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Begriffsbestimmungen

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Zusammenfassung

In der deutschen Literatur finden sich zwei verschiedene Kostenbegriffe, der wertmäßige und der pagatorische Kostenbegriff (1). Werden die Kosten als bewerteter, leistungsbezogener Güterverzehr definiert, so spricht man vom wertmäßigen Kostenbegriff. Im pagatorischen Sinne sind unter Kosten „die im Rahmen des betrieblichen Prozesses entrichteten Entgelte“ (2) zu verstehen. Beiden Kostenbegriffen ist damit das Merkmal der Leistungsbezogenheit gemeinsam. „Nach vorherrschender amerikanischer Auffassung sind unter ‚cost‘.. die mit der Beschaffung von Wirtschaftsgütern aller Art verbundenen Wertabgänge zu verstehen“ (3). Der Begriff deckt sich mit dem in der deutschen Literatur üblichen Aufwandsbegriff. Erumfaßt somit auch den nicht dem Betriebszweck dienenden Güterverzehr, nicht jedoch die sogenannten Zusatzkosten, die sich als mengen- und wertmäßige Unterschiede zwischen der Aufwands- und der Kostenrechnung ergeben (4).

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Literatur

  1. Vgl. E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre. Kostentheorie und Kostenentscheidungen. 3., verb. Aufl., Wiesbaden 1970, S. 55 ff.; D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung. Wiesbaden 1970, S. 18 ff.

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  2. H. Koch, Grundprobleme der Kostenrechnung. Köln und Opladen 1966, S. 51.

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  3. K. Weber, Besonderheiten der amerikanischen Kostenrechnung. “Zeitschrift für Betriebswirtschaft”. Jg. 38 (1968), 5. 837.

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  4. Nicht mit Ausgaben verbundene Zusatzkosten, wie z. B. der kalkulatorische Unternehmerlohn und der Eigenkapitalzins, sind keine Kosten im pagatorischen Sinne. Bei bestimmten Kostenrechnungszwecken werden jedoch andere Größen ersatzweise berücksichtigt.

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  5. Vgl. K. F. Hagenmüller, Der Bankbetrieb. Bd. 3. Rechnungswesen - Bankpolitik. Wiesbaden 1964, S. 193 ff.

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  6. Vgl. E. Gutenberg, a. a. O., S. 290.

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  7. Vgl. ebenda, S. 332 ff.

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  8. Vgl. E. Heinen, a. a. O., S. 396.

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  9. Vgl. W. Lücke, a. a. O., S. 126 f.; E. Gutenberg, a. a. O., S. 409.

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  10. Vgl. E. Gutenberg, a. a. O., S. 409; J. Dean, Statistical Cost Curves, a. a. O., S. 83.

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  11. Für die Wahl der tatsächlichen Maßnahmen sind die Erwartungen über die zukünftige Nachfrageentwicklung maßgeblich (vgl. E. Gutenberg, a. a. O., S. 410).

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  12. Dabei ist keine totale Anpassung aller Produktionsfaktoren, sondern eventuell nur die Anpassung des Minimumsektors notwendig.

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  13. Es ist zu beachten, daß für die restlichen Kosteneinflußgrößen die ceteris paribus Bedingung gilt.

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  14. Vgl. E. Gutenberg, a. a. O., S. 411 ff.

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  15. Vgl. ebenda, S. 421 f.; W. Lücke, a. a. O., S. 129 ff.; Committee an Price Determination, a. a. O., S. 233.

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  16. Der Begriff der ‘economies of large scale’ stammt aus der Produktionstheorie und besagt im strengen Sinne, daß die Skalenelastizitäten des Produktionsprozesses, berechnet als das Verhältnis der relativen Produktmengenänderung zur relativen Faktorniveauänderung, größer als eins sind; d. h., eine Steigerung der Einsatzmengen aller Faktoren im gleichen Verhältnis beispielsweise um 10 v. H. führt zu einer Steigerung der Ausbringungsmenge um mehr als 10 v. H. (vgl. W. Lücke, a. a. O., S. 42 f.; S. I. Greenbaum, Costs and Production in Commercial Banking. “Federal Reserve Bank of Kansas City. Monthly Review”. March - April 1966, S. 11 ff.).

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  17. Vgl. W. Busse von Colbe, a. a. O., S. 121 ff.

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  18. Vgl. ebenda, S. 123 und die dort angegebene Literatur.

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  19. Vgl. ebenda, S. 127 ff. und die dort angegebene Literatur.

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  20. Das bisher erörterte Modell der langfristigen Kostenkurve ist unter der Annahme entwickelt worden, daß die Unternehmung nur ein Produkt herstellt. Damit existiert eine eindeutige Bezugsgröße für die Kosten, die es ermöglicht, Kostenersparnisse (economies of scale) bei der Erstellung des Produktes genau zu ermitteln.

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  21. Die Erfolgs(Ko sten) rechnung ist jedoch keine reine ex-post-Angelegenheit, da beim Ansatz bestimmter Kostenarten Schätzprobleme auftreten. (Vgl. J. Baetge, Möglichkeiten der Objektivierung des Jahreserfolges. Schriftenreihe des Instituts für Revisionswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Hrsg. von U. Leffson, Bd. 2, Düsseldorf 1970, S. 19.) Auch im Rechnungswesen schlägt sich das Unternehmungsgeschehen in Modellform nieder(ex-post-Modell), insofern als sich die Realität durch die Zahlen des Rechnungswesens nicht vollständig wiedergeben läßt. (Vgl. ebenda, S. 19, 28 ff.)

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  22. Vgl. Committee on Price Determination, a. a. O., S. 81 f.

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  23. Vgl. ebenda, S. 235.

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  24. W. Busse von Colbe, a. a. O., S. 139.

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  25. Vgl. zu den folgenden Ausführungen Committee on Price Determination, a. a. O., S. 83 f., 235 f.

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  26. Vgl. Committee on Price Determination, a. a. O., S. 88.

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  27. Der Securities Act aus dem Jahre 1933 schreibt eine strenge Trennung zwischen Depositenbanken (Commercial Banks) und Effektenbanken (Investment Banks) vor.

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  28. Vgl. D. M. T. Gibson, The Strategic and Operational Significance of the Credit Card for Commercial Banks. Research Report to the Federal Reserve Bank of Boston. No. 42. August 1968.

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  29. Die Commercial Banks werden häufig al s Institute mit department store type of services (Di enstleistungsunternehmungen mit Warenhauscharakter) gekennzeichnet.

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  30. Vgl. D. Jacobs, a. a. O., S. 354 f.

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  31. Vgl. United States Savings and Loan League, Savings and Loan Fact Book ‘70, S. 53.

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  32. Die Lebensversicherungen sind vor allem im Wohnungsbau-und im Agrarkredit tätig. (Vgl. Art. Vereinigte Staaten von Amerika. [E. H. Adler, I. Lübkes Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bank-und Börsenwesen. 3. Aufl., red, u. erg. von E. Achterbergund K. Lanz. Bd. 2. Frankfurt a. M. 1967/68, S. 1702, 1707.)

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  33. Vgl. United States Savings and Loan League, a. a. 0., S. 64, 78.

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  34. Während derfünfzigerund des größten Teils der sechziger Jahre erfolgte die Mittelbeschaffung über Spareinlagen mit Einheitskonditionen. Seit Anfang der siebziger Jahre ermöglichen Änderungen in den gesetzlichen Vorschriften eine differenzierte Konditionengestaltung hinsichtlich der Zinssätze, Kündigungsfristen und Mindestguthaben. (Vgl. United States Savings and Loan League, a. a. O., S.64f.)

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  35. Dabei überwiegen die Hypotheken zum Kauf der Häuser. (Vgl. United States Savings and Loan League, a. a. O., S. 87.)

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  36. Vgl. United States Savings and Loan League, a. a. O., S. 53.

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  37. Von 5898 am 31. 12. 1969 arbeitenden Instituten hatten nur 56(0,9 v. H.) eine Bilanzsumme von 300 Mio. Dollar und darüber (vgl. United States Savings and Loan League, a. a. O., S. 61).

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  38. Empirische Kostenuntersuchungen liegenweiterhin für Consumer Finance Companies vor (vgl. E. E. Comiskey, Cost Control by Regression Analysis. “The Accounting Review”. Vol. 41 (1966), S. 235 ff.; J. Zwick, A Cross-Section Study of Industry Costs and Earnings. In: The Consumer Finance Industry. Its Costs and Regulation. Ed. byJ. M. Chapman and R. P. Shay. New York and London 1967, S. 55 ff.; P. F. Smith, Consumer Credit Costs 1949–59. A Study by the National Bureau of Economic Research. Princeton, New Jersey, 1964), ferner für Credit Unions (vgl. J. J. Dran, A Cost Study of Ohio Credit Unions. Diss. Kent State University 1970).

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Bräutigam, J. (1972). Begriffsbestimmungen. In: Kostenfunktionen in Kreditinstituten. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 12. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02038-7_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02038-7_2

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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