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Die Arten betriebswirtschaftlicher Kostenbegriffe

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Entscheidungsorientierte Kostenbewertung

Zusammenfassung

Der Kostenbegriff gehört mit zu den wichtigsten Grundbegriffen der Betriebswirtschaftslehre. „Daher nimmt es auch nicht wunder, daß von jeher besondere Sorgfalt darauf verwandt worden ist, diesen Begriff recht präzise zu formulieren. Und so zeigt die Literatur von Anbeginn unserer Disziplin bis in die heutigen Tage hinein ... eine Vielzahl von Bemühungen zur prägnanten Definition des Kostenbegriffes“1). Trotz dieser intensiven Bemühungen gibt es allerdings bis heute noch keinen allgemein anerkannten Kostenbegriff2). Eine Übereinstimmung der existierenden Kostenbegriffe ist nur hinsichtlich der formalen Strukturelemente festzustellen. Über die Interpretation dieser Strukturelemente gehen die Ansichten in den einzelnen Kostentheorien hingegen weit auseinander.

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Literatur

  1. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 355.

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  2. Erst im letzten Jahrzehnt ist wieder eine sehr lebhafte Diskussion über den Kostenbegriff geführt worden. Vgl. dazu: Schäfer, E., tlber einige Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre, in: ZfB 1950, S. 553 ff.; Seischab, H., Demontage des Gewinns durch unzulässige Ausweitung des Kostenbegriffs, in: ZfB 1952, S. 19 ff.; Linhardt, H., Kosten und Kostenlehre, in: Aktuelle Betriebswirtschaft, Festschrift zum 60. Geburtstag von K. Mellerowicz, Berlin 1952, S. 124 ff.; Fettel, J., Marktpreis und Kostenpreis, a. a. O., S. 90 ff.; derselbe, Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. 0., S. 567; Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 355 ff.; derselbe, Zur Frage des pagatorischen Kostenbegriffs, Bemerkungen zum Beitrag von K. Engelmann: „Einwendungen gegen den pagatorischen Kostenbegriff“, in: ZfB 1959, S. 8 ff.; Zoll, W., Kostenbegriff und Kostenrechnung. Zur Diskussion über den pagatorischen Kostenbegriff, in: ZfB 1960, S. 15 ff. und S. 96 ff.; Engelmann, K., Einwände gegen den pagatorischen Kostenbegriff, in: ZfB 1958, S. 558 ff.

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  3. vgl. z. B. Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, a. a. 0., S. 151 ff.; Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. 0., S. 6; Diederich, H., Der Kostenpreis bei öffentlichen Aufträgen, Heidelberg 1961, S. 36; Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 1: Die Produktion, 3. Aufl., Berlin - Göttingen - Heidelberg 1957, S. 227 ff.; Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. 0., S. 355 ff.; Fettel, J., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. 0., S. 568; Schwantag, K., Zins und Kapital in der Kostenrechnung, Frankfurt a. M. 1948, S. 27 ff.

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  4. Vgl. z. B. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 1, 3. Aufl., a. a. 0., S. 227; Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, a. a. O., S. 18; Lohmann, M., Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 2. Aufl., Tübingen 1955, S. 29; Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, Band 1: Theorie der Kosten, Berlin 1957, S. 3 ff.; Schmalenbach, E., Selbstkostenrechnung (I), in: ZfhF 1919, S. 267 ff.; derselbe, Kostenrechnung und Preispolitik, 7. Aufl., a. a. O., S. 6.

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  5. Szyperski kennt neben der Mengen- und der Wertkomponente noch eine Bereichskomponente der Kosten. Diese Komponente führt nur zu einer Einschränkung der Mengenkomponente, und es erscheint daher gerechtfertigt, sie in die Mengenkomponente mit einzubeziehen. S2yperski, N., Zur Problematik der quantitativen Terminologie in der Betriebswirtschaftslehre, Berlin 1962.

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  6. Vgl. Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. O., S. 12.

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  7. vgl. auch Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, a. a. O., S. 4.

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  8. Gutenberg definiert Kosten z. B. als „in Geld veranschlagte (bewertete) Sachgüter, Arbeitsleistungen, Dienstleistungen und öffentliche Abgaben.. “, Gutenberg E., a. a. 0., 3. Aufl., S. 228.

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  9. Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. O., S. 34 ff.; vgl. auch Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 1. Aufl., Band I: Grundlagen, Wiesbaden 1959, S. 26 ff.

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  10. Die Verzinsung des Eigenkapitals gehört nach Schneider ebensowenig zu den Kosten wie die Verzinsung des Fremdkapitals, da ein Geldbetrag kein Gut repräsentiert, sondern eine Anweisung auf Güter darstellt. Wird sie dennoch in die Kostenrechnung einbezogen, so handelt es sich um Normgrößen für den zu erzielenden Erfolg. Vgl.: Schneider, E., Industrielles Rechnungswesen, 4. Aufl., Tübingen 1963, S. 35.

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  11. Pohmer, D., t7ber die Bedeutung des betriebswirtschaftlichen Werteumlaufs für das Rechnungswesen der Unternehmungen, a. a. O., S. 349.

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  12. Koch, H., betont, daß die formale Einteilung der Kosten in eine Mengen- und eine Wertkomponente auch für die Vertreter des pagatorischen Kostenbegriffs Gültigkeit hat; zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 362.

