Zusammenfassung
Kepler und Galilei sammelten eindrucksvolle Hinweise zugunsten der Hypothese vom Planeten Erde. Die Vorstellung von elliptischen Bahnen und die neuen, mit Teleskopen gesammelten Daten bildeten jedoch nur astronomische Hinweise dafür, sie beantworteten die nichtastronomischen Gegenargumente nicht. Während diese unbeantwortet blieben, legte jedes von ihnen, sei es nun aus dem Gebiet der Physik, der Kosmologie oder der Religion, Zeugnis von der tiefen Kluft zwischen den Vorstellungen der Astronomie und den Konzepten in anderen Wissenschaften und in der Philosophie ab. Je weniger man an den astronomischen Neueinführungen zweifeln konnte, umso dringender wurde das Bedürfnis nach Anpassungen in anderen Gebieten. Bis es soweit war, blieb die kopernikanische Revolution unvollständig.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Robert Hooke, An Attempt to Prove the Motion of the Earth from Observations (London: John Martyn, 1674), wieder abgedruckt in R. T. Gunther, Early Science in Oxford, VIII ( Oxford: Privatdruck, 1931 ), S. 27–28.
Newton, Opticks, 4. Ausg. (1730) (New York: Dover, 1952 ), S. 401.
Newton, Mathematical Principles of Natural Philosophy, hrsg. v. Florian Cajori (Berkeley: University of California Press, 1946 ), S. XV III.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kuhn, T.S. (1981). Das neue Universum. In: Die kopernikanische Revolution. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01906-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01906-0_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-01907-7
Online ISBN: 978-3-663-01906-0
eBook Packages: Springer Book Archive