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Der Einfluß des Ertragsteuersatzes auf die Investitionsentscheidung

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Zusammenfassung

Wir gehen zunächst davon aus, daß ein einheitlicher linearer Ertragsteuersatz besteht, und untersuchen, wie sich Veränderungen in der Höhe dieses Steuersatzes auf die Investitionsentscheidung auswirken. Wir wollen ferner davon ausgehen, daß die geometrisch-degressive Abschreibungsmethode bei der Berechnung des steuerpflichtigen Gewinns angewandt werden kann, und zwar in Höhe des Zweifachen des entsprechenden linearen Satzes, höchstens jedoch mit einem Abschreibungssatz von 20%. Der tÜbergang auf die lineare Abschreibung ist nach der halben Nutzungsdauer des Investitionsobjektes zweckmäßig.

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Referenzen

  1. Dies gilt grundsätzlich uneingeschränkt für alle Kredite, für die das Unternehmen als Ganzes haftet. Bei objektgebundener Finanzierung mit Objekthaftung (z. B. Grundstücke und Gebäude) sind Modifikationen dieser Aussage angebracht.

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  2. Diese Aussage ist von Dieter Schneider in die Form eines „Steuerparadoxons“ gekleidet worden: „Aus diesem Grunde ist — bei einmaliger Investition — das Steuerparadoxon an Investitionen mit bescheidener Rendite gebunden, solange die steuerlichen Abschreibungen die Anschaffungskosten nicht übersteigen dürfen.“ Meiner Ansicht nach ist es aber nicht paradox, sondern — leider — sehr einleuchtend, daß Subventionen (in der Form der Sozialisierung von ertragsteuerlich abzugsfähigen Buchverlusten) den Kapitalwert einer Investition erhöhen. Vgl. Schneider, D., Korrekturen zum Einfluß der Besteuerung auf die Investitionen, Zeitschrift fül betriebswirtschaftliche Forschung 21 (1969), S. 297, hier S. 305.

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  9. Die Rechtsordnung gewährt dem Fremdkapitalgeber einen Anspruch auf volle Rückzahlung seines Darlehens. Daß dieser Schutz bei hohen Verschuldungsgraden eine faktische Risikoübernahme durch den Fremdkapitalgeber nicht ausschließt, zeigt die Konkurs- und Vergleichsstatistik.

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  10. Im folgenden wird lediglich auf Personengesellschaften Bezug genommen, da Einzelkaufleute und Personengesellschaften steuerlich gleich behandelt werden.

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  14. Rose, G., Untersuchungen über die Steuerbelastung der Unternehmung, 1968, S. 9.

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  15. Auch Silcher weist darauf hin, daß es „nicht etwa auf den Durchschnittssteuersatz an(kommt), dem das Gesamteinkommen des Aktionärs einschließlich dieser zusätzlichen Dividende unterliegt, sondern auf die sogenannte Progressionsspitze, d. h. gerade auf die Steuern, die auf Grund der zusätzlichen Dividende zusätzlich zu zahlen sind“. vgl. Silcher, F., Schütt aus — Hol zurück?, Zeitschrift fül das gesamte Kreditwesen 1965, S. 20.

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© 1970 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH · Wiesbaden

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Albach, H. (1970). Der Einfluß des Ertragsteuersatzes auf die Investitionsentscheidung. In: Steuersystem und unternehmerische Investitionspolitik. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02052-3_3

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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