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  13. Die Koppelung der Wert-an die Mengenkomponente hat zur Folge, daß z. B. der Unternehmerlohn und der Eigenkapitalzins von den Vertretern der pagatorischen Kostenlehre nicht in den Kostenbegriff einbezogen werden, sondern als Gewinnbestandteil aufgefaßt werden. Vgl. z. B. Schäfer, E., Die Unternehmung. Eine Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Köln - Opladen 1956, S. 197; Seischab, H., Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe, Reihe: Sammlung Pöschel, Betriebswirtschaftliche Studienbücher, hrsg. von H. Seischab, Reihe 1: Grundlagen, Band 4, Stuttgart 1961, S. 15 ff. und S. 60 ff.; Linhardt, H., Kosten und Kostenlehre, a. a. O., S. 124 ff.; Fettei, J., Marktpreis und Kostenpreis, a. a. O., S. 90 ff.; Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 383 ff.; Fettel, J., Die nominale Geldrechnung und ihre Aussagen, in: BFuP 1951, S. 3 ff.

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  14. Eine gewisse Ausnahme bei den Pagatorikern bildet Koch, der durch Hypothesenbildung auch jene Produktionsfaktoren mit in den Kostenbegriff einbeziehen kann, für die effektiv keine Ausgaben angefallen sind, z. B. für die seit Schmalenbach in der betriebswirtschaftlichen Literatur „sehr bedeutsamen“ Geschenke an die Unternehmer, z. B. Maschinen.

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  15. Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 2. Aufl., a. a. O., S. 66.

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  16. Menrad spricht daher ähnlich wie Szyperski von drei Merkmalen des Kostenbegriffs, dem Güterverbrauch, der Leistungsbezogenheit und der Bewertung. Menrad, S., Der Kostenbegriff. Eine Untersuchung über den Gegenstand der Kostenrechnung, Betriebswirtschaftliche Schriften, Heft 16, Berlin 1965, S. 24 ff.

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  17. Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. O., S. 23.

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  18. Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 2. Aufl., a. a. O., S. 67 f.

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  19. Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. O., S. 23.

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  20. Setzt ein Unternehmen daher Produktionsfaktoren mit dem Ziel ein, ganz bestimmte Erzeugnisse zu erstellen, und mißlingt der KombinationsprozeB, so ist der Faktorverzehr dennoch als Kostenbetrag zu behandeln (z. B. Bruch, Ausschuß usw.). Steht also am Ende des wirtschaftlichen Bemühens keine Leistung, so gelten die eingesetzten Faktoren dennoch als Kosten.

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  21. Ähnlich wie Kosiol beim wertmäßigen Kostenbegriff schränkt Fettel die Mengenkomponente des pagatorischen Kostenbegriffs auf die erlös-bzw. umsatzbezogenen Ausgaben ein; denn für die Pagatoriker ist der Erlös bzw. Umsatz — zugerechnete Einnahme — der Gegenbegriff für die Kosten — zugerechnete Ausgaben. Für Fettel kommt es jedoch nur auf die Absicht an, Erlöse zu erwirtschaften, um Ausgaben als Kosten zu deklarieren. Fettel, J., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. 0., S. 567.

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  22. Bosshardt, E., Leistungsmäßige Kostenrechnung, Zürich 1948, S. 32; Schnutenhaus, O. R., Neue Grundlagen der „Feste“-Kostenrechnung, Die Betriebsstrukturkostenrechnung, Berlin 1949, S. 57 f.

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  23. Mellerowicz, K., Kosten und Kostenbegriff, in: HdB, Band 2, 3. Aufl., Stuttgart 1958, Sp. 3366; Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, a. a. 0., Band 1, S. 6; vgl. dazu auch Diederich H., Der Kostenpreis bei öffentlichen Aufträgen, a. a. O., S. 26.

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  24. Vgl. Käfer, K., Standardkostenrechnung, 2. Aufl., Stuttgart 1964.

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  25. Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. 0., S. 9 ff. Abweichungen zwischen dem Norm- und ist-verbrauch an Faktoren könnten dann z. B. nicht als Kosten bezeichnet werden.

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  26. Vgl. Menrad, S., a. a. O., S. 24; Szyperski, N., a. a. O.

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  27. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 356, will den Kostenbegriff nur auf die hauptsächlichen, von einer Unternehmung hervorgebrachten Leistungen bezogen wissen. Für Nebentätigkeiten, wie etwa den spekulativen An- und Verkauf von Wertpapieren oder die Errichtung und Vermietung von Bürohäusern, will Koch den Kostenbegriff dagegen nicht anwenden. Das von Koch angewendete Abgrenzungskriterium für die Leistungsbezogenheit ist subjektiver Art, da eine Einteilung der Tätigkeiten in Haupt- und Nebentätigkeiten nur aus einer subjektiven Einstellung heraus möglich ist. Damit sind aber letztlich Kosten all jene Faktorverbräuche, die der Unternehmer als Kosten ansehen will. Dieser Einwand trifft allerdings nicht allein auf Koch zu; er gilt vielmehr in ähnlicher Weise auch für Schmalenbach, der in der Kostenrechnung nur den im Hinblick auf den Betriebszweck erfolgten Faktorverzehr als Kostenbestandteil ansieht.

