Zusammenfassung
Die hier vertretene Position zur Theorie der Semantik natürlichsprachlicher Ausdrücke besagt nach den Ausführungen in Abschnitt 1.2, daß die semantische Interpretation eines sprachlichen Ausdrucks die kontextabhängige Abbildung der semantischen Repräsentation des Ausdrucks auf eine konzeptuelle Struktur, in der die kognitive Repräsentation der außersprachlichen Realität begrifflich kodiert ist, beinhaltet. Im Rahmen dieser Position richtet sich das Augenmerk in der semantischen Analyse bestimmter Klassen von Ausdrücken primär auf die Ebene der semantischen Repräsentationen. Die konzeptuellen Strukturen sind aber insofern von Interesse, als in ihnen diejenigen Ausschnitte der Realität begrifflich repräsentiert sind, durch die Bestandteile der semantischen Repräsentationen der zu analysierenden Ausdrücke motiviert sind und auf die Verwendungen der Ausdrücke in einem Kontext Bezug nehmen.
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© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Herweg, M. (1990). Eine formale Theorie von Zeiten, Zuständen und Ereignissen. In: Zeitaspekte. DUV Sprachwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01647-2_3
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