Zusammenfassung
Es gibt in der Pekinger Blockdruckausgabe des mongolischen Geser Khan-Epos von 1716 zwei Kapitel, die die Frage aufwerfen, ob sie nicht verkürzte Fassungen (brevior) von umfangreicheren Ausformungen des gleichen Themas (amplior) darstellen. Dies sind Kapitel II vom „Kampf Gesers gegen den schwarzgefleckten Tiger“1 und Kapitel VI „Gesers Verwandlung in einen Esel und sein Kampf gegen den Riesen Lubsaya“ 2. Und in der Tat findet sich zu Kapitel II eine breitausgesponnene Fassung als Kapitel X3 einer umfangreicheren, jedoch in ihrer Gesamtheit nicht aufgefundenen Handschrift aus Tsakhar und als Kapitel XV in der 1918 für C. ZAMCARANO in Küriye (Urgha) aus dem Besitz eines Südmongolen kopierten Handschrift des mongolischen Geser Khan-Epos4. Desgleichen hat das in Kapitel VI geschil-derte Geschehen um Geser/Lubsaγa seine umfangreichere, und auch in der zweiten Hälfte abweichende, Behandlung sowohl als Kapitel XI der TsakharHandschrift und der „Pekinger Fortsetzung“ 5 wie auch in mehreren selbständigen Handschriften gefunden6. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die gegenseitige Abhängigkeit der jeweiligen brevior-Fassung von der amplior-Fassung oder die umgekehrte Entwicklung zu untersuchen. Die Frage lautet, dabei, ob die Kurzfassungen aus umfangreicheren Vorbildern zusammengefaßt worden sind oder aber zu ausführlichen Darstellungen vergrößert und ausgeschmückt wurden.
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Literatur
S. A. KOZIN, Epos 1948, 229 - 234.
C. DAMDINSÜREN, Korni, 72, bezeichnet Sayiqulai als Tochter des Saran Khan.
Amdo, 458: Geser vergißt beim Überprüfen der Reichtümer des getöteten alten Teufels alles und bleibt Monate dort.
VmtL Bezeichnung für Mohammedaner.
Lediglich der Ling-Geser gibt auch Datierungen.
Die Erwähnung des Nein setzt Vorhandensein und Kenntnis des diesen behandelnden Kapitel XVI (od. XIII) voraus.
Amdo, 461; Ling-Geser, 10 ist der Tod von Gur dkar Oayan gertü qan)s chinesischer Gattin Gazi (Gasid) und die Notwendigkeit, für diese eine Nachfolgerin zu suchen, der Grund.
Amdo, 461; Ling-Geser, 10: Ente nach China, Pfau nach Indien, Papagei nach Birma, Rabe nach einem Lande, wohin er wolle (gamiya duratai 1d5ar) ohne Futterangaben.
Mahamâyä, Name eines mythischen Buddhas.
Fehlt Amdo und Ling-Geser.
11 Ihre Errichtung ist in XIII (Peking 1956, II, 190) mit fast gleichen Worten beschrieben
Der Name Bars bayatur im gleichen Zusammenhang im Ling-Geser, 15.
Für die Formelhaftigkeit dieser Schilderung, oben, Seite 344-346.
Cf. Kap. XIII, (16).
Amdo, 464; Ling-Geser, 12 wirft,Brug mo dem Raben Asche nach, worauf dieser mit ihrem Kopfschmuck entflieht.
Hinweis auf die Geschehnisse des Kap. IV (Peking 1956, I, 121 - 172 ).
Nur in großen Zügen mit Amdo, 465; Ling Geser, 12 übereinstimmend.
Sonst meist Daldai uran.
Amdo, 471; Ling-Geser, 16, findet sich der Hinweis der,Brug mo auf das böse Omen in anderem Zusammenhang.
Peking 1956, II, 201: Ebderegsen süme-yi eyed Jasaqu yosun kele.
Elen ügei qatun kümün Jasaqu yosun kele-„Man nennt es Recht, daß die Fürsten ein zerstörtes Kloster richten.
Man nennt es Recht, daß die Fürstin die Krieger befehligt, wenn der Herrscher fehlt".
Dies setzt die Kenntnis von Kap. XIII voraus.
Lit.: sibaya.
Amdo, 621 nennt einen Enkel des K'ro t'un namens Abrtan. -1 Peking 1956, I, 94-100.
Peking 1956, I, 296-306.
Ms. Mong. 122, Kg1. Bibliothek Kopenhagen (W. HEISSIG — C. R. BAWDEN, Catalogue of Mongol Books, Manuscripts and Xylographs, Kopenhagen 1971, 27-29); W. HEISSIG, Das Epenmotiv vom Kampf Gesers mit dem schwarzgefleckten Tiger, Studia Orientalia (Fenn) 47: 1977, 90101.
B. RINTCHEN (edit). Lamcarano's Version of Kesar Saga (Cevang-un geser-an tuyuji), CSM IX, fasc. 3b, Ulanbator 1960, 394-425. N. POPPE, Vostocnye Zapiski 1, 1927, 200. S. A. KOZIN, Epos…, 234 - 236.
Peking 1956, II, 52-101.
C. D. DAMDINSÜREN, Ist. korni Geseriady, Moskau 1957, 133-138; G. KARA, Une Version ancienne du récit sur Geser changé en âne, Mongolian Studies (edit.) L. LIGETI, Budapest—Amsterdam 1970, 213-245; L. LURINCZ, AOH XXV: 1972, 186-190.
C. DAMDINSOREN, Korni…, 134-135; G. KARA, Mongolian Studies, 216.
G. KARA, a.a.O., 215, Anm. 15; Für Jaehrig W. HEISSIG, Mongolische Handschriften, Blockdrucke, Landkarten, Wiesbaden 1961, Einleitung, XII; T. K. SAFRANOVSKAJA, Mongolist XVIII veka Iogan Ierig, Strany i narody Vostoka, IV, Moskau 1965, 155 - 163.
Vostocnye Zapiski 1, 191.
Istoriceskie korni Geseriady, 135-138.
Mongolian Studies, 213-245.
Die Erwähnung des Nein setzt Vorhandensein und Kenntnis des diesen behandelnden Kapitel XVI (od. XIII) voraus.
Amdo, 461; Ling-Geser, 10 ist der Tod von Gur dkar Oayan gertü qan)s chinesischer Gattin Gazi (Gasid) und die Notwendigkeit, für diese eine Nachfolgerin zu suchen, der Grund.
Amdo, 461; Ling-Geser, 10: Ente nach China, Pfau nach Indien, Papagei nach Birma, Rabe nach einem Lande, wohin er wolle (gamiya duratai 1d5ar) ohne Futterangaben.
Mahamâyä, Name eines mythischen Buddhas.
Fehlt Amdo und Ling-Geser.
11 Ihre Errichtung ist in XIII (Peking 1956, II, 190) mit fast gleichen Worten beschrieben
Die Thaten Bogda Gesser Chans, 'St. Petersburg 1839, '1925, 3Osnabrück 1966, 273-282.
G. KARA, Mong. Studien, 216, kündigte eine Übersetzung an, doch ist diese noch nicht erschienen.
So Ms. Mong. 122, und Leningrad C 441 (G. KARA, 1970, 224); Peking 1956, II, 52 abweichend: Kiling-un nidün — „Augen des Zornes".
Peking 1956, II, 53: Altan ragini.
Ms. Mong. 122, Kopenhagen; Leningrad C 441 u. C 296 (G. KARA, 1970, 224 ).
C. DAMDINSUREN, Korni, 135 und G. KARA, Version ancienne, 222, lesen böge — „Schamane". Doch ist in vielen mongolischen Epen der Kampf mit zwei Ringern (böke), die zum Hofstaat des feindlichen Herrschers gehören, eine der dem Helden bei der Brautwerbung gestellte Aufgabe. (W. HEISSIG, GML I, 402 ).
