Zusammenfassung
Im bisherigen Verlauf der vorliegenden Arbeit wurde versucht, sämtliche in bezug auf die Rückstellung für drohende Verluste aus Versicherungsverträgen bedeutsamen Bestimmungsgrößen aufzuzeigen und — darauf basierend — Bilanzierungsund Bewertungsregeln abzuleiten. Nun gilt es im weiteren, eine so gestaltete Drohverlustrückstellung mit anderen Passivposten der Versicherungsbilanz zu vergleichen. Bereits im einleitenden Teil dieser Untersuchung wurde auf die besondere Bedeutung einer klaren Abgrenzbarkeit der Verlustrückstellung von den übrigen sog. versicherungstechnischen Rückstellungen hingewiesen1. Denn käme es zu Überschneidungen der Funktionsweise der Verlustrückstellung mit der Aufgabe bzw. dem Charakter eines jener branchenspezifischen Passivposten, so implizierte dies u.U. eine Doppelerfassung erwarteter Verpflichtungsüberschüsse in Versicherungsbilanzen. Eine derartige Mehrfachberücksichtigung drohender Verluste würde allerdings kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Unternehmenslage i.S.d. § 264 Abs. 2 HGB2 mehr vermitteln. Aus Gründen eines wirkungsvollen Gläubigerschutzes und somit als Ausfluß eines angemessen angewandten Vorsichtsgrundsatzes ist eine solche Konstellation zu vermeiden. Folglich erweist es sich als sinnvoll, die Drohverlustrückstellung den quantitativ bedeutsamsten versicherungstechnischen Rückstellungen gegenüberzustellen. Denn ergäbe dieser Vergleich eine völlige Überschneidungsfreiheit der Funktionsweise jener Rückstellungen, so könnte es auch zu keiner Doppelerfassung drohender Verluste kommen. In diesem Fall wäre die Verlustrückstellung vielmehr zwingend nach den im bisherigen Verlauf der Arbeit abgeleiteten Grundsätzen zu bilden, da andernfalls eine Nichtberücksichtigung künftiger Verpflichtungsüberschüsse vorläge.
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Literatur
Vgl, die Ausführungen in Hauptabschnitt 1.
Vgl, hierzu auch die Ausführungen des Kapitels 3.1.2.1.
Vgl. ebenda.
Vgl. Hauptabschnitt 1.
Vgl. hierzu Kapitel 4.1.2.
Vgl. u.a. die Kapitel 2.1.2.1 sowie 3.1.1.1.
Vgl. Albrecht, Peter (Ausgleich 1982 ), S. 501 ff.
Vgl. auch Lippe, Stefan (Prämienprinzipien 1984 ), S. 136 f.
Vgl. insbesondere die Ausführungen des Kapitels 2.3.1 zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Komponenten des versicherungstechnischen Risikos und ausgewählten versicherungstechnischen Rückstellungen.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Vgl. u.a. Nies, Helmut (Rückstellung 1973 ), S. 347 f.
Vgl. u.a. Karten, Walter (Grundlagen 1966), S. 206. Zum Zusammenhang zwischen dem Risikoausgleich un Kollektiv und der Verlustwahrscheinlichkeit vgl. Albrecht, Peter (Ausgleich 1987 ), S. 95 ff.
Vgl. Kapitel 2.3.1.
Anordnung R 4/78 vom 21.09.1978, in: VerBAV 1978, S. 262–265 (nachfolgend kurz als „AO 78“ bezeichnet).
Vgl. die Bemerkungen vor Abschnitt I der AO 78 sowie die vom BAV vertretene analoge Anwendung der AO 78 durch professionelle Rückversicherer auf S. 265 der VerBAV 1978.
Zum Begriff der Schadenquote im Sinne dieser Anordnung siehe die Definition in Abschnitt II Nr. 4 Abs. 1 AO 78.
Abschnitt I Nr. 1 AO 78. An dieser Stelle sind auch die übrigen Voraussetzungen normiert.
Vgl. Abschnitt II Nr. 3 Abs. 1 AO 78.
Vgl. Abschnitt I Nr. 2 Abs. 1 AO 78. Statt „viereinhalb“ ist dort für die Hagel-und die Kreditversicherung der Faktor „sechs” vorgeschrieben.
Vgl. Abschnitt I Nr. 2 Abs. 2 AO 78. Zur reduzierenden Wirkung vorhandener Sicherheitszuschldge auf die Höhe des Sollbetrages vgl. Nies, Helmut (Neuordnung 1979 ), S. 163.
