Zusammenfassung
Die Gewinnmaximierungshypothesel) ist eine der beliebtesten Zielsetzungen in der betriebswirtschaftlichen Literatur. So bauen beispielsweise die Kostenwerttheorie Schmalenbachs und die meisten in der Literatur zu findenden Planungsmodelle auf dieser Zielvorstellung auf. Trotz der literarischen Beliebtheit dieser Hypothese gibt es kaum eine prägnante Definition des Gewinnmaximierungsprinzips, die Mißverständnisse ausschließt2).
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Literatur
Mit dem Gewinnmaximierungsprinzip haben sich in letzter Zeit insbesondere auseinandergesetzt: Engels, W., a. a. 0., S. 57 ff.; Heinen, E., Die Zielfunktion der Unternehmung, in: Zur Theorie der Unternehmung, Festschrift zum 65. Geburtstag von E. Gutenberg, hrsg. von H. Koch, Wiesbaden 1962, S. 9 ff.
Katona, G., Psychological Analysis of Economic Behavior, New York - Toronto - London 1951, S. 192 ff.
Moxter, A., Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre, Köln - Opladen 1957, S. 60 ff.
Pack, L., Maximierung der Rentabilität als preispolitisches Ziel, in: Zur Theorie der Unternehmung, a a O, S 73 ff.
Schreiber, R., Erkenntniswert betriebswirtschaftlicher Theorien, Wiesbaden 1960, S. 86 ff.
Wöhe, G., Methodologische Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, Meisenheim a. Glan 1959, S. 187 ff.
White bemerkt daher wohl zu Recht, daß die weitgehende Anerkennung des Gewinnmaximierungsprinzips zum Teil auf unterschiedlichen Interpretationen des Gewinnbegriffs und der Bedingungen, unter denen diese Größe maximiert werden soll, zurückzuführen 1st. White, C. M., Multiple Goals in the Theory of the Firm, in: Linear Programming and the Theory of the Firm, Ed.: K. E. Boulding und W. A. Spivey, New York 1960, S. 181.
Vgl. Knight, F. H., Profit, in: Encyclopedia of the Social Sciences, Vol. 12, New York 1934, S. 480.
Man könnte hier von zeitlich horizontalen Interdependenzen zwischen den Entscheidungsfeldern sprechen. Vgl. Jacob, H., Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung (Sonderdruck aus ZEB 1964, S. 487 ff. und 551 ff.), Wiesbaden 1964, S. 24 f.
Zur Verbundenheit der Aktionsparameter hinsichtlich des Erfolges vgl. insbesondere die neueren Methoden zur Investitionsplanung. Diese Methoden gehen davon aus, daß einem Investitionsobjekt keine Einnahmen-und Ausgabenreihen zuzuordnen sind. Das aber heißt, daß eine einzelne Investition durch keinen bestimmten Gewinnbetrag definiert werden kann. Vgl. z. B. Jacob, H., Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung, a. a. O., S. 24 f.; Adam D., Das Interdependenzproblem in der Investitionsrechnung und die Möglichkeiten einer Zurechnung von Erträgen auf einzelne Investitionsobjekte, in: DB 1966, S. 989 ff.
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© 1970 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH · Wiesbaden
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Adam, D. (1970). Das Niveau der wertmäßigen Kosten bei Gewinnmaximierung. In: Entscheidungsorientierte Kostenbewertung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02072-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02072-1_3
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