Zusammenfassung
Eine andere Idee der modernen Naturwissenschaft, die mir großes Kopfzerbrechen bereitet hat, ist Heisenbergs Einführung einer „kleinsten Länge“ von der Größenordnung 10 −13 cm, die gelegentlich auch als „Hodon“ bezeichnet wurde. Ich kann die zwingende Notwendigkeit nicht sehen, die Heisenberg zur Einführung dieser kleinsten Länge veranlaßte.1 Nachdem er sich mit der Lichtgeschwindigkeit und der Planckschen Konstanten beschäftigt hat, erklärt Heisenberg:
„Es muß aber noch eine dritte universelle Naturkonstante geben. Dies folgt einfach, wie der Physiker sagt, aus Dimensionsgründen. Die universellen Konstanten bestimmen die Maßstäbe der Natur.... Man braucht aber mindestens drei Grundeinheiten für einen vollständigen Satz solcher Einheiten.“
Er erwähnt das Zentimeter-Gramm-Sekunden-System, oder als Alternativen: Länge, Geschwindigkeit und Masse, oder: Länge, Geschwindigkeit und Energie und so weiter.
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Rosenthal-Schneider, I. (1988). Die kleinste Länge. In: Begegnungen mit Einstein, von Laue und Planck. Facetten der Physik, vol 12. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01884-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01884-1_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-01885-8
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