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  28. Menrad, S., a. a. O., S. 53; Kosiol, E., Kritische Analyse, a. a. O., S. 24.

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  29. Fettel, J., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 568. Die weite Auslegung des Kostenbegriffes geht bei Fettel auch aus der Einordnung der Kostenrechnung in die unternehmerische Kapitalrechnung hervor.

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  30. Menrad, S., a. a. O., S. 17, sieht in der Leistungsbezogenheit des Faktoreinsatzes das entscheidende Kriterium zur Abgrenzung von Kosten und Aufwand von der Mengenkomponente her. In seiner Argumentation stützt er sich dabei auf Schmalenbach. Der von Menrad geäußerten Auffassung kann unseres Erachtens nicht voll zugestimmt werden, da der betriebswirtschaftliche Leistungsbegriff subjektiv praktisch so weit gefaßt werden kann, daß jede betriebswirtschaftliche Aktivität als Leistung aufzufassen ist. Diese weite Definition der Leistung klingt im übrigen auch bei Menrad, a. a. O., S. 52, an, wenn er schreibt: „Sie (das planmäßige Ergebnis des betriebswirtschaftlichen Wirtschaftens, d. Verf.) ist gemeint, wenn wir bei der Kostendefinition von Leistungen sprechen.“

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  31. Soll z. B. das knappe Kapital zielsetzungsgerecht auf das Betriebsmodell und das restliche Unternehmensmodell aufgeteilt werden, so ist das Kapital nicht mit dem Beschaffungszins, sondern mit dem Ertragszins der schlechtesten noch zu realisierenden Kapitalverwendungsrichtung zu bewerten. Nur im Grenzfall ist dieser Zinssatz mit dem Beschaffungszinssatz identisch.

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  32. Vom Standpunkt einer zielsetzungsgerechten Entscheidungsfindung aus ist die Beschränkung des Kostenbegriffes auf die hauptsächlichen Leistungen, wie sie von Koch vertreten wird, nicht zu verstehen. Koch als Anhänger des pagatorischen Kostenbegriffes lehnt ja gerade die Bewertung zu Nutzenvorstellungen ab, die — wie noch eingehend zu zeigen sein wird — Voraussetzung einer Abspaltung des Betriebsmodells aus dem Unternehmensmodell ist. Eine pagatorische Bewertung der Entscheidungsvariablen eines dekomponierten Entscheidungsproblems muß stets zu Fehldispositionen führen.

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  33. In der Buchhaltung entspricht die dekompositorische Betrachtung der Differenzierung in den betriebsbedingten Faktorverzehr der Klasse 4 und den a. o. Verbrauch der Klasse 2.