Ms. Mong. 122: köke moral
Ms. Mong. 122 abweichend: törü-yin dörben sayid.
Peking 1956, 54: Tngris-ün keü; C 441: Tngri-iyen köbegün.
Peking 1956, 54: ci buu erige; Ms. Mong. 122:… ci tegündür buu joba; C 441 deest.
Die Schwester benutzt hier die in den kanonischen Texten und auch in apogryphen Sutren und Dharani gebrauchte traditionelle Einleitungsformel: Erte urida minu sonosuysan nigen cay-tur —„Dieses habe ich einst, in früherer Zeit, sagen gehört. Cf. dafür I. BROUGH, „Thus have I Heard…", BSOAS 1949-51: XIII, 416 - 426.
C 441 (G. KARA, Version ancienne, 225): cingi1Jaqui; Peking 1956, II, 54: c"inggelJaqui, Skr. khakkhara (cf. A. K. GORDON, The Iconography of Tibetan Lamaism, 'New York 1939, 15 ).
Skr. patra.
Ms. C 441: qara s"abi — „Laien-Untertanen eines hochgestellten Lama".
Ms. Mong. 122: yurban yonoy-tur; Peking II, 1956, 55; Ms. C 441 (G. KARA, Version ancienne, 225): yurban gonoyad.
Ms. Mong. 122: egel s"abi.
Ms. C 441 (G. KARA, Version ancienne, 226): oytaryui-dur tumuma ayula bolyan kössjü bayi-basu; Peking II, 1956: tulum ayula bolun köszj'ü bayibasu; Ms. Mong. 122: tulum öndür yeke ayula bolun qubilyad. köndelen kösiyelü bayibasu… (cf. die Bedeutung von tu/um als „dazwischen" bei A. MOSTAERT, DOO, 680 ).
C 441: yurban dagina; Peking II, 1956, 56: ragini; Ms. Mong. 122: yurban egeci. "Ms. Mong. 122: ese yabuyulba; C 441 und Peking II, 1956, 46 deest.
Ms. Mong. 122: boyoni-ger — „niedriges Zelt".
Ms. C 441: soqor do-yolang ebecin c"aratan; Peking 1956, II, 57:…… ebeccin cir-tan; Ms. Mong. 122: soqor doyolang ebeciten.
Ms. Mong. 122: daryal; C 441 (G. KARA, Version ancienne, 227): daryuli.
Peking 1956, II, 58: barimad; C 441: baramida.
C 441 und Peking II, 58: dagini Die mit K versehenen Zahlen entsprechen der Episoden-Einleitung bei G. KARA, Version ancienne, 217-223.
In C 441 (G. KARA, Version ancienne, 227) zweimal erwähnt.
Ms. Mong. 122; Ms. C 441 (G. KARA, Version ancienne, 228): boro j'iriiken-i bulgilaj'u boyoni qabisuni [Ms. C 441: gabiryan-i] sirkirejü… Peking 1956, II, 61 schreibt statt boro — bögere jirüken, jedoch ebenfalls gabisuni.
Peking 1956, II, 61: Geser gayan bariyad ragini ireged… erweckt den Anschein, daß auch die Altan dakini hinzutritt. Jedoch Ms. C 441: Geser qayan barayun degeni ireged und Ms. Mong. 122: geser qa-yan anu barayunda ni ireged geben die sinnvolle Fassung.
Der Ort, an dem Buddha erleuchtet wurde, Bezeichnung für die Stadt Magadha (cf. Olon süme, 392) oder Indien überhaupt (Enedkeg-ün vcirtu oron); so auch C. DAMDINSOREN, Korni, 136.
Peking 1956, II, 63: sireken dayaysan ist ein Schreibfehler. C 441 (G. KARA, Version ancien-ne, 229 ebenfalls: sineken…)
Nur Ms. Mong. 122: cinu tölage amitan-i tusalasuyai kernen j'arliy bolba.
Peking 1956, I, 297 Geser-yin degere ni yutul muu sayin yayuma ac:7u yabuba — „und er lud auf Geser Stiefel und armselige Dinge auf"; muu sayin — A. MOSTAERT, DOO, 472 „mauvais, pauvre". I. J. SCHMIDT, '275 „und Geser wurde mit allerlei teuflischem Unrat beladen" entspricht dem nicht.
C 441 (G. KARA, Version ancienne, 230), Peking 1956, II, 65: qara eljigen — „schwarzer Esel".
C 441; Peking, II, 66: nisün öbere-ün yajar-tur Jorc"iqui-dur; Ms. Mong. 122 schreibt statt Jorciquidur — odqui-dur.
Layilab wird in anderen Teilen des Geser-Epos (XIV, 19.1) als Sohn des Jasa "siker bezeichnet, so auch in Kap. VI (Peking 1956, I, 298).
Layicc"ab keüken.
Ms. Mong. 122; Peking 1956, II, 66 nur niskü boro morin.
Peking, 1956, II, 67: sang; Ms. Mong. 122, C 441, C 296 (G. KARA, a.a.O., 230): absang.
So C 441; C 296 (G. KARA, a.a.O., 232); Peking 1956, II, 70; Ms. Mong. 122 abweichend: dörben eke-e•e ali FiG ali Sara. ali edür. ali cay-tur törögsen.
A. MOSTAERT, Doo, 463a.
Nur in Kap. VII, 5 u. 6 findet sich der gleiche Wechsel der Bezeichnung für die 3 Schwestern in öküi dagini ragini.
Ms. C 441; C 296 (G. KARA, a.a.O., 232): socin; Peking 1956, II, 71: coçin; Ms. Mong. 122: deest.
A. MOSTAERT, Doo 236b; CEWEL, 161 — „Mehl beuteln"; Peking 1956, II, 74: ryurilkidaju yulirsida yulirai — „zu Mehl zerreiben", zeigt, daß der Ausdruck yulir elgegde auch diese Bedeutung hat.
Nur Ms. Mong. 122; C 441 und Peking 1956, II, 75: etwas abweichend.
sing 'N, seng , chin. sheng, ca. 77,7 cm'.
Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 234): bööji; cf. A. MOSTAERT, Doo 90, budzi — „Garbe".
Peking 1956, II, 76: muu tegerme; Ms. C 441, C 296 (G. KARA, a.a.O., 234) deest, tegerme allein.
Ms. Mong. 122: sirtalacin; Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 235): sitarac"afu.
Nur Ms. Mong. 122.
Peking 1956, II, 77; C 441 (G. KARA, a.a.O., 235): siremün küriye.
Peking 1956, II, 78: loyta; C 441; deest.
C 441: yurban dabqur deeben temür cidör — „die dreifachen eisernen Fußfesseln".
Peking 1956, II, 78: loyta. C 441: noyta.
küliged — wtl: „binden".
Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 235): qoyar böke qoyar böke dagini…; Peking 1956, II, 78: qoyar böke qoyar-tegen…; Ms. Mong. 122, deest.
Streckbalken; cf. CEWEL, 470: arzgar hercicleestej mod… neg züjil ëruü s"uültijn heregleL —„zähnig geschnittenes Holz…… eine Art von Mittel zur Befragung kriminelles", (veralteter Ausdruck).
C 441; Peking 1956, 78: Jodaju; Ms. Mong. 122: Janc"afu.
Peking 1956, II, 79 schreibt mißverstanden sonosqui für soyuyan-i in Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 236) und Ms. Mong. 122.
Ein Vergleich dieser hexenartigen Gestalt in verschiedenen Epen in m. Mong. Epen VIII, Einleitung, 21-25.
Die Lesungen weichen stark voneinander ab. C 441 (G. KARA, a.a.O., 236): yurban üye ün%scü tabiqu cinu ali qoyar aida bala-yu ccin-u ali gebe. — „Wo ist dein dreimaliges Küssen, wo deine zwei Klafter Keule (balayu " bilayu)? "; Ms. Mong. 122: yurban üye ünürekü cinu ali gebe. qoyar aida balciy cinu ali gebe — „Sag, wo ist dein dreimaliges Küssen, wo deine zwei Klafter Knüttel?" (balcig , bilcaqu ti biljara , etwas klopfen, kleinschlagen); Peking 1956, II, 80: -yurban üye üniskü c%nu ali altan cini al% gebe — „sag, wo ist dein dreimaliges Küssen, wo deine goldene Keule?"
C 441 und Peking 1956, II, 80: deest, sondern: cimavi yuyan irebe.
C 441: qoyar balayu ban martaba; Peking 1956, II, 80: qoyar bilau quban martaba. yau li.
C 441 (G. KARA, a.a.O., 236): Ere-degen arba gegegde. Jayurma jiry-a; Ms. Mong. 122: Eredegen arba gegegdeged. jayuram Jiry-a; Das unverständliche arba — „zehn" erfährt in der Fassung Peking 1956, II, 80 eine Aufklärung, denn dort steht Ere-degen irebe ged. jayurma jiry-a.
Für den Brautwunsch, beri-yin irügel, der mongolischen Hochzeitsbräuche cf. C. DAMDINSOREN, CSM XIV, Ulanbator 1959, 87-96; H. SERRUYS, Four Manuals for Marriage Ceremonies among the Mongols, Part I, ZAS 8: 1974, 276-277; Obers. 301; Part II, ZAS 9: 1975, 334, 341.
C 441: beri minu ende amurlaju; Ms. Mong. 122, Peking 1956, II, 81: ben minu nada ayurla u bayinam.
So Ms. Mong. 122; C 441, Peking 1956, H, 81: ciikin-u yurban uyil-dur adali•
Ms. Mong. 122: deest.
Peking 1956, II, 83: cikin-u sfayur.
Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 238): dörben doysid-un tarai.
Ms. C 441; Ms. Mong. 122 und Peking 1956, II, 84: ails, amis usu.
Weihe; so Ms. Mong. 122 und Peking 1956, II, 85; Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 238): acc"ara gang abisig acara, Skr.: acarya — „rel. Lehrer".
Ms. C 441: arasun sirbusun — „Fell und Sehnen"; Peking 1956, II, 85: arasun yurbi — „Fell und Falten".
Ms. Mong. 122: aris-un usun; Peking 1956, II, 85: aranis-un usun.
C 441 (G. KARA, a.a.O., 239): endegsen; Ms. Mong. 122: itegegsen.
CEWEL, 142; oder gasay; G. KARA, 239: gasay.
I. J. SCHMIDT, '152: Weißlich-gelbe Hirschkuh.
C 441 (G. KARA, 240): ugai c"ilalu oc"oyin sayun.
C 441 u. Ms. Mong. 122: ai qoyar köbegün; Peking 1956, II, 88: ali köbegun……
Formelartig auch in Kap. V (227) als Klage der Gattin d. ayan gertü Khan (SCHMIDT, '210.)
C 441 (G. KARA, a.a.O., 240) und Peking 1956, II, 89: geser talbsju orkiyad; Ms. Mong. 122 abweichend: geser alaqu-ban bayiba — „und Geser ließ sein Töten sein".
Die Stelle ist in allen drei Fassungen verderbt: Geser. Alu mergen-u Jarliy-aca ülü dabaquli}yin tu la. gergei-ben [yügen] kiged. geser. alu mergen goyayula gertegen garafu… G. KARA, a.a.O., 220 hat die Frage aufgeworfen: „l'ogresse épousée par Geser [?1", um dieses gergei zu erklären. Und in der Tat hat Alu mergen Geser vorher geraten in Bezug auf die Riesenschwester a boyda minu egüni alaqu yosun ügei bülüge. ci edüge egüni beye-degen ab — „Ach, mein Herrscher, diese zu töten ist unrecht. Nimm du diese jetzt zu Dir!" Um klar zu sehen, wird man das Bekannt-I, 303K": Geser und seine Frau gehen nach der Stadt des Mangus
werden weiterer Handschriften abwarten müssen. C. DAMDINSOREN, Korny 138 sagt, daß Geser die Schwester des Riesen heiratet. In der Tat findet sich später, 15,2 in der Handschrift Ms. Mong. 122 der deutliche Hinweis, daß Geser diese Riesenschwester zur Gattin genommen hat. Cf. Anm. 104.
Peking \1\956, I, 303: Geser eme-iyen kiged mangyus-un qoton-du ecibe. SCHMIDT, 3280 über- setzt dies, dem Gebrauch des klassischen Mongolisch folgend als: „Nun machte Geser sich auf den Weg, wo sein Weib und der Riese wohnten". Im präklassischen Mongolisch aber steht die Copula kiged am Ende der jeweiligen Wortgruppe (N. POPPE, Grammar of Written Mongolian, Wiesbaden 1954, 432) und so ist der Satz als: „Geser und seine Frau gingen nach der Stadt des Manges", zu verstehen. Der Kompilator der brevior-Fassung hat das gergei-yügen in ein emeiy en verwandelt.
Ms. Mong. 122: degüü minu Lubsaya…; Peking II, 89; C 441 (G. KARA, a.a.O., 240) deest.
C 441 (G. KARA, a.a.O., 241) und Peking 1956, II, 90: uyil.
Peking 1956, II, 90: tngri-yin kü; Ms. Mong. 122: tngri-yin köbegün.
Peking 1956, II, 90: degebür yisün; Mong. 122: degebür nisün...
C 441 abweichend (G. KARA, a.a.O., 241); qoyar tüsimel ögüler-ün teyin ögüleküle yambar ke-mebesü.
Ms. Mong. 122: yurban Jayun ba-yatur.
In der Fassung Peking 1956, II, 91 fehlt der ganze Vorfall bis auf Darauf folgt die Weigerung der Schwester.
Peking 1956, II, 92: geser mangyus-un qubilyan qudai; Ms. C 441 ser-tür mangyus-un qubilyan qatun; Am deutlichsten in Ms. Mong. abuysan mangyus-un qubilyan qatun anu…
Ms. Mong. 122 gibt abweichend die Riesenschwester, die beiden Würdenträger und die beiden Ringer an.
Peking 1956, II, 92: Layic"ub. Rayic"ub.
Ms. Mong. 122: jimelebesü; Ms. C 441: Jamalabasu; Peking 1956, II, 93: cimalabasu.
Ms. Mong. 122: küinüg sibayun; Für küiküneg cf. G. KARA, a.a.O., 222, Anm. 29. "' Ms. Mong. 122: bilig-ün keger morin.
om mani pad me hüm.
Peking 1956, II, 97, deest.
Ms. Mong. 122 u. Peking 1956, II, 97: ci türgen amurcina; Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 244): türgen amara.
441: minu qoyar köbegün…; Peking 1956, II, 97 u. Ms. Mong. 122: minu qoyar keüken.
Ms. Mong. 122: yurban j'ayun bayatur un toluyai.
17 Ms. Mong. 122: bororycin sono.
Ms. C 441: tere suburyan-i doora; Ms. Mong. 122 u. Peking 1956, II, 99: dotora.
Ms. Mong. 122: nigen altan yadasu bui, nigen altan tarbaya bui; Ms. C 441 u. Peking 1956, II, 99: nigen [altan] tarbayan bui
Ms. Mong. 122: fehlt der letzte Satz.
