Zusammenfassung
Eine der zentralen Aufgaben des Lehrers ist die Schullaufbahnberatung für seine Schüler. (Vgl. Deutscher Bildungsrat, 1970, S. 219, Abels, 1972, S. 89 ff., Deutscher Bildungsrat, 1973, S. A 105 f.) Der Lehrer ist die nächstliegende Informationsquelle vor allem für die Eltern, die traditionell keinen Zugang zu einer anderen als der Pflichtschulbildung haben. Auf der anderen Seite ist bekannt, daß gerade die Eltern aus den sozial benachteiligten Schichten am wenigsten die institutionalisierten Informationsquellen benutzen (Kob, 1963, S. 70), da ihr Aspirationsniveau für die Schulbildung ihrer Kinder häufiig nicht mehr über das ihrer eigenen Schulbildung hinausgeht, sie also diese Informationen subjektiv nicht benötigen. Das schulische Schicksal des Kindes liegt dann allein in den Händen des Lehrers und ist abhängig von dessen so häufig zitierter Mittelschichtsideologie, die sozial benachteiligte Kinder diskriminiert.
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Abels, H., Keller, B. (1974). Die Bildungsinformation der Mütter. In: Obdachlose. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01707-3_11
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