Vgl. Abschnitt I Nr. 3 Abs. 1 AO 78.
Vgl. ebenda. Vgl. auch Abschnitt I Nr. 5 Abs. 1 S. 3 AO 78, wonach der Betrag, um den eine vorhandene Schwankungsrückstellung ihren Sollbetrag übersteigt, aufzulösen ist.
Vgl. Abschnitt I Nr. 3 Abs. 2 AO 78.
Vgl. Abschnitt II Nr. 7 AO 78.
Vgl. Abschnitt I Nr. 4 AO 78.
Vgl. Abschnitt II Nr. 8 AO 78.
Der Ausweis erfolgt als Saldogröße sämtlicher Zuführungen und Entnahmen eines Geschäftsjahres unter der Position „Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen“. Vgl. Externe VUReV, a.a.O., Formblatt III, Posten 11.
Weiße, Christoph (Schwankungsrückstellung 1974 ), S. 472.
Zu den näheren theoretischen Grundlagen der Bildung von Rückstellungen für Großrisiken siehe insbesondere die Ausführungen in Ziegler, Günter (Großrisiken 1973 ), S. 77 ff.
Vgl. BdF-Schreiben IV B7 - S 2775–27/80 vom 10.12.1980, in: DB, 34. Jg. (1981), S. 40 zur Versicherung von Atomanlagen sowie BdF-Schreiben IV B7 - S 2775–27/79 vom 20.11.1979, in: BStB1. 1979 I, S. 685 zur Versicherung von Pharmarisiken.
Zu den Berechnungsmodalitäten der Großrisikenrückstellung vgl. die in Fn. 30) genannten Vorschriften.
So entsteht die Pflicht zur Bildung einer Verbindlichkeitsrückstellung mit der wirtschaftlichen Verursachung und/oder der rechtlichen Entstehung der Verbindlichkeit. Vgl. Adler, Hans; Daring, Walther; Schmaltz, Kurt (Rechnungslegung 1987 ff.), Tz. 66 ff. zu § 249 HGB.
Vgl. Kapitel 2.1.1.3.
Vgl. Kapitel 3.1.3.
Vgl. z.B. Adler, Hans; Daring, Walther; Schmaltz, Kurt (Rechnungslegung 1987 ff.), Tz. 59 ff. zu § 249 HGB.
Vgl. auch Kapitel 4.1.2.
Zum Vorliegen einer Verpflichtung gegenüber Dritten als, neben der Ungewißheit bestehendes, Wesensmerkmal der Verbindlichkeitsrückstellung siehe die näheren Ausführungen in Adler, Hans; Diking, Walther; Schmaltz, Kurt (Rechnungslegung 1987 ff.), Tz. 42 ff. zu § 249 HGB.
Hiervon ist bei der Bewertung gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB auszugehen, solange,,… dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen“.
Vgl. auch Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 133.
Vgl. Abschnitt I Nr. 5 Abs. 1 AO 78.
Siehe auch Karten, Walter (Grundlagen 1966 ), S. 209.
Siehe hierzu auch die Ausführungen des Kapitels 3.1.3.1 zur Bedeutung des Abschlußstichtages und des Tages der Aufstellung des Jahresabschlusses.
Dies entspricht offensichtlich auch der Auffassung des BAV, das sich bezüglich der von ihm erlassenen Anordnung zur Schwankungsrückstellung u.a. auf die Rechtsgrundlage des § 56 Abs. 3 VAG stützt. Vgl. die Bemerkungen vor Abschnitt I der AO 78.
Zur Erweiterungsfunktion des § 56 Abs. 3 VAG vgl. auch Kapitel 2.2.1.2.
Vgl. BdF IV B 7 - S 2775–34/78 vom 02.01.1979, in: BStB1. 1979 I, S. 58 ff.
Vgl. § 1 Nr. 1 FVG.
Vgl. Schneider, Dieter (Unternehmenserhaltung 1984 ), S. 264 ff.
Vgl. auch Kapitel 2.3.1.
Vgl. Arndt, Hans-Wolfgang (Grundzüge 1988 ), S. 66 f.
Zur unterschiedlichen Bedeutung des versicherungstechnischen Risikos in verschiedenen Versicherungssparten vgl. auch Kapitel 2.3.1.
Vgl. den in Kapitel 4.1.1.1 erörterten Extremfall eines über mehrere Geschäftsjahre hinweg „entleerten“ Schwankungsfonds.
Vgl. hierzu insbesondere Kapitel 3.1.2.1. Vgl. auch Kapitel 4.1.2.