So Ms. Mong. 122 u. Peking 1956, II, 99; Ms. C 441: mangyus-un sünesün ebügen bolun sayun buyu.
C 441: dörben gosiyun mal kümün…
Ms. Mong. u. Peking 1956, II, 99: eke-yi tan-u [ilabc"u irey-e Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 245):altan dagini-gi abcu irey-e…
Ende des Ms. Mong. 122.
G. KARA, a.a.O., 223, Anm. 30.
Ms. C 441 (G. KARA, a.a.O., 246): ma-yu eme kümün.
Cf. auch W. HEISSIG, Das Epenmotiv vom Kampf Gesers mit dem schwarzgefleckten Tiger, Studia Orientalia (Fenn.), 47: 1977, ( Festschrift für P. Aalto ), 89 - 101.
Peking 1956, I, 94-100.
L. LtiRINCZ, Geser Varianten in Ulan-Ude, Ulan-bator und Leningrad, AOH XXV: 1972, 175190.
CSM IX, fasc. 2, Ulanbator 1960, 121 - 133 ( C. DAMDINSÜREN ed. ). Der Tiger heißt hier ayultu kürin eriyen bars — „Schrecklicher dunkelbrauner, gefleckter Tiger".
C. DAMDINSOREN, Komi, 61.
Die burjatische Geser-Varianten, AOH XXIX: 1975, 71.
N. POPPE, Vostoc"nye zapiski 1: 1927, 200.
C. DAMDINSOREN, Korni, 131.
B. RINTCHEN (ed.), Zamcarano's Version of Kesar Saga, CSM IX, Ulanbator 1960, fasc. 3b, 394 - 425.
Oben S. 5.
K. GRONBECH, Sprog og skrift i Mongoliet. Forel4big beretning om det sproglige arbeijde paa det Kgl. Danske Geografisk Selskab Centralasiatiske Expedition 1938-39, Geografisk Tidskrift 43: 1940, 56 - 93; W. HEISSIG, Ein Volk sucht seine Geschichte, Düsseldorf 1964, 111-117; 'Die Mongolen, München 1978.
In: W. HEISSIG (Hrsg.), Die Geheime Geschichte der Mongolen, Düsseldorf 1981, 253-278. Laut C. DAMDINSUREN, Korni, 130, soll S. A. KOZIN auch eine russische vorbereitet haben, die aber nicht gedruckt worden ist.
S. A. KOZIN, Epos mongol'skich narodov, Moskau 1948, 234 - 236.
Für einen knappen Vergleich der Inhaltsstruktur von Kap. II und Kap. X, Ms. Mong. 122 mit Ergänzungen nach Ms. 2amcarano, Studia Orientalia (Fenn.) 47: 1977, 91 - 94.
Ms. 2amcarano (CSM IX, fasc. 3b) schreibt meist Romo statt roymo.
So Ms. Mong. 122: ülü kürkü yaj'ar-ac"a kiling-un doysin gara eriyen baras ü]eged; tam-carano-Ms. 407 abweichend:…… kürkü yajar-acc"a kiling-un doysin gara eriyen bars kiling töröjú bayiqu-yi boyda üjeged.
yLamcarano, 411, deest.; nur Ms. Mong. 122.
Siehe oben, Baubestandteil 11.2.
2amcarano-Text (CSM IX, fasc. 3b), 421: bolor esitü „Kristallgriff".
Ms. Mong. 122: Arban qoyar gni Yaryan; 2amcarano, 421: arban qoyar sünjiged.
2amcarano, 422 abweichend: kemegsen-dür. yucin bayatur yurban jayun yosiyuci anu juluya-ban golboj'u yarun irebe.
yLamcarano, 422: molor esita; Ms. Mong. 122: bolor esita.
2amca.rano, 422: jayalmai.
Scheut, 25v: arban tabun toluyai.
Scheut, 25v: tabun aida gürin gara siru.
Peking 1956, II, 46-52. CIMEDDORJI, Mongyol „Geser-un tuyuji" yin kedün jüil-ün bar keblel Sici edeger-ün dotoyatu garilayan-u tuqai, in: Mongyol Kele Udqa Jokiyal 1982:3,71 bezeichnet diesen Teil als zu Kap. IX gehörig wie auch durch die Anordnung anderer Handschriften bewiesen.
W. HEISSIG, The Mongol Mss. and Xylograph. of the Belgian Scheut-Mission, CAJ III: 1957/58, 182-187; Faksimilia Das „Scheuter" Geser-Khan-Manuskript, ZAS 5: 1971, 43-77; In meiner Übersetzung des Scheuter-Ms. (Helden-, Höllenfahrts-und Schelmengeschichten der Mongolen, Zürich 1962, 119-167) habe ich diese selbständige Episode weggelassen.
L LÖRINCZ, a.a.O., 190.
Epos Mong. Narodov, 214.
ZAS 5: 1971, 77.
Peking 1956, II, 102-190.
CSM IX, 3a, 67-159.
L. LÖRINCZ, AOH XXV: 1972, 188-189; C. DAMDINSOREN, Komi, 131 beziffert es als Kapitel XI.
CSM IX, fasc. 2a, 445-549.
N. POPPE, Novych glavach, 193-195; S. A. KOZIN, Epos mong. Narodov, 214-221. 6 2amcarano-Geser (CSM IX: 3a, 67): Nangdulmu.
V (145): ecige eke-dü erkeleged altan delekei degere bayuJu nayadci yabutala bidan-i qoyar toluyai-tu mangyus genedte ireged öröbki7ü aban irele...; Hier ist der Mangus durch den Brahmanen ersetzt. Schon im Baubestandteil 20 (139) sprechen die von Geser aus Bogen und Pferd verwandelten zwei falschen Götterkinder von einem Brahmanen (Peking II, 135: bida qoyar ecige eke-degsen erke tei bile4 ene baraman [Lamcarano-Geser, CSM IX: 3a, 103: nigen birman] bida qoyar-i abcu ireged; Hier, 20 (Peking II, 139) fast sprachlich gleich, heißt es: Deger-e yabuquda-yan ecige eke-degen erkelejjü nayadcc"u yabutal-a nigen biraman eciged mani abcu irebe.
Russ. CTbersetzg. S. A. KOZIN, Epos mong. narodov. 218-219.
Im Abschnitt 23.1 als Eigenheiten des Waffenkataloges für Gereltei selin
SayaJJayai „Elster"; cf. 5 Sprachen-Wb., 15513: caycayai-tu bürgiid „Elstergeier" = ma: saksaha samin — 1-2jähr. Geier (HAUER, 761).
Peking 1956, II 163: Iriamsudari udam neretü egecc"i; sonst immer Turban egeci, wenn alle drei Schwestern genannt sind.
Peking 1956, II, 168: caryan ger-teki caryan gan-i erweist sich im Vergleich mit CSM IX: 3a (ZLamcaramo-Geser', 137: c"ayan gerteki c"aryan gertü yaryan-u… als unvollständige Lesart.
Ein böke (Ringer) wird in XIII (17) als einer der Wachposten des Raksa-Khan genannt.
Etwas abweichend im Amdo-Geser (HERMANNS, Nationalepos, 527-544); Die Darstellung in Geser V ist näher zu Amdo als zu XIII (35).
N. POPPE, O nekotorych…, 194, übersetzt: caycayai mit nata — „Vogel"; KOZIN, Epos mong. Narodov, 200 mit xoptuyn „Geier", cf. Anm. 21.
Das „Ich rieche Menschenfleisch" der Märchen. (H. v. SICARD, Karangamärchen, Studia Ethnogr. Upsaliensia XXIII: 1965; S. HUMMEL, Ethnol. Zeitschrift Zürich II: 1973, 37; STITHTHOMPSON, Motif-Index, G 84; G 532.
