Zusammenfassung
Obwohl heute bei den im folgenden behandelten Stoffklassen ein synthetischer Aufbau der Makromoleküle aus den Monomeren grundsätzlich möglich ist, erscheint eine gesonderte Behandlung nach wie vor gerechtfertigt. Einmal aus historischen Gründen, da viele Gesetzmäßigkeiten der makromolekularen Chemie an makromolekularen Naturstoffen erkannt wurden. Zum anderen auch im Hinblick auf deren chemische Technologie: Während bei synthetischen Polymeren die gewünschten Eigenschaften durch entsprechende Wahl der Monomeren und der Polymerisationsbedingungen erzielt werden und eine nachträgliche chemische Modifizierung des Polymeren nur selten erfolgt, muß bei den nachstehend besprochenen Naturstoffklassen der Polyisoprene, Polysaccharide und Proteine von einem durch die Natur vorgegebenen Makromolekül ausgegangen und dieses durch definierten Abbau und durch chemische Umsetzung am Polymeren dem gewünschten Verwendungszweck angepaßt werden.
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© 1976 Akademie-Verlag, Berlin
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Philipp, B., Reinisch, G. (1976). Kurze Beschreibung der wichtigsten makromolekularen Substanzklassen. In: Grundlagen der makromolekularen Chemie. Wissenschaftliche Taschenbücher. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01966-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01966-4_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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