Zu den Möglichkeiten und Grenzen der Unterscheidung stiller Rücklagen in stille Zwangs-, Schätzungs-, Ermessens-und Willkürrücklagen siehe Wöhe, Günter (Bilanzpolitik 1987 ), S. 634 ff.
Vgl. BAV (Verstärkungen 1987 ), S. 78.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Siehe hierzu die Stellungnahme Farnys, der die Schwankungsrückstellung als „Rückstellung besonderer Art“ bezeichnet, in: Karten, Walter (Diskussionsbericht 1967 ), S. 44.
Vgl. hierzu Brands, Heinrich (Schadenschwankungen 1979 ), S. 131 f. mit weiteren Nachweisen.
Nies, Helmut (Rückstellung 1973 ), S. 340.
Vgl. Kapitel 3.1.3.
Karten, Walter (Drohverlustriickstellung 1973), S. 1426.
Vgl. die näheren Ausführungen des Kapitels 4.1.1.2.
Zum Ausweis der Verlustrückstellung in Versicherungsbilanzen vgl. die näheren Ausführungen in Kapitel 2.2.2.
Vgl. hierzu die Ausführungen des Kapitels 3.1.2.1.
Zu dieser Definition des versicherungstechnischen Risikos vgl. Kapitel 2.3.1.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. Karten, Walter (Drohverlustrückstellung 1973 ), S. 1426.
Vgl. Kapitel 4.1.1.1.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Vgl. die Kapitel 4.1.1.1 sowie 4.1.1.2.
Vgl. Kapitel 4.1.12.
Vgl. u.a. Clemm, Hermann; Nonnenmacher, Rolf (Anmerkungen 1990 ), Anm. 52 f. zu § 249 HGB.
Vgl. zu dieser Problematik auch die Ausführungen des Kapitels 3.1.2.1.
Vgl. Kapitel 3.1.1.2.
Vgl. Kapitel 4.1.12.
Vgl. Kapitel 2.2.1.1.
Vgl. auch die Ausführungen des Kapitels 3.1.2.1.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Vgl. Kapitel 3.1.3.1.
Vgl. die näheren Ausführungen des Kapitels 3.1.2.3.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Vgl. Kapitel 2.3.1.
Vgl. ebenda.
Vgl. Abschnitt II Nr. 1 Abs. 1 und Abs. 2 AO 78.
heute: Interne VUReV.
Vgl. Nies, Helmut (Rückstellungen 1984 ), S. 134.
Vgl. ebenda. Vgl. auch Karten, Walter (Drohverlustrückstellung 1973 ), S. 1426.
In diesem Sinne äußert sich auch Nies. Vgl. Nies, Helmut (Rückstellungen 1984), S. 135. Vgl. auch Donandt, Klaus; Richter, Horst (Posten 1989), S. 242 f.
Vgl. hierzu insbesondere Kapitel 3.1.3.2.
Vgl. die obigen Ausführungen dieses Kapitels. Vgl. auch Kapitel 3.1.1.1.
Vgl. Externe VUReV, a.a.O., S. 74.
Zur inhaltlichen Weiterfassung des Terminus versicherungstechnische Rückstellungen im Vergleich zum allgemeinen Rückstellungsbegriff vgl. auch Kapitel 2.2.1.2.
Vgl. u.a. RFH III A 189/29 vom 13.03.30, in: RStB1. 1930, S. 396, BFH I 124/65 vom 30.09.1970, in: BStB1. 1971 II, S. 66. Vgl. auch Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 59 ff. zu § 20 KStG.
Vgl. Kapitel 2.1.1.1.
Abgesehen sei hier von möglichen nachträglichen Prämienanpassungen. Vgl. hierzu Kapitel 3.2.3.
Dies gilt freilich nicht für den zweiten Hauptteil der Gegenleistung, die künftigen Kapitalerträge, die ex ante einer größeren Unsicherheit unterliegen als die hier gemeinten Prtlmienerträge.
Vgl. hierzu die Kapitel 2.1.2.1 sowie 3.1.2.1.
Vgl. hierzu Baur, Wolfgang (Periodisierung 1984 ), S. 94 ff.
Ziel dieser Antizipation künftiger Verluste i.S.d. Imparitätsprinzips ist die verlustfreie Bewertung künftiger Perioden. Vgl. hierzu Kapitel 3.1. 2. 1.
Auch im Falle der Vereinbarung echter Monatsprämien - wie sie in der Krankenversicherung üblich sind - entfällt die Position Beitragsüberträge. Vgl. Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 130.
Vgl. hierzu Kapitel 4.2.2. Vgl. auch Kapitel 2.1.13.