2amcarano-Geser (CSM IX: 3a, 144): siryulj-in gayan. Cf. B. LAUFER, Die Sage von den goldgrabenden Ameisen (2Sinica Coloniensia 2: Kleinere Schriften von Berthold Laufer, Wiesbaden 1976, I, 1271-1294).
Für diese geographischen Zuweisungen R. A. STEIN, Recherches sur l'Épopée…, 241-272.
Lamcarano-Geser (CSM IX: 3a, 148: gotan-aandL; Peking 1956, II, 179: yadan-aca.
Peking 1956, II, 182: basa Sayiqulai [!] qatun anu sikir c"ayan dabusu…; Lamcarano-Geser, (CSM IX: 3a), 151:… are qatun anu eger ceger c"ayan dabusu…
Peking 1956, I, 172-295.
Übers. M. HERMANNS, Nationalepos, 461 sq.
CSM X, Ulanbator 1959, 10 sq.
Amdo, 461: Gur dkar rgyal po; Ling-Geser, 10: 2`ayan ger-tü qan.
Peking 1956, II, 191-380.
CSM IX, Ulanbator 1960, 160-242.
L. LÖRINCZ, Geser Varianten, AOH XXV: 1972, 188; C. DAMDINSÜREN, Korni, 130-131. 41 N. POPPE, Vost. Zapiski I: 1927, 195-196;
Dieser ist zunächst nicht genannt, seine Beteiligung ergibt sich aus dem weiteren Text.
VmtL ein Hinweis auf die um Neujahr in Tibet abgehaltenen Maskenspiele (R. A. STEIN, Recherches, 391; 441 sq.).
In einer anderen innenmongolischen Fassung des Geschehens in Kap. IV, dem ral möndör gayan, findet sich eine ähnliche Phase vom günstigen Tage. (Cf. GML, I, 365; mong. Text ZAS 11: 1977, 319; W. HEISSIG, Mong. Epen VIII, Wiesbaden 1979, 54-55.)
11938 im Tsakhargebiet von K. GRONBECH gesammelten Tsakhar-Märchen vom Temürdösi Khan findet sich die Gestalt des Sayin-i tusalayci, der einen See verschlucken kann und damit das lebensbedrohende Feuer löscht. (Catalogue of Mongol Books, Manuscripts and Xylographs, The Royal Library, Copenhagen 1971, 34). Eine ähnliche Gestalt des Meerschlukkers auch in tuwinischen Märchen (E. TAUBE, Tuwinische Volksmärchen, Berlin 1978, 199 ).
In der westtibetischen Version (FRANCKE, a.a.O., 379) wird Geser von einem Wildyak verschlungen, schneidet sich aber dann mit seinem Dolch ein Loch in den Bauch des Tieres, durch die er entkommt (HERMANNS, National-Epos, 308). STITH THOMPSON, Motif-Index, F 912; G. KA-RA, Version ancienne, 220, 11.
Gümbü Khan wird hier (Peking 1956, II, 220) als Gümbü raglas-un gan statt T'idkür-ün qan bezeichnet.
Persönl. Diener eines Herrn (VLADIMIRCOV, Regime social, 'Paris 1948, 148, 206 „als Schild-kappe" (écuyer) erklärt; in Texten des XIV—XVII Jhdts. vorwiegend gebraucht. Ähnlich auch Kap. V (Peking 1956, I, 283): kümün-i kötai bolli ireji bile.
Eine im Epos oftmals auftretende Unterwerfungsformel; Siehe oben, Seite 350-354.
siruy
Dayan , chines.: Ta yuan
Er ruft dabei Geser serbo dongco7 und die Himmlischen an.
qalaqai ququl.
Amdo, 535-540.
Kap. X (XV): alta-yin tegege.
Oben, Seite 171 ähnlich als Gebet Gesers (cf. KOZIN, Epos Mongol'skich Narodov, 231-232).
Peking 1956, V, 188 als jüngster Bruder der Sirayiyol-Könige bezeichnet, der Me ru ze des tib. Textes (Amdo, 465), dort nur ein Minister (!).
M. TATAR, Egy mongol bokasont jàték, Kelet-kutatâs 1973, Budapest 1974, 95-100; G. SOH-BATOR, Darigangyn hühdijn toglom, Studia Folclorica I: 1962, 3-7.
Ling-Geser, 148: sitar migman-u yeke r`enggel-ün naryadum…; sitar , Skr. caturanga „Schach"; migman , tib. mig-man „Schachbrett", „Dame"; HERMANNS, Amdo, 745, Übersetzung „Wür-fel und Domino ist fraglich. (Cf. G. MONTELL, Mongolian Chess and Chess-man, Ethnos 2: 1939, 81-104); A. POPOVA, Jeux de Calculs Mongol, Etudes Mongoles 5: 1974, 45-56; 38 zufolge entspricht migman auch dem, dem Go-Spiel ähnlichen Dörbelfi-Spiel.
Gefige, vmtL als Hinweis auf die Mandju-Zeit anzusehen, in der allein von 1634-1911 der Zopf der Mongolen getragen wurde.
XIV: ene mayu ünege bayiji bay:fi… ene ünege nutuy-un bayasu sigesü idey-e…; V: ay-a baram-a ene keriy-e nutuy-yin bayasu sigesü ternegen-i dayari iigeri olj"u idey-e…
Oben, § 16.3.
Oben, § 19.1.
Peking 1956, II, 240: geser bowie gegl i ebesül:i bolba ebesün-dü moduei bolba. modun-du qubi-luday kele…
Ein ähnliches Motiv von Tieren, die heimgekehrt, Menschengestalt annehmen und sich gegenseitig ihre Erlebnisse mitteilen, wobei sie von einem Mann belauscht werden, in einem rezenten Märchen aus Tsakhar, Qongsoyun-u. Norbunima (Catalogue of Mongol Books etc., Copenhagen 1971, 38). STITH THOMPSON, Motif-Index, N 451.1; N 471.
Das zwölfbändige Satasähasrikâprajnâpâramitâ (Bilig-iin cc"inadu kijayar,a küriigsen jayun mingyan toyatu).
Die Beschmutzung der Schutzgeister, der buddhistischen Weiterentwicklung der schamanistischen Totemvorstellungen (sünesün) hat besonders in den lamaistischen Reinigungsgebeten (ariyulgu bsang) seine Kodifizierung gefunden (cf. W. HEISSIG, Purifikationsgebet (Ariyulqu bsang) und Fuchsrauchopfer, ZAS 14 /2, 1978, 37 - 64 ).
Peking 1956, II, 248: Gürü gürii soya ha. qubilyan-u yafar buu od.
Siri siri soya ha. sibsigtü tamu-yin iruyara küniged.
Guru gum svaha. Geht nicht in das Land der Inkarnationen. Sin siri svaha. Gelange auf den Boden der übelsten Hölle".
Für sibsi — cf. N. BASSANOFF, Adjurations Conjurations, un des aspects du pouvoir magique de la parole, Etudes Mongoles 6: 1,975, 123-146. B. SODNOM, Mongolyn §iwsleg, in: Studia Folclorica VI: 1967, 53 - 72.
Die Episode beruht auf einer sowohl im Amdo-Fest (HERMANNS, 721-728) als auch im LingGeser (Kap. XVIII, 136-138) anders erzählten Episode vom Schießen der Ling-Helden mit dem von Geser, als er nach Norden zog, hinterlassenen Handpfeil,P`ur ses t'og Ice (mutur-un sumu bursai (Jonet) auf die Kupferkiste mit den Geisterseelen der Hor, die die von den Hor (sirayiyol) gefangene Brug mo als Ziel aufgestellt hatte. Kap. XIV, § 25 muß Amdo/Ling gekannt haben, denn es verwendet für Gesers Pfeil… geser gayan-u talbiysan sumun. „Geser hinterlassenen Pfeil", wofür Ling (137) mutur-un sumu… tusiyan „den Handpfeil… übergebend" sagt.
