Atherectomy with a Simpson-Catheter of the femoro-popliteal vessels: cell biological investigation of the plaque material obtained

Abstract

Atherectomy with a Simpson catheter is a method for removing occluding material form eccentric or partially calcified plaques in stenosis and restenosis lesions of femoral and popliteal arteries. The specimens obtained are well preserved and can be investigated with different biological methods. The detection of differences between material from both kinds of stenoses allows conclusions about causes of restenosis. We examined a total of 22 samples from 14 patients (6 male and 8 female, aged 40 to 83) with lesions of the femoral and popliteal arteries. We determined the number of cells per area in 6 primary and 2 restenosis lesions without detecting any evident differences between stenosis and restenosis specimens. The cell density varied greatly within and between patients. Flow cytometry investigation (6 patients) showed low but highly variable proliferation of plaque cells in both primary and restenosis lesions.

Zusammenfassung

Die Simpson-Katheteratherektomie ist ein Verfahren zur Abtragung von Okklusionsmaterial aus exzentrischen oder auch teilverkalkten Plaques der femoropoplitealen Strombahn, und zwar sowohl aus Primär-wie auch aus Rezidivstenosen. Das dabei schonend entfernte Material kann anschließend zellbiologisch untersucht werden, wobei die Aufdeckung unterschiedlicher biologischer Eigenschaften beider Stadien für die Erforschung der Rezidivursachen Bedeutung hat. Im eigenen Krankengut wurden bisher 22 Proben von 14 Patienten (6 Männer, 8 Frauen, 40 – 83 Jahre) mit Stenosen der femoropoplitealen Strombahn untersucht. An 6 Primär- und 2 Rezidivstenosen wurde eine Zellzahlbestimmung vorgenommen. Hier läßt sich bei allerdings geringer Fallzahl kein wesentlicher Unterschied in der Zelldichte nachweisen. Diese variiert interindividuell in einem weiten Bereich. Auch vergleichende Messungen unterschiedlicher Stenosebereiche eines Patienten lassen eine erhebliche Varianz der Zelldichte erkennen. Proliferationsmessungen (6 Patienten) mit dem FACScan zeigen eine niedrige, in einem relativ breiten Bereich schwankende Proliferationsrate sowohl in Primär-als auch in Rezidivstenosen. Die Simpson-Katheteratherektomie ist ein Verfahren, um aus Stenosen mit exzentrischen und/oder teilverkalkten Plaques oder aus kurzstreckigen Verschlüssen der femoropoplitealen Strombahn Okklusionsmaterial abzutragen [49]. Sie ermöglicht dabei nicht nur eine schonende Beseitigung des Strombahnhindernisses, sondern auch die Gewinnung von Plaquematerial für zellbiologische Untersuchungen [1, 2]. Da mit diesem Verfahren nicht nur Primärläsionen, sondern auch Rezidivstenosen nach PTA (perkutane transluminale Angioplastie) behandelt werden können [6], lassen sich Gewebeproben aus beiden Stadien gewinnen und differenziert untersuchen, was für die Erforschung der Atherogenese und der Rezidivursachen von Bedeutung ist.