Zusammenfassung
Der Begriff “Curriculum” ist als ein typisches Modewort, das immer dann benutzt zu werden pflegt, wenn über Ausbildung oder Bildung (wir benutzen diese Vokabeln synonym) gesprochen wird2), nicht präzise definiert; sehr häufig dient es zur Kennzeichnung der Summe aller Eigenschaften von organisierten Lernprozessen, ohne daß allerdings ein Positivkatalog solcher Merkmale mit jenem Begriff verknüpft wäre. Wir geben im folgenden einen kurzen Uberblick über diejenigen Kennzeichen einer künftigen Verwaltungsausbildung, für die wir Vorschläge unterbreiten (wobei wir auch einige Eigenschaften erwähnen, für die wir keine machen), um so den Stellenwert unserer Vorschläge zu verdeutlichen.
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Referenzen
S. Kapitel 8
HESSE/MANZ 1972, S. 9
S. Kapitel 1 und 2
BRINKMANN 1970, S. 4 ff.
BLOOM 1972; s. auch Abschnitt 2.2
Abschnitte 5.2.4 und 5.2.5.
Kapitel 4
S. Abschnitt 7.3
S. dazu Abschnitt 2.1, Abbildung 2.1
BLOOM 1972, s. auch oben Abschnitt 2.2,
S. Abschnitt 8.1
S. dazu auch oben Abschnitt 4.1.3.2
Wie oben (Abschnitt 8.2.1) erwähnt, setzen wir hier das Ergebnis der Abschnitte 8.3 und 8.4 voraus, daß die spezialistische Ausbildung notwendig ist und vor der allgemeinen liegen sollte.
Es liegt hier selbstverständlich auch der Gedanke nahe, verschiedene berufsvorbereitende Curricula z.B. für Personen zu entwerfen, die später in Kommunen bzw. obersten Bundesbehörden arbeiten werden. Dies erfordert allerdings eine so spezielle Berufsentscheidung, wie man sie von Abiturienten oder Hochschulabsolventen ohne jede Berufsausbildung und erfahrung nicht erwarten kann. Erst wenn man die Ausbildung nach dem “SandwichPrinzip” organisierte, könnte man ernsthaft an eine derartige Organisation der Ausbildungsgänge denken. Diese Form der Berufsausbildung wird jedoch für die Bundesrepublik in absehbarer Zeit kaum realisiert werden;sie wird auch lediglich von der FDP gefordert.
Die Frage, ob Fähigkeiten überhaupt durch Lernprozesse zu beeinflussen sind, setzt voraus, daß diese nicht ausschließlich angeboren, d.h. durch Gene irreversibel geprägt sind, sondern didaktisch generiert, konditioniert oder trainiert werden können. Wir folgen hier der letzteren Auffassung, die sich im Einklang mit der vorherrschenden Meinung der heutigen pädagogischen Psychologie befindet. Vgl. dazu ROTH/OSWALD/DAUMENLANG 1972.
Abschnitt 8.1
S. dazu oben Abschnitt 2.2
Abschnitt 8.2.3
Vgl. KIRSCH 1970, S. 40 ff
Abschnitt 8.2.2
Vgl. Abschnitt 6.2.5
Vgl. KLEIN 1971.
S. dazu Kapitel 1.
S. dazu Kapitel 3.
S. Kapitel 7.
S. dazu Abschnitt 7.3 und 8.2.2.
LOSCHELDER 1968, S. 84 f.
Kapitel 4.
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Brinkmann, G., Pippke, W., Rippe, W. (1973). Vorschläge für ein Curriculum. In: Die Tätigkeitsfelder des höheren Verwaltungsdienstes. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2339. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01870-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01870-4_9
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