikttheoretische Betrachtungsweise wäre hier unentbehrlich, ein weiterer, praktischer Einwand dagegen, das Berufsgeheimnis des Publizisten im Rahmen dieser Untersuchungen zu behandeln. Das gleiche gilt mutatis mutandis auch für die funktionale Analyse esoterischen Verhaltens, politischer Arkanpraxis und der Geheimhaltung im Wirtschaftsleben. Dagegen scheint uns die Problematik des Schutzes von Staatsgeheimnissen mit dem doppelten, innen- und außenpolitischen Aspekt (Stichwort: publizistischer Landesverrat) ein typisches Beispiel für solche Phänomene zu sein, die eine Verbindung von konflikt- und integrationstheoretischer Betrachtungsweise nahelegen.

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  9. Deneke, a. a. O., S. 88.

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  10. James Joyce läßt Bloom über dieses Thema einen bezeichnenden inneren Monolog führen: “Ganz gewiß eine wunderbare Organisation, geht wie ein Uhrwerk. Beichte. Jeder will das. Dann will ich alles erzählen. Buße. Bestraft mich bitte. Starke Waffe in ihrer Hand. Stärker als Arzt oder Anwalt.” (Ulysses, S. 96).

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Wiebel, B. (1970). Einleitung. In: Das Berufsgeheimnis in den freien Berufen. Dortmunder Schriften zur Sozialforschung, vol 38. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02148-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02148-3_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00235-2

  • Online ISBN: 978-3-663-02148-3

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