Vgl. hierzu Kapitel 2.1.2.2.
Zur Relevanz dieses Zukunftszeitraums für die Bewertung einer Drohverlustrückstellung aus Versicherungsgeschäften vgl. Kapitel 3.1.3.2.
Vgl. die Ausführungen der Kapitel 3.1.2.1 sowie 3.1.3.2.
Vgl. Karten, Walter (Drohverlustrückstellung 1973 ), S. 1426.
Nr. I P 3.3.1 Abs. 1 VUBR.
Vgl. auch Kapitel 2.1.1.3.
Vgl. hierzu Nr. I P 3.3.1 Abs. 2 VUBR.
Vgl. Nr. I P 33.1 Abs. 3 VUBR.
Vgl. Nr. I P 3.3.1 Abs. 4 VUBR.
Verursachte, aber noch nicht eingetretene Versicherungsfälle spielen z.B. in der Architekten-Haftpflichtversicherung eine Rolle. So kann die Verursachung eines Schadens dort bereits bei der Konstruktion eines Bauwerkes in Gestalt eines Konstruktionsfehlers vorliegen, obgleich der Eintritt des Versicherungsfalls erst nach Beginn oder u.U. erst nach Vollendung des Baus liegt. Vgl. auch Donandt, Klaus; Richter, Horst (Posten 1989 ), S. 171.
Vgl. Nr. I P 33.1 Abs. 5 VUBR.
Vgl. Donandt, Klaus; Richter, Horst (Posten 1989 ), S. 172.
Vgl. auch Kapitel 3.1.3.1.
Abgesehen sei hier vom in Kapitel 4.2.2.1 beschriebenen Fall eines Erfüllungsrückstandes, der bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses beglichen ist.
Vgl. Kapitel 2.1.1.3 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Vgl. Kapitel 2.1.13.
Vgl. auch Donandt, Klaus; Richter, Horst (Posten 1989 ), S. 164.
Der Höhe nach könnte die Berufung auf § 56 Abs. 3 VAG durchaus einen „noch vorsichtigeren“ Wertansatz begründen als § 249 Abs. 1 S. 1 HGB. Vgl. hierzu die Kapitel 2.2.1.2 sowie 3.1.2.1 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. u.a. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 106 ff. zu § 20 KStG sowie Donandt, Klaus; Richter, Horst (Posten 1989 ), S. 164 ff.
Vgl. auch Molnar, Hans (Schadenrückstellungen 1986 ), S. 83.
Siehe auch Kapitel 2.2.1.1.
Vgl. § 264 Abs. 2 S. 1 HGB.
Lediglich im speziellen Fall eines bis zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung vollständig regulierten Geschäftsjahresschadens des Vorjahres verliert dieser Teil der Schadenrückstellung seinen Ungewißheitscharakter der Höhe nach. Vgl. die Ausführungen am Ende des Kapitels 4.2.2.1.
Vgl. hierzu auch die Kapitel 3.1.2.1 sowie 3.1.2.3.
Zu den im einzelnen bei der Bemessung einer Drohverlustrlickstellung aus Versicherungsverträgen berücksichtigungspflichtigen Aufwands-und Ertragspositionen vgl. die Kapitel 2.1.2.1, 3.1.1.2, 3.1.2.2 sowie 3.2.2.
Vgl. auch die Kapitel 2.1.2.1 sowie 2.3.1.
Vgl. Kapitel 3.1.2.1.
Synonym finden auch die Bezeichnungen Deckungsrücklage, Deckungskapital sowie Prämienreserve Verwendung. Vgl. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 41 zu § 20 KStG sowie Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 131.
Zur bilanziellen Behandlung der speziellen Fälle Einmalbeitragszahlung und der abgekürzten Beitragszahlung siehe Eisold, Uwe; Jäger, Otto (Posten 1989 ), S. 74.
Vgl. auch Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 131.
Vgl. Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 131.
Vgl. Eisold, Uwe; Jäger, Otto (Posten 1989 ), S. 73 f.
Ebenda, S.74.
Im Sinne dieser Defmition äußert sich - mit einer ähnlich lautenden Formulierung - auch Farny. Vgl. Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 131.
Bei älteren Tarifen beträgt der Rechnungszins im Regelfall 3%.
Rein kalkulatorisch betrachtet erfolgt die Deckung der Abschlußkosten allerdings nicht allein durch die ersten Beiträge, sondern durch die Erhebung eines gleichbleibenden AbschlußkostenZuschlags im Rahmen der Prämie.