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  34. Literatur zum Bewertungsproblem: Akermann, J., Dynamische Wertprobleme, in: ZfN, Band 2, S. 579 ff.; Albert, H., Das Wertproblem im Lichte der logischen Analyse, in: ZfgSt, Band 112, 1956, S. 410 ff.; Anders, H., Gewinnsteuern bei der Wertermittlung von Unternehmen, in: wPg 1953, S. 151 ff.; Anderson, A. R., The Formal Analysis of Normative Concepts, Technical Reports No. 2, US-office of Naval Research, 1956; Böhm-Bawerk, E. v., Wert, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4. Aufl., VIII. Band, Jena 1928, S. 988 ff.; Borkowsky, R., Die Bilanztheorien und ihre wirtschaftlichen Grundlagen, Zürich 1946; Bouffler, W., Bewertung, Grundprinzipien der…, in: HdB, Band 1, Stuttgart 1956, Sp. 1068 ff.; Brunnengräber, H., Die Problematik des aktienrechtlichen Niederstwertprinzips, Diss., Münster 1960; Churchman, C W, Theory of experimental Inference, New York 1948; derselbe, Problems of Value Measurement for a Theory of Induction and Decisions, in: Proceedings of the 3rd Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability, Band 5, University of California, 1954 und 1955; Churchman, C. W. und Ackoff, R. L., An approximate Measure of Value, in: OR 1954, Band 2, S. 172 ff.; dieselben, Operational Accounting and Operations Research, in: JA 1955, Band 2, S. 36 ff.; Davidson, D., McKinsey, J. C. C. und Suppes, P., Outlines of a Formal Theory of Value, in: PS 1955, Band 22, S. 140 ff.; Diez, W., Der Kapitalisierungsfaktor als Bestandteil der Ertragswertrechnung bei der Gesamtbewertung von Unternehmungen und Unternehmensanteilen, in: WPg 1955, S. 2 ff.; Heyde, J. E., Wert, Eine philosophische Grundlegung, Erfurt 1926; Hicks, J. R., Value and Capital, 2. Aufl., Oxford 1946; Jacob, H., Das Bewertungsproblem in den Steuerbilanzen, Wiesbaden 1961; derselbe, Die Methoden zur Ermittlung des Gesamtwertes der Unternehmung, in: ZfB 1960, S. 209 ff.; Käfer, K., Zur Bewertung der Unternehmung als Ganzes, in: Rechnungsführung in Unternehmung und Staatsverwaltung, Festgabe für Otto Juzi, Zürich 1946, S. 71 ff.; Klinger, K., Der wissenschaftliche Standort der betriebswirtschaftlichen Bewertungslehre, in: WPg 1953, S. 32 ff.; Koch, F. K., Die Bewertung des Betriebes als Ganzes, Diss., Berlin 1950; Kraft, V., Die Grundlagen einer wissenschaftlichen Wertlehre, Wien 1937; Kschammer, H., Die Bewertung in der Kostenrechnung, Diss., Berlin 1964; Langen, H., Zum betriebswirtschaftlichen Wertbegriff, in: ZfhF 1954, S. 538 ff.; Lepley, R., Verifiability of Value, in: Journal of Philosophy 1944, S. 387 ff.; Löffelholz, J., Der Stand der methodologischen Forschung in der Betriebswirtschaftslehre. Eine kritische Betrachtung der neuesten Literatur, in: ZfB 1957, S. 473 ff. und S. 543 ff.; Marx, A., Der Wert in der Betriebswirtschaft, in: ZfB 1958, S. 66 ff.; derselbe, Der Wert in der Betriebswirtschaft, Stuttgart 1958; Mayer, H., Zur Frage der Rechenbarkeit des subjektiven Wertes, in: Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, Festschrift für Alfred Amonn zum 70. Geburtstag, hrsg. von V. Wagner und F. Marbach, Bern 1953, S. 57 ff.; Mellerowicz, K., Wert und Wertung im Betrieb, Essen 1952; derselbe, Der Wert der Unternehmung als Ganzes, Essen 1952; derselbe, Zur Problematik der Bewertung des Unternehmungsganzen, in: WPg 1953, S. 199 ff.; Meyerheim, H., Die Bewertung in der Unternehmung, in: ZfB 1926, S. 714 ff.; Mises, L. v., Nationalökonomie, Theorie des Handelns und Wirtschaftens, Genf 1940; Moral, F., Die Abschätzung des Wertes industrieller Unternehmungen, 2. Aufl., Berlin 1923; Morgenstern, O., Das Zeitmoment in der Wertlehre, in: ZfN 1934, S. 433 ff.; Münstermann, H., Der Gesamtwert des Betriebes, in: SZkB 1952, S. 181 ff. und S. 209 ff.; Nell-Breuning, O. v., Wert, in: Staatslexikon, 5. Aufl., Band 5, Freiburg 1932, Sp. 1214 ff.; Pausenberger, E., Wert und Bewertung, Stuttgart 1962; Polak, N. J., Bewertungs- und Bilanzprobleme, in: ZfB 1926, S. 1 ff.; Rieger, W., Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Nürnberg 1928; derselbe, Schmalenbachs Dynamische Bilanz, 2. 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M., Die Bewertung der Unternehmung als Ganzes, Diss., Erlangen 1947; Viel, J., Die Ermittlung des Sach- und Ertragswertes bei der Unternehmensberechnung, in: WPg 1954, S. 241 ff.; Winzeler, R., Bilanz- und Bewertungsgrundlagen in der deutschen Betriebswirtschaftslehre, Diss., Zürich 1947; Witt-mann, W., Der Wertbegriff in der Betriebswirtschaftslehre, Köln - Opladen 1956; Wyler, J., Die „subjektive“ und „objektive” Seite der Grenznutzentheorie, in: ZfN 1931, S. 334 ff.

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  35. Zur objektiven Wertlehre vgl. Hume, D., An Enquiry Concerning the Principles of Morals, London 1751, S. 272; Toulmin, S. E., An Examination of the Place of Reason in Ethics, Cambridge (Engl.) 1950.

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  36. Böhm-Bawerk, E. v., Wert, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, a. a. O., S. 990.

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  37. Es sei noch einmal wiederholt, daß eine derartige ertragsbezogene Bewertung nicht als Lösung des klassischen Zurechnungsproblems aufzufassen ist, sondern nur über das Dualtheorem möglich wird.

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  38. Ein Unterbegriff der wertmäßigen Kosten ist z. B. auch der betriebsindividuelle Wert von Jacob, und zwar handelt es sich hierbei um die wertmäßigen Kosten eines Wirtschaftsgutes unter der Zielsetzung der Stückkostenminimierung. Vgl. Jacob, H., Das Bewertungsproblem in den Steuerbilanzen, Wiesbaden 1961.

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  39. Vgl. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 372.

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  40. Die Ableitung der Kosten aus den Geldausgaben kann dabei als pagatorische Bewertungsregel gedeutet werden. Pohmer, D., a. a. O., S. 328 ff.

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  41. Der pagatorische Kostenbegriff wird bereits von den Klassikern Adam Smith, David Ricardo sowie den Neoklassikern Gustav Cassel und Otto Conrad verwendet.

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  42. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 361 f.

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  43. Vgl. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 360; Rieger, W., Einführung in die Privatwirtschaftslehre, a. a. O., S. 59 und S. 189.— Anhänger des pagatorischen Kostenbegriffes sind: Schäfer, E., Über einige Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre, a. a. 0., S. 558; Seischab, H., Demontage des Gewinns durch unzulässige Ausweitung des Kostenbegriffs, a. a. O., S. 19 ff.; Linhardt, H., Kosten und Kostenlehre, a. a. 0., S. 129/130; Fettel, J., Marktpreis und Kostenpreis, a. a. O., S. 94.

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  44. Zur Entwicklung der Angebots- und Nachfragekurven vgl. Schneider, E., Einführung in die Wirtschaftstheorie, II. Teil, 5. Aufl., Tübingen 1958, S. 270 ff. und S. 36 ff. sowie S. 45 ff.; ferner Hansen, A., Fiscal Policy and Business Cycles, New York 1941; derselbe, Business Cycles and National Income, New York 1951; Duesenberry, J. S., Income, Saving and the Theory of Consumer Behavior, Cambridge (Mass.) 1949; Friedmann, M., A Theory of the Consumption Function, Princeton 1957.

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  45. Vgl. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 368 ff.

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  46. Vgl. hierzu Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 371.

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  47. Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 2. Aufl., a. a. O., S. 90.

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  48. Allerdings ist Koch bei seiner Hypothesenbildung nicht konsequent, sonst hätte er durch Prämissenbildung auch den Unternehmerlohn und den Eigenkapitalzins — die er nicht zu den Kosten rechnen will — in die Kosten einbeziehen können. Vgl. auch Engelmann, K., Einwände gegen den pagatorischen Kostenbegriff, a. a. O., S. 562; Held, G., Traditioneller oder pagatorischer Kostenbegriff?, in: ZfB 1959, S. 170 ff.

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  49. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 360 und S. 363, wirft dem wertmäßigen Kostenbegriff daher Widersprüchlichkeit vor, weil der in ihm enthaltene Wertbegriff nicht materiell definiert ist. Der wertmäßige Kostenbegriff sei daher als Denkelement ungeeignet, da sich mit ihm kein spezifischer Geldbetrag verbinden lasse.

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  50. Gossen, H. H., Entwicklung der Gesetze des menschlichen Verkehrs und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln, Braunschweig 1853; Wieser, F. v., Über den Ursprung und die Hauptgesetze des wirtschaftlichen Werthes, Wien 1884; Böhm-Bawerk, E. v., Grundzüge der Theorie des wirtschaftlichen Güterwertes, in: Jahrbuch für Nationalökonomie und Statistik, NF, 13. Band (1886), S. 1 ff. und S. 477 ff.; derselbe: Wert, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, a. a. 0. S. 988 ff.; Menger, K., Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, 2. Aufl., Wien - Leipzig 1923.

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  51. Einen Überblick über die subjektive Wertlehre geben: Hofmann, W., Wert- und Preislehre, Berlin 1964, S. 116 ff.; Schneider, E., Einführung in die Wirtschaftstheorie, IV. Teil, Ausgewählte Kapitel der Geschichte der Wirtschaftstheorie, Tübingen 1962, S. 191 ff.; Engels, W., Betriebswirtschaftliche Bewertungslehre im Licht der Entscheidungstheorie, a. a. O., S. 8 ff.; Jacob, H., Das Bewertungsproblem in den Steuerbilanzen, a. a. O., S. 14 ff.

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  52. Folgende Autoren beziehen sich bei ihrer Kostendefinition ausdrücklich auf v. Wieser und Davenport: Davenport, H. J., The Economics of Enterprise, New York 1923, S. 62 f.; derselbe, Value and Distribution, Chicago 1908 (siehe Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, a. a. O., S. 5); Heinen, E., Die Kosten. Ihr Begriff und ihr Wesen, Saarbrücken 1956, S. 18; vgl. insbesondere Henzel, F., Die Kostenrechnung, 2. Aufl., Stuttgart 1950, S. 11; Kosiol, E., Kalkulatorische Buchhaltung (Betriebsbuchhaltung), 5. Aufl., Wiesbaden 1953, S. 16; Lehmann, M. R., Industriekalkulation, 4. Aufl., Stuttgart 1951, S. 34 ff. und S. 40 ff.; Lohmann, M., Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 2. Aufl., Tübingen 1955, S. 29; Meier, A., Der objektive Kostenbegriff, in: WPg 1948, S. 43 ff.; Müller, A., Grundzüge der industriellen Kosten- und Leistungserfolgsrechnung, Köln - Opladen 1955, S. 20 f.; Nowak, P., Kostenrechnungssysteme in der Industrie, Köln - Opladen 1954, S. 15 ff.; Pribilla, M., Das Recht der Preisbildung bei öffentlichen Aufträgen, München - Berlin, Stand 1957, Vorbemerkungen von Nummer 438 III, S. 1; Rößle, K., Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 5. Aufl., Stuttgart 1956, S. 209; Schäfer, E., Die Unternehmung, Band II, 2. Aufl., Köln - Opladen 1955, S. 194 ff.; Schnettler, A., Das Rechnungswesen industrieller Betriebe, 4. Aufl., Wolfenbüttel 1949, S. 7; Seischab, H., Kalkulation und Preispolitik, Leipzig 1944, S. 17.

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  53. Vgl. Böhm-Bawerk, E. v., Wert, a. a. O. S. 1001; Stavenhagen, G., Geschichte der Wirtschaftstheorie, 2. Aufl., Göttingen 1957, S. 216.

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  54. Pausenberger, E., Wert und Bewertung, a. a. O., S. 18; vgl. weiterhin Gossen, H. H., a. a. O.