Oben Seite 64.
Abw. ZAMCARANO XII, 240: Geser verbirgt sich im Maul des Riesen; cf. oben, S. 177.
SCHMIDTS, 34.
SCHMIDTS, 124.
Oben, XIV, 25.
Scheut, Ms. 2r (ZAS 5: 1971, 47 ).
Peking 1954, I, 284: Roymo kelebe: ere klimün bayitala. eme yakaji talbinam (SCHMIDTS, 263).
s"atu „Leiter", siehe Anm. 146.
lit.: ogiu
Peking 1956, I, 143: qab qab genem bolbau… gab gab gejü aladay bile…; II, 270: ulayan qada. gab gab gejü bayiqu aju Diese Stelle scheint eine Umarbeitung der in Amdo (691 sq.) und Ling-Geser (119-125) enthaltenen Episode zu sein, die die Entsendung einer als,Brug mo verkleideten jungen Frau zu den Hor schildert. Im Loblied der Yogandari werden die Dayan mongyol erwähnt (273). Zum Motiv der „Vertauschten Braut" (STITH THOMPSON, Motif-Index, H 38.2.3) W. HEIS- SIG, Geser-Kongruenzen, in: AOH XXXIV: 1980, 48 - 51.
G. KARA, Version ancienne, Mong. Studies, Amsterdam 1970, 219, § 24 u. § 7. Die Gestalt einer alten Frau, die sich mit List einschleicht und den Wundersplitter stiehlt, ist auch im Tsakharmärchen von Buyantu ebügen und seinen Söhnen verwendet (Catalogue of Mong. Books etc., Copenhagen 1971, 38 ).
G. KARA, Version ancienne, 219.
Cf. B. LAUFER, Die Sage von den goldgrabenden Ameisen, T'oung Pao 9: 1908, 449; repr. H. WALRAVENS, Kleinere Schriften von Berthold Laufer, Wiesbaden 1976, (Sinologica Coloniensia 2 ), 1291 - 1292.
G. KARA, Version ancienne, 220; § 26; § 9.
SCHMIDT', 214.
Lit.: ebür.
Obereinstimmend mit der tibetischen Amdo-Version (HERMANNS, 748) und den mong. LingGeser (Kap. XX, 150), in denen es heißt, daß die drei Kraniche „Vogelmist und verschiedenes Wasser" (Amdo, 748) oder Rasiyan versprühten und ihren eigenen Kot miteinander fallen liessen (Rasiyan-i sacun. öbersed-ün bayasu-yi man unayaysan), damit Gesers Gesicht und Mund treffen, der dann erbricht und sich beim ersten Erbrechen seiner Mutter Gagsa, beim zweiten Erbrechen des Vaters Sanglun und des Onkels jibun noyan erinnert. Kap. V (Peking 1956, 232 abweichend (s.o.)). Gogsa, Gog bzan ist der Name von Gesers Mutter in der westtib. Version (ROERICH, 203 ).
Die Episode mit dem Pferd fehlt in der Amdo-und in der Ling-Version.
In der Amdo-Version (HERMANNS, 755-756) ebenfalls ähnlich.
Peking 1956, 234: imitei; cf. G. KARA, Une version ancienne 223; cf. auch ma: imeten ilha „Flieder"; (HAUER, 497); Nomci 254: imitei.
Als Datum wird das 21. Jahr, „am 18. [Tage], qorin nigedüger jil-ün arban naiman-a genannt.
Hinweis auf die Kenntnis von Kap. XIII, (Peking 1956, II, 137), in dem die Vernichtung von drei Goldpappeln, die Schutzgeister des Raksas Khan sind, durch Geser in der Gestalt eines kleinen Knaben, erzählt wird. (oben, S. 95 ).
Equus hemionus, Wildesel (UNT Komissyn Medee 96-97, 93).
Peking 1956, II, 292: cogor morin-i tan (!) degere tüstjü ist, wie Kap. V (Peking 1956, I, 235): boro morin-u del degere toluyai-iyan talbin (SCHMIDT;, 218) zeigt, als morin-i del zu lesen. 126 cibava, cibuya.
Kap. XIII, 98-99, (Peking 1956, II, 147 - 150 )
Kap. I (Peking 1956, I, 57): senggeslu qayan (1).
Bis hierher alleinstehende Ornatiorfassung; von hier an übereinstimmend mit der brevior-Fassung (N. POPPE. Novych glavach, 195-196, Kap. XII; S. A. KOZIN, Epos mong. Narodov, 229-234, Kap. XII; Zamcarano-Geser, CSM IX: 1960, 160 - 242, Kap. XII ).
köke deglei (höh deglij), UNT Komissyn Medee No. 78-80,9: Ardea cinerea.
UNT Komissyn Medee No. 78-80, 88: Luscinia luscinia.
Peking 1956, II, 299: idü-tü; 301: edü-tü, ödü-tü.
Wiederholung XIV, 27.7.
i`abl`i — „schlagen"; libëirya — „Rute".
Beide Namen, sowohl Köketei als auch Oljibai, finden sich auch in verschiedenen zentralasiatisch- türkischen Epen verschiedenen Alters; Köketei im Manas-Zyklus der Kirgisen (A. T. HATTO, The Memorial Feast for Kökötöy-Khan, Oxford 1977), im Altai Epos Kogutei (Kogutei, Altajski Epos, Moskau 1935; V. M. ZIRMUNSKIJ, Tjurkskij gerojceskij epos, Leningrad 1974, 44ff.; N. K. CHADWICK/V. ZHIRMUNSKY, Oral Epics of Central Asia, Cambridge 1969, 119),Ol:ibai im kirgischen Epos als Olçobaj (Frunse-Kazan 1940; Oral Epics of Central Aisa, 280); LIRMUNSKIJ, Tjurkskij ger. epos, 291, behandelt die Rolle Oljibais in Kap. V im Zusammenhang mit dem Alpamys"-Epos.
Kap. I, 17.
Kap. V (Peking 1956), 224.
Peking 1956, II, 478: Jayun mingyan tabun qubilryan-i cini nigen qubilryan c"ini…; Kopenhagen, Mong. 264, 180: Geser-yin minu. nigen mingyan tabun jayun qubilryan-u nigen qubilryan anu…
2amcarano-Geser, 65, Kap. VII; S. A. KOZIN, Epos, 214. Oben, Seite 256.
Kopenhagen, Mong. 264, 182: naiman Jayal coqur imaya aduyuluysan, so auch 2amcarano-Geser.
Peking 1956, I, 261 (Kap. V): c"ider-iyen tasurqai alay-a; c"ider, cidör; Kopenhagen, Mong. 264, 192: c"indar-(!) un alay-a.
240 Kopenhagen, Mong. 264, 193: gao , tib. gau.
Kopenhagen, Mong. 264, 193: ölösügen…
Kopenhagen, Mong. 264, 193: idesi oldayulqu erdeni.
Peking, 1956, II, 491: age nayiyulang ökin; Kopenhagen, Mong. 264, 204 und ff. weiterhin: erke nayi-yulai; yLamcarano-Geser, 352: erke ökin, weiter: Nayiyuli too-a ökin.
Kopenhagen, Mong. 264, 205: badma ceceg; 2amcarano-Geser, 353: lingqua ceceg badma lingqu-a ceceg.
247 Kopenhagen, Mong. 264, 209: adwyun.'3e Fehlt Kap. V (Peking 1956).
Kap. V (Peking 1956), 218-224 nennt Quluci und Ariyun bayatur nicht.