Vgl. hierzu und zu den nachfolgenden Ausführungen Eisold, Uwe; Jäger, Otto (Posten 1989 ), S. 76 f.
Ebenda, S. 77.
Zu den sonstigen Gründen, die gegen das Drohen von Verlusten aus dem Geschäft deutscher Lebensversicherungsunternehmen sprechen, vgl. die Ausführungen zum versicherungstechnischen Risiko in Kapitel 2.3.1.
Vgl. Heubaum, Wolfgang (Posten 1989 ), S. 114.
Abgesehen sei hier vom Fall altersunabhängiger Prämienerhöhungen. Vgl. weiter unten.
Vgl. auch Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 52 ff. zu § 20 KStG.
Vgl. Heubaum, Wolfgang (Posten 1989 ), S. 114.
Analoges gilt für die oben erörterte Lebensversicherung. Auch dort werden nur jene Prämienerhöhungen vertraglich ausgeschlossen, die sich am Älterwerden des Kunden ausrichten.
Vgl. Heubaum, Wolfgang (Posten 1989 ), S. 118.
Vgl. ebenda.
Zu diesem Passivposten siehe auch die Ausführungen des Kapitels 4.2.4.
Vgl. Heubaum, Wolfgang (Posten 1989 ), S. 118.
Vgl. ebenda, S. 123.
Vgl. u.a. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 54 zu § 20 KStG.
Von der bereits anfänglichen Berücksichtigung der Abschlußkosten durch die Verbuchung einer Forderung oder einer negativen Rückstellung (vgl. Kapitel 4.2.3.1) sei hier aus Vereinfachungsgriinden abgesehen.
Vgl. Kapitel 2.1.1.1.
Vgl. Kapitel 2.3.2.
Die Restvertragslaufzeit ist auch für die Ermittlung der Drohverlustrückstellung maßgebend. Vgl. hierzu Kapitel 3.1.3.2.
Vgl. auch Kapitel 3.1.2.1.
Karten, Walter (Drohverlustrückstellung 1973), S. 1426.
Vgl. auch ebenda.
Vgl. insbesondere die Kapitel 3.1.2.1 sowie 4.1.2.
Vgl. Kapitel 3.1.1.1.
Vgl. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 75 zu § 20 KStG.
Vgl. Kapitel 2.3.1.
Vgl. Kapitel 2.3.2.
Vgl. hierzu Kapitel 2.3.1 zur Bedeutung des Änderungsrisikos als Teil des versicherungstechnischen (Gesamt-)Risikos in unterschiedlichen Versicherungssparten und zur Abdeckung dieses Teilrisikos durch die Drohverlustrückstellung.
Vgl. Kapitel 2.3.2.
Synonym hierzu sind vor allem die Bezeichnungen „Beitragsermäßigung“, „Beitragsrückgewähr”, „Gewinnbeteiligung“ sowie „Überschußbeteiligung” für verschiedene Formen der Beitragsrückerstattung üblich. Vgl. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 5 zu § 21 KStG.
Vgl. ebenda, Anm. 7 zu § 21 KStG.
Vgl. Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 134.
Vgl. Nies, Helmut (Bestimmungen 1977 ), S. 128; vgl. auch Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 7 zu § 21 KStG.
Vgl. RFH I 112/39 vom 21.05.1940, in: RStBI. 1940, S. 747 f.; vgl. in diesem Kontext auch das BdF-Schreiben IV B 7 - S 2775–10/78 vom 07.03.1978, in: BStBI. 1978 I, S. 160, Tz. 1.
Abs. 1 S. 1 KStG.
Vgl. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 1 zu § 21 KStG.
So von Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 134.
So die Formulierung des RFH I 112/39 vom 21.05.1940, in: RStBl. 1940, S. 747 f.
Vgl. Boetius, Jan (Anmerkungen 1950 ff.), Anm. 3 zu § 21 KStG mit weiteren Nachweisen.
Vgl. auch Farny, Dieter (Periodenrechnung 1989 ), S. 134.
Eine Ausnahme hiervon stellt die sog. Direktgutschrift von Gewinnanteilen in der Lebensversicherung dar.
Vgl. hierzu auch die Kapitel 3.1.2.1 sowie 4.1.2.
Vgl. Kapitel 3.1.2.
Vgl. Kapitel 4.2.4.1.
Vgl. u.a. die Kapitel 2.3.1, 2.3.2 sowie 4.1.2.
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Jäger, B. (1991). Die Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften im Verhältnis zu den anderen versicherungstechnischen Passivposten. In: Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in den Bilanzen von Versicherungsunternehmen. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02110-0_4
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