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  55. Amonn, A., Volkswirtschaftliche Grundbegriffe und Grundprobleme, 2. Aufl., Bern 1944; Cassel, G., Theoretische Sozialökonomie, 4. Aufl., Leipzig 1927, S. 69 ff.; Hayek, F. A. v., Bemerkungen zum Zurechnungsproblem, in: Jahrbuch für Nationalökonomie und Statistik, 124. Band, III. Folge, 69. Band (1926), S. 1 ff.; Mayer, H., Zurechnung, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4. Aufl., VIII. Band, Jena 1928, S. 1206 ff., hier S. 1217 f.; derselbe, Zur Frage der Rechenbarkeit des subjektiven Wertes, a. a. 0., S. 57 ff.; Zimmermann, L. J., Geschichte der theoretischen Volkswirtschaftslehre, Köln-Deutz 1954.

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  56. Vgl. dazu Engels, W., a. a. 0., S. 9 ff.

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  57. Eine Beratung kann dann nur Suggestion sein. Vgl. Dewey, J., Theory of Valuation, Chicago 1939, S. 6 ff.; oder das Wertempfinden muß sozial habituiert sein, vgl. Toulmin, S. E., a. a. O., S. 33 ff.

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  58. Die Unbestimmtheit des subjektiven Wertes hatte zur Ablehnung dieser Konzeption geführt. Vgl. z. B. Gottl-Ottlilienfeld, F. v., Der Wertgedanke, ein verhülltes Dogma der Nationalökonomie, Jena 1923.

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  59. Vgl. Engels, W., a. a. O., S. 10.

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  60. Vgl. zum folgenden Abschnitt auch: Albert, H., Das Wertproblem im Lichte der logischen Analyse, a. a. O., S. 410 ff.; Anderson, A. R., The Formal Analysis of Normative Concepts, a. a. O.; Baier, K., The Moral Point of View: A Rational Basis of Ethics, Ithaca (N. Y.) 1958; Kochen, N. und Levy, H. J., The Logical Nature of an Action Scheme, in: Behavioral Science 1956, Band 1, S. 265 if.; Gäfgen, G., Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, Tübingen 1963.

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  61. Vgl. Gäfgen, G., a. a. 0., S. 110 ff.

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  62. Der Einwand Kochs, daß dem wertmäßigen Kostenbegriff keine materielle Bedeutung gegeben wird, ist daher unbegründet. Der Einwand hat seine Gültigkeit nur im Hinblick auf die subjektive Wertlehre. Durch die Vorgabe einer genau definierten Zielfunktion entfällt der Einwand. Vgl. dazu Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 363.

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  63. Kosiol, E., Kostenrechnung, Wiesbaden 1964, S. 34.

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  64. Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. O., S. 6.

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  65. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. O., S. 368, ist der Auffassung, daß die Behauptung, die anzusetzenden Werte hingen vom Zweck der Rechnung ab, niemals bewiesen worden ist.

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  66. Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. 0., S. 5 und S. 141; vgl. auch Langen, H., Zum betriebswirtschaftlichen Wertbegriff, a. a. 0., S. 542.

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  67. Vgl. Koch, H., Zur Diskussion über den Kostenbegriff, a. a. 0., S. 363.

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  68. Vgl. hierzu: Charnes, A. und Cooper, W. W., Management Models and Industrial Applications of Linear Programming, Vol. I, New York - London 1961, S. 23; Green, D. J., Pain Cost and Opportunity Cost, in: The Quarterly Journal of Economics, Vol. 8, 1894; Rosenstein, P. N., Grenznutzen, in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4. Aufl., Band 4, Jena 1927, Sp. 1201; Davenport, H. J., The Economics of Enterprise, New York 1923, S. 62; Kruse, A., Geschichte der volkswirtschaftlichen Theorien, 4. Aufl., Berlin 1959, S. 200; Marshall, A., Principles of Economics, An Introductory Volume, 8. Aufl., London 1920, S. 519; Cohen, K. J. und Cyert, R. M., Theory of the Firm: Resource Allocation in a Market Economy, Englewood Cliffs (N. J.) 1965, S. 92; Dean, J., Managerial Economics, Englewood Cliffs (N. J.) 1956, S. 17; Miller, D. W. und Starr, M. K., Executive Decisions and Operations Research, Englewood Cliffs (N. J.) 1960, S. 282; Churchman, C. W., Prediction and Optimal Decision, Englewood Cliffs (N. J.) 1961, S. 57.

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  69. Diese Zurechnung nach Maßgabe des Marginalprinzips ist jedoch ein völlig anders geartetes Problem als das klassische betriebswirtschaftliche Zurechnungsproblem.

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  70. Green, D. J., a. a. O.

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  71. Davenport, H. J., a. a. O., S. 62.

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  72. Joksch, H. C., Lineares Programmieren, Tübingen 1962; Krelle, W. und Künzi, H. P., Lineare Programmierung, Zürich 1958, S. 35 ff. und S. 77 ff.; dieselben, Nichtlineare Programmierung, Berlin - Göttingen - Heidelberg 1962, S. 59 ff.; Kuhn, H. W. und Tucker, A. W., Non-LinearProgramming, in: Proceedings of the Second Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability, Berkeley - Los Angeles 1951; Slater, M., Lagrange Multipliers revisited: A Contribution to Non-Linear-Programming, in: The Rand Corporation RM-676, Santa Monica 1951; Dorfman, R., Samuelson, P. A. und Solow, R. M., Linear Programming and Economic Analysis, New York - Toronto - London 1958; Stevens, B. H., Interregional Linear Programming, Diss., Cambridge (Mass.) 1959, Kapitel 4 und 5; Isard, W., Methods of Regional Analysis, An Introduction to Regional Science, 3. Aufl., Cambridge (Mass.) 1963, S. 460–466; Böhm, H.-H. und Wille, F., Direct Costing und Programmplanung, München 1960, S. 80 ff.

