Skip to main content

Merkur

  • Chapter
Die Planeten
  • 30 Accesses

Zusammenfassung

Merkur als der sonnennächste Planet ist von der Erde aus nur schwer zu beobachten. Auch die besten Teleskopaufnahmen zeigen lediglich verwischte und undeutliche Oberflächenformen (Bild 4.1). So sind einige dunkle Gebiete insbesondere in der Nähe des Terminators zu erkennen, was auf Höhenunterschiede und Unregelmäßigkeiten der Oberfläche weist. Ein Grund für die schlechte Beobachtbarkeit ist die ständige Sonnennähe des Planeten und seine mit 4 880 km Äquatordurchmesser geringe Größe: Merkur entfernt sich zwar von der Sonne maximal 69,7 Mio. km (Minimum 45,9 Mio. km), doch von der Erde aus betrachtet entspricht dies einem Winkel von nur 27 ... 28 Grad. Merkur steht also meist nahe am hellen Sonnenhintergrund und ist nur für kurze Zeiten jeweils vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang sichtbar. Ist er mit bloßem Auge zu sehen, steht er so tief am Horizont, daß sich die Luftunruhe der Erde bei dem nur noch streifend einfallenden Licht sehr störend auswirkt. Ein anderes Beobachtungsproblem entsteht dadurch, daß Merkur bei größter Erdnähe zwischen Sonne und Erde steht, der Erde also seine unbeleuchtete Seite zuwendet; der Planet ist „neu“ und damit nicht zu sehen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Köhler, H. W.: 100 mal Raumfahrt. Bibliographisches Institut, 1977

    Google Scholar 

  2. Moore, P.: Weltraumatlas. Hallwag, 1970

    Google Scholar 

  3. Ryan, P./Pesek, L.: Das Sonnensystem. List, 1981

    Google Scholar 

  4. Köhler, H. W.: Erste Ergebnisse von Mariner 10 über Venus und Merkur. Naturwissenschaftliche Rundschau 10/1974

    Google Scholar 

  5. Köhler, H. W.: The Planet Mercury: Mariner 10 Mission. Journal of Geophysical Research 17/1975

    Google Scholar 

  6. Hartmann, W. K.: Cratering in the Solar System. Scientific American 1/1977

    Google Scholar 

  7. Murray, B.C.: Mercury. Scientific American 9/1975

    Google Scholar 

  8. Wittbrodt, H. u.a.: Weltraum und Erde: Band 3 — Planetenforschung mit Raumsonden. Transpress VEB, 1982

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1983 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

About this chapter

Cite this chapter

Köhler, H.W. (1983). Merkur. In: Die Planeten. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01902-2_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01902-2_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-01903-9

  • Online ISBN: 978-3-663-01902-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics