Zusammenfassung
Gegenstand der vorangegangen Analyse war die Frage, inwieweit Finanzinnovationen, die eine marktgerechte Verzinsung von Sichteinlagen ermöglichen, die Reaktion der Finanzmärkte auf diverse Datenänderungen beeinflußen. Besonderes Interesse galt hier den (Wertpapier-)Zinseffekten. Dabei wurde auch den Gründen nachgegangen, weshalb in der Literatur zu diesem Thema zum Teil widersprüchliche Ansichten vorgetragen werden. Es konnte gezeigt werden, daß diese Unstimmigkeiten im wesentlichen auf die Annahmen hinsichtlich der Bargeldhaltung zurückzuführen sind. Schließt man die Existenz von Bargeld aus, so läßt sich nachweisen, daß bei den meisten der untersuchten Datenänderungen (beispielsweise Offenmarkt- oder Diskontpolitik) marktmäßige Verzinsung von Sichteinlagen die Zinseffekte verstärkt. Bezieht man dagegen die Bargeldhaltung in die Analyse an, ist es nicht mehr möglich, eine eindeutige Aussage über die relative Stärke der Zinseffekte bei fixem und marktbestimmtem Sichteinlagenzins zu treffen.
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© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Link, HU. (1992). Schlußbetrachtung. In: Finanzinnovationen und Geldtheorie. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01661-8_8
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