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  73. Schmalenbach, E., Pretiale Wirtschaftslenkung, Band 1: Die optimale Geltungszahl, Bremen 1947; derselbe, Pretiale Wirtschaftslenkung, Band 2: Pretiale Lenkung des Betriebes, Bremen 1948; derselbe, Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. 0.; vgl. auch Bender, K., Pretiale Betriebslenkung, Grundsätze der Betriebsabrechnung und Betriebsorganisation bei dezentraler Lenkung, Essen 1951.

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  74. Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, a. a. 0., Band 1, S. 201; derselbe, Wert und Wertung im Betrieb, a. a. 0., S. 53 ff.

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  75. Böhm, H.-H. und Wille, F., Deckungsbeitragsrechnung und Programmoptimierung, München 1965, verwenden statt des Ausdruckes „Betriebswert“ die Bezeichnung „Standard-Grenzpreis”. Vgl. weiter Böhm, H.-H., Dynamische Kostensenkung im Betrieb, München 1960, S. 13; Michel, H., Grenzkosten und Opportunitätskosten, in: ZfhF 1964, S. 82 ff.; Hofmann, R., Gewinnoptimale Unternehmenssteuerung bei gegebenem Produktions- und Absatzprogramm, Diss., Sankt Gallen - Winterthur 1962, S. 59 ff.; Dorn, G., Aussagemöglichkeiten moderner Kosten-rechnungsverfahren, in: Organisation und Rechnungswesen, Festschrift für E. Kosiol, hrsg. von E. Grochla, Berlin 1964, S. 458; Kern, W., Kalkulation mit Opportunitätskosten, in: ZfB 1965, S. 142.

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  76. Schneider, E., Industrielles Rechnungswesen, a. a. 0., S. 35.

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  77. Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. O., S. 141.

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  78. Vgl. Opfermann, K. und Reinermann, H., Opportunitätskosten, Schattenpreise und optimale Geltungszahl, in: ZfB 1965, S. 211 ff.

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  79. Münstermann, H., Bedeutung der Opportunitätskosten für unternehmerische Entscheidungen, in: ZfB 1966, 1. Ergänzungsheft, S. 24.

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  80. Lohmann gibt eine ähnliche Begründung, mit der die Opportunitätskosten unter den allgemeinen Kostenbegriff subsumiert werden. Kosten sind danach „diejenigen Opfer, die der Unternehmer ökonomisch… vermeiden kann, indem er auf die Produktion oder gerade diese Verwendung beispielsweise des Rohstoffes oder der Maschine verzichtet. Die Kosten umfassen also das, was ihm durch Verzicht auf die jeweils zweitbeste Verwendungsrichtungsmöglichkeit entgeht….. Lohmann, M., Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Tübingen 1964, S. 24.

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  81. Schmalenbach, E., Grundlagen der Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 2. Aufl., Leipzig 1925, S. 2. Vgl. auch Wolter, A. M., Vom kalkulatorischen Denken, in: WPg 1948, S. 53 und S. 55.

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  82. Bei den Grenzausgaben — Schmalenbach spricht hier allerdings inkonsequenterweise von den Grenzkosten — handelt es sich auch um einen Nutzenwert. Dieser Kostenwert enthält aber keinen Grenzgewinnbestandteil. Schmalenbach bewertet den Faktorverbrauch folglich immer zu Grenznutzen; nur setzt sich dieser Grenznutzen einmal aus zwei Bestandteilen zusammen, während es sich im anderen Falle um eine ungeteilte Rechnungsgröße handelt.

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  83. Die Grenzen für die Anwendung des Grenznutzen-bzw. Grenzausgabensatzes sind allerdings nicht ganz scharf zu ziehen, wie aus dem folgenden Beispiel hervorgeht. Eine Engpaß-situation im Sinne Schmalenbachs liegt z. B. nicht vor, wenn Lagerbestände eines billig eingekauften Rohstoffes zur Produktion nicht ausreichen und der Betrieb zusätzliche Mengen dieses Faktors zu einem höheren Preisniveau einkaufen muß. Die Lagerbestände sind dann zwar knapp, der Produktionsfaktor Rohstoff aber im Rahmen der betrieblichen Gesamtsituation frei verfügbar. Nach Schmalenbach findet daher zur Bewertung des Rohstoffs der Grenzausgabensatz Anwendung, d. h. alle funktionsgleichen Rohstoffe sind zum höheren Preisniveau zu bewerten. Es kann nun aber auch argumentiert werden, daß für die eingelagerten Mengen des Rohstoffes eine Grenznutzenbewertung gegeben ist. Durch die Möglichkeit des Einsatzes billiger erworbener Rohstoffe erwirtschaftet der Betrieb im Vergleich zu den funktionsgleichen, aber teuerer einzukaufenden Rohstoffmengen eine Differentialrente, einen Zusatzgewinn je eingelagerte Rohstoffeinheit in Höhe der Differenz der Beschaffungspreise der beiden Rohstoffvarianten. Der Grenznutzen der Lagermengen bestimmt sich dabei aus den Ausgaben für diesen Rohstoff zuzüglich der gekennzeichneten Differentialrente. Der Grenznutzen der Lagermengen entspricht daher den Grenzausgaben der funktionsgleichen, aber teuerer eingekauften zweiten Rohstoffvariante.

