Zusammenfassung

Zusammenfassung

Gälte es, eine Enzyklopädie der indischen Literatur zu schreiben, so wäre darin über Mīramīrāsuta etwa folgendes auszuführen: Eigentlicher Name möglicherweise Viśveśa, wahrscheinlich Sohn eines persischen Adligen (Mīr Mīrān) und einer Inderin, Anhänger der śivaitischen Richtung des Hinduismus, Schützling von Aṣālat Khān (1607/08–1647), dem Gouverneur von Delhi und späteren Generalzahlmeister des Mogulkaisers Shāh Jahān (1628–1658); kompilierte auf dessen Anregung zwischen den Jahren 1634/35 und 1637/38 in Kaschmir ein fünfteiliges synonymisches Sanskritlexikon namens Asālatiprakāśa, das alle Füll- und Trennwörter aussparte und von Veṇīdatta im Jahre 1644 unter dem Titel Pañcatattvaprakāśa gründlich überarbeitet wurde; Hauptquellen: Puruṣottamadevas Hārāvalī, Vibudhopadeśa, Yādavaprakāśas Vaijayantī, Maheśvaras Viśvaprakāśa, Hemacandras Abhidhānacintāmaṇi, Medinikaras Nānārthaśabdakoṣa, Dhanaṃjayas Nāmamālā, einige homonymische medizinische Wörterbücher und — ungenannt — Amarasiṃhas Nāmaliṅgānuśāsana.