Diese sind in Kap. XIV schon in Zusammenhang mit Taski bayaturs Erinnerung an seinen Onkel Siman biruja erwähnt, siehe oben § 34.1.
Der Text (Peking 1956, 309) spricht von drei getöteten Ringem, die betrauert werden: tere yurban böke-yin töröl törögsen-i yomudaba.
Auch er (a.a.O., 310) spricht von drei Ringern: köketei secen minu ci ene ryurban böke-lüge barilduju jobaba.
a In den von G. N. POTANIN (Ocerki Severo-zapadnoj Mongolij St. Petersburg 1881-1883, 204-206) mitgeteilten Entstehungsmythen des Stembilds des Orion wird ein Riese Kogoldej mit zwei seiner Pfeile in Sterne des Orion verwandelt.
STITH THOMPSON, Motif-Index, F 1066; Enz. des Märchens, I, 102a.
Zamcarano-Geser (CSM IX, 3a: 1960, 181): yarsunja.
chin.: If sheng, Kommaß zu 31,6 cm3.
Peking, 1956, II, 319: tere kümün-ü barayun-dege; = barayun-dege[n]; cf. Zamcarano-Geser, 181: barayun-da.
Zamcarano-Geser (CSM IX, 3a, 185): satu. „Leiter". Auch die Schreibungen situ in Peking 1956, 269 u. 274 sind als satu zu lesen, wie sich aus 274 ergibt, wo es heißt: qota-yin öndür
Er ist in der Schilderung des Wettringens mit dem Knaben (34.3) Kökötei erwähnt, ohne daß der Kampf mit ihm erzählt wird.
Während dies in den Kap. I—VII des Pekinger Gesertextes nur einmal vorkommt, findet sich das Kopfabschlagen und Aufhängen des Feindkopfes an den Sattel im tib. Amdo-Geser (HERMANNS, Nationalepos, 676, 800, 804) und im Ling-Geser oftmals.
Ein bereits in den „erzählenden" Plaketten der Skythenkunst künstlerisch gestaltetes Motiv archaischer epischer Überlieferung (E. C. BUNKER, The Anecdotal Plaques of the Eastern Steppe Regions, in: PH. DENWOOD (ed.), Arts of the Eurasian Steppelands, London 1977, 121-141, Plate I a).
Ein Hinweis auf die vorangehende Stellung des Kapitels über den Kampf mit Nacin Khan.
Ein Gegenstück dazu ist im tibetischen Amdo-Geser der Aufbruch des K'ra rgan (cargin) zum Kampf (HERMANNS, National-Epos, 666-668).
Peking 1956, 373: caycayai sibayun; 2amcarano-Geser (CSM IX: 3b, 232): garcayai sibayun. iss lit.: bilayu.
Peking 1956, II, 375: beye ben mön qudi sibayun bolju ist im Vergleich mit Lamcarano-Geser (CSM IX: 3b, 233) als: beye ben mön kü garudi siba-yun boni zu lesen.
Ein weiterer Beweis für die Voranstellung des Kapitels von der Unterwerfung des Nain Khan.
qarabtur sibayun, von I. J. SCHMIDT, Tathen des Bogda Geser Chan,3 101 als „schwarzer Adler" übersetzt, jedoch HAUER, Handwörterbuch der Mandjusprache. 1955, 756: Ma: sahahun muke tashari „hellgrauer Lämmergeier".
Peking 1956, II, 878: mangyus-un erdeni tülegdebe; besser inLamcarano-Geser (CSM IX: 3b, 238): mangyus-un erdeni berid bügede tülegdebe — „und alle Kostbarkeiten und Hungerdämonen (prêta) verbrannten".
In.amcarano-Geser (CSM IX: 3b, 238) deutlicher als Grund: mangyus tayisai-a ügei bayiqu-du… statt Peking 1956, II: tengkei-e ügei; — „als der Mangus nicht ruhig war…"; tayisai-a " tayitasnra — (Cewel, 516: Tajtgarah) „ruhig werden, beruhigen, enden".
Ende des Kap. XIV, Version Peking 1956, II, 380.
2amcarano-Geser (CSM IX: 3b, 238).
eden-iyen talbiysan; (Peking 1956, II, 380: dalbalayad).
2amcarano-Geser (CSM IX: 3b, 239); N. POPPE, Novych glavach, 196, S. A. KOZIN, Epos Mong. Narodov, 233-234.
Oben, Seite 64 (Studia Orientalia (Fenn) 47: 1977, 93 ).
Lamcarano-Geser (CSM IX: 3a, 59); Scheut-Ms. 28r (Helden-, Höllenfahrts-und Schelmengeschichten, 163).
Russ. Übersetzung der Klage: S. A. KOZIN, Epos Mong. Narodov, 223-234.
Sil esitü onubcci; In Kap. II (99) schneidet Geser damit dem Tiger die Gurgel (bars-un bayaljayur) durch.
Scheut-Ms., 29r.
L. LORINCZ, AOH XXV:. 1972, 188.
CSM IX: 1960, fasc. 313, 243-325; 325-394.
Anfangs als Kap. XV, am Schluß aber als XI. Kapitel bezeichnet.
Peking 1956, II, 381-463.
Peking 1956, II, 463-534.
N. POPPE, Vostocnye Zapiski 1: 1927, 196-200; S. A. KOZIN, Epos Mong. Narodov, Moskau—Leningrad 1948, 221-228. In der Beschreibung der Stelle, an der in den zweiteiligen Handschriften die Zäsur zwischen den beiden Nac"in-Kapiteln ist, (1.c. 225) meint S. A. KOZIN:,,… in diesem Teil der Handschrift beginnt eigentlich ein neues Kapitel…"
Dafür ist die für Werke bis zur Wende des XVI/XVII. Jhdt. typische Wendung gebraucht: Tere ulus-i bo-yda toyin-dur-iyan oroyulju — „dieses Volk unter die Knie des Heiligen zwingend…" Cf. m. Familien-und Kirchengeschichtsschreibung I, Wiesbaden 1959, 45-46, Anm. 6. Diese Phrase findet sich sonst nicht in den Geser Epen. To yin '., toyiy „Knie".
Peking 1956, II, 383: umara Jüg-tü nangginai gariyun-a ayula-yin yool-du sayuysan nacan qan…; 2amcarano-Geser, 245, umara Jüg-teki naran (!) gayan anu…
C7liger-ün dalai, Kap. II; Altan gerel, Kap. XXVI. (I. J. SCHMIDT, Grammatik d. mong. Sprache, St. Petersburg 1831, 129 - 176 ).
Altan tobc"i (anon.) (CH. BAWDEN, The Mongol Chronicle Altan tobci, Wiesbaden 1955, 57; 141).
Teilw. übersetzt S. A. KOZIN, Epos…, 222.
Peking 1956, II, 386: Nayiyulang wo-a.
Kopenhagen, Mong. 264: santi, so auch 2amcarano-Geser, 250.
Kopenhagen, Mong. 264: edeg grasu mergen; 2amcarano-Geser, 250: cideng garsu mergen. 1" Einige Zeilen daraus übersetzt bei S. A. KOZIN, Epos, 222.
Kopenhagen, Mong. 264, 27: bujirlabasu; 2amcarano-Geser, 257: bujarlabala. 166 Kopenhagen, Mong. 264, 28: cedeg grase cindarya mergen.
Obers.: S. A. KOZIN, Epos, 223.
Kopenhagen, Mong. 264, 38: Bodi bayatur; So auch Lamcarano-Geser, 263; (N. POPPE, Yost. Zapiski 1: 1927, 197; S. A. KOZIN, Epos, 224 ).
Kopenhagen, Mong. 264, 38; 2amcarano-Geser, 263; N. POPPE, a.a.O.: Kadi bayatur, ebenso S. A. KOZIN, a.a.O.