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  84. Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, a. a. O., S. 117.

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  85. vgl. dazu Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 2. Aufl., a. a. O., S. 314; Opfermann, K. und Reinermann, H., a. a. 0., S. 244.

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  86. In der Regel stehen — wie zu zeigen sein wird — die wertmäßigen Kosten aber nicht vor der Planung zur Verfügung, sondern sind erst das Ergebnis einer simultanen Planung.

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  87. Ein Verfahren zur iterativen Bestimmung der Lagrangeschen Multiplikatoren ist die lineare Programmierung. Vgl. Beckmann, M. J., Lineare Planungsrechnung, Ludwigshafen/Rh. 1959; Böhm, H.-H., Nichtlineare Programmplanung, Wiesbaden 1959; Dano, S., Linear Programming in Industry, Theory and Applications, An Introduction, Wien 1960; Dantzig, G. B., Linear Programming and Extensions, Princeton 1963; Dorfman, R., Samuelson, P. A. und Solow, R. M., Linear Programming and Economic Analysis, New York - Toronto - London 1958; Frenekner, T. P., Bestimmung des Produktionsprogramms als Anwendungsbeispiel der Linearplanung, in: ZfhF 1958, S. 565 ff.; Hax, H., Lineare Planungsrechnung und Simplex-Methode als Instrumente betriebswirtschaftlicher Planung, in: ZfhF 1960, S. 578 ff.; Joksch, H. C., Lineares Programmieren, Tübingen 1962; Krelle, W. und Künzi, H. P., Lineare Programmierung, Zürich 1958; Kromphardt, W., Henn, R. und Förstner, K., Lineare Entscheidungsmodelle, Berlin - Göttingen - Heidelberg 1962; Kuhn, H. W. und Tucker, A. W., Non-Linear-Programming, in: Proceedings of the Second Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability, Berkeley - Los Angeles 1951.

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  88. vgl. auch Michel, H., Grenzkosten und Opportunitätskosten, in: ZfhF 1964, S. 82 ff.

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  89. Fußnote siehe S. 50.

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  90. Das Niveau der Nichtbasisvariablen beläuft sich auf 0, da diese Aktionsparameter nicht realisiert werden.

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  91. Werden die Dualwerte der effektiv werdenden Absatzrestriktionen nicht berücksichtigt, so muß die Differenz zwischen den Einnahmen und den zugerechneten Opportunitätskosten für die Basisvariablen xn größer oder gleich Null sein.

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  92. In diesem Falle ist der Zielkoeffizient wegen des Minuszeichens vor der Klammer in Funktion (7) negativ.

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  93. Zum Dilemma der wertmäßigen Kostenkonzeption vgl. Hax, H., Kostenbewertung mit Hilfe der mathematischen Programmierung, in: ZfB 1965, S. 197 ff., insbes. S. 210; Kern, W., Kalkulation mit Opportunitätskosten, a. a. 0., S. 133 ff.

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  94. Vgl. Heinen, E., Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, 2. Aufl., a. a. O., S. 19; Aufermann, E., Zum Begriff der „Optimalkostenkalkulation“, in: wPg 1950, S. 405.

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  95. Schmalenbach, E., Kostenrechnung und Preispolitik, 7. Aufl., a. a. O., S. 10; vgl. auch Lehmann, M. R., Die industrielle Kalkulation, 1. Aufl., Berlin 1925, S. 67 f. und S. 236; Meier, A. Der objektive Kostenbegriff, a. a. 0., S. 43 ff.

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  96. Schmalenbach, E., Dynamische Bilanz, 13. Aufl., Köln - Opladen 1963, S. 82; Kosiol, E., Kalkulatorische Buchhaltung (Betriebsbuchhaltung), a. a. 0., S. 15.

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  97. Die einmaligen, zufälligen Verbrauchsmengen werden jedoch bei vielen Autoren in normalisierter Form wieder in die Kosten einbezogen, cl. h. der einmalige Aufwand wird über mehrere Perioden hinweg mit einem Durchschnittsbetrag den Kosten hinzugeschlagen. In diesem Falle unterscheiden sich die Mengenkomponente der Kosten und die der Aufwendungen nur in einzelnen Perioden, während sie über alle Perioden hinweg identisch sind.

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  98. Wird das Anwendungsgebiet der Kostentheorie jedoch — wie bei Fettel — auf das gesamte Unternehmensmodell ausgedehnt, so verbleibt lediglich das erste Wertkriterium zur Differenzierung von Aufwand und Kosten.

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Adam, D. (1970). Die Arten betriebswirtschaftlicher Kostenbegriffe. In: Entscheidungsorientierte Kostenbewertung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02072-1_2

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