Soysurtu modun (so auch Kopenhagen, Mong. 264, 40); Lamcarano-Geser, 264: songqor-tu modun.
So auchLamcarano-Geser, 264 (S. A. KOZIN, Epos, 224), in Kopenhagen, Mong. 264, 30: ganti bayatur (N. POPPE, 197).
chin.: chin, 0,6 kg; Kopenhagen, Mong. 264, 42: Kin; 2amcarano-Geser, 265: fing.
Mong. 264: yisün qubi belge ese tegüsügsen; 2amcarano-Geser, 265: yisün jil ese güiceged.
Teile des meist gereimten Gesprächs in russ. Übersetzung bei S. A. KOZIN, Epos, 224.
Siehe oben, Anmerkung 188.
Wir folgen statt der irreführenden Schreibung sidi des Pekinger Druckes II der Lesung der Handschriften (oben, Anm. 189).
Peking 1956, II, 407: bari-ysan tayay modun anu luu-iyan bariysan tayay meta; Kopenhagen, Mong. 264, 50: luu terigütü taya7 modun meta bui (2amcarano•Geser, 269 ).
Die Stelle ist unterschiedlich überliefert; Peking 1956, II, 408:… yabutala ni nigen qun yalayun anu teden-i toluyai-yin degere ni ergij'ü yabuyad…; Kopenhagen, Mong. 264, 50:… yabutala nigen qung yalayun anu. tere bayaturud degere anu ergqü yabuyad; 2amcarano-Geser: 269:… yabutala nigen qung yalayun anu tayay-un toluyai degere ergljü abuyad…
Kopenhagen, Mong. 264, 51: yündeg köldögür yuyiranc"i ebügen; 'Lamcarano-Geser: jinug kölde-gür yuytiranci emegen ebügen
Cf auch oben, Seite 498-500.
Kopenhagen, Mong. 264, 54: Sarilun.
Kopenhagen, Mong. 264, 55: Sicirai baysi. (N. POPPE, a.a.O., 197: sidiiraj); 2amcarano-Geser, 272: Sicirai bisi.
Kopenhagen, Mong. 264, 57: Simabiroja.
Bis hierher übereinstimmend mit Kopenhagen, Mong. 264.
In Kap. V (Peking 1956, I, 177) verwandeln sich die drei Schutzgeister der drei Sirayiryol-Könige in einen großen Geier, Gangga , Skr.
Die Namen sind in allen mir zur Verfügung stehenden Fassungen abweichend, die Stelle selbst ist unklar: Kopenhagen, Mong. 264, 68/69 liest: Maqariga krusu cedeg, Dararasa, Matar jögei, NaZin ccicirke, Nayiryuli; 2amcarano-Geser, 280: Maqaraga garsu çideng, Datarsi, Mondar iigei, Caen cegec"irke, Nayiyuli.
Übers. in W. HEISSIG, Ein Volk sucht seine Geschichte, 'Düsseldorf—Wien 1964, 166; 'Die Mongolen, München 1978 ( DTV, Nr. 1342 ).
Kopenhagen, Mong. 264, 76: 0o-a günjid.
Kopenhagen, Mong. 264, 76: Geser sangrub dongrub.
Kopenhagen, Mong. 264, 76: ene sidi ba-yatur beye-yi tasu tatayad.
Amdo (HERMANNS, 621): A brtan.
Peking 1954, II, 438: Qayiyulai too-a qatun.
N. POPPE, Vost. zapiski 1: 1927, 198 liest Nagata; S. A. KOZIN, Epos, 225: Nagada-batur; Lamcarano-Epos, 300 und Kopenhagen, Mong. 264, schreiben: Ananda.
So auch Kopenhagen, Mong. 264, 108; S. A. KOZIN, Epos, 225 spricht von einem „90-letnij starec", wie auch 2amcarano-Geser, 301: yiren nasun gibt.
Vgl. dazu das Absagelied des K'ro t'un Sohnes Nya c'a a brtan und die vorhergehende Ausein- andersetzung k'ro t'un ,, sen blon im Amdo-Geser (HERMANNS, Nationalepos, 618-623).
Für deren Erwähnung Baubestandteil XVI (7.1): Peking 1956, II, 446 ist an dieser Stelle ungenau und liest: bi ecajü tengsey-e qoyar qung keriye bi bolba kern……, während Kopenhagen, Mong. 264, 120 deutlicher sagt;… bi tengsejü irey-e kernen écitele. nigen modun-u degere-e qoyar keriy-e bayina bisiu…; 2amcarano-Geser, 308 lautet ähnlich.
Kopenhagen, Mong. 264, 122: Turban nasutai keüken…;Lamcarano-Geser, 308: Turban nasu-tai keüked…
Kopenhagen, Mong. 264, 123: manung tunung G manag tumaq (RAMSTEDT, 256a).
Kopenhagen, Mong. 264, 123: siyuryan 'V siuryan.
Cf. Kapitel XIV.
Fehlerhaft für gokimai (Lamcarano-Geser, 317).
Kopenhagen, Mong. 264: Dandai, so auch 'Lamcarano-Geser: (N. POPPE, 198: Dadi; S. A. KOZINi 225: Dalllai).
Das dreimalige Umdrehen fehlt in 2amcarano-Geser und Kopenhagen, Mong. 264.
Peking 1956, II, 458: neyileldüjü sayuba; Kopenhagen, Mong. 264, 145 und 2amcarano-Geser, 321: inegeijin ti iniyelce ü.
2amcarano-Geser, 325 ebenso; Kopenhagen, Mong. 264: yurban mingyan ayta.
Im Gegensatz zu Kopenhagen, Mong. 264, 152 und den Inhaltsangaben bei N. POPPE, 198 und S. A. KOZIN, 225 (siehe oben, Anm. 175) findet sich in Peking 1956, 463 die Kapitelzählung XVI, arban firyaduyar bölüg; im 2amcarano-Geser, 325: arban nigen bölüg.
Cf. Anmerkung 227.
Peking 1956, II, 464: mön kil mönjil…; Kopenhagen, Mong. 264: mön kü mec"in jil…
Fehlt Kopenhagen, Mong. 264.
Peking 1956, II, 465: baysi yucin bayatur-un eme.
Übersetzt bei S. A. KOZIN, Epos, 226.
Kopenhagen, Mong. 264, 159: Köser-e yaJar-a degere sayuba.
Peking 1956, II, 468: Layicab bici qurca = Kopenhagen, Mong. 264, 159: Layicab-un gerget. Bamsurja-y in gergei...
Peking 1956, II, 497: elegci ecige.
Peking 1956, II, 497: elegci ecige.
Peking 1956, II, 501: yegügeci uruysi-acc"a irebe; Kopenhagen, Mong. 264, 224 (2amcarano-Geser, 363): ene yayun-du (yayu gejü) emüne irebe.
Ende Kopenhagen, Mong. 264.
2amcarano-Geser, 382: gau-a mergen.
2amcarano-Geser, 382: sidi cecen bayatur.
Fehlt 2amcarano-Geser, 382.
lit. aryalfi.
So auch 2amcarano-Geser, 389, obwohl auch dort vorher von einer eriyen moyai als Seele gesprochen wird.
amcarano-Geser, 390: altan onubci (onubcc"i, „kleines, spitzes Messerchen zum Zuschneiden der Pfeile").
2amcarano-Geser, 390: gedergii muruyilyaju; ich folge dieser Version und lese maquryulfu statt lit. mayurayul — „bewußtlos werden"; maqurayul — , muqurayul — „stumpf machen, abstumpfen".
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Heissig, W. (1983). Inhaltsangaben. In: Geser-Studien. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 69. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01838-4_2
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