Zusammenfassung
Die Branche für Informations- und Kommunikationstechnik (IuKT) stellte im Jahr 2002 mit einem Umsatz von 2.153 Mrd. Euro neben der Tourismusbranche die weltweit umsatzstärkste Branche dar.1 Von diesem Umsatz entfielen 31,4 Prozent auf die Segmente „Softwareprodukte“ und „IT-Dienstleistungen“, die hier unter dem Begriff Softwarebranche zusammengefasst werden. Mit einem weltweiten Umsatz von 676 Mrd. Euro (41,4 Mrd. Euro in Deutschland)2 kann die Softwarebranche zu den bedeutendsten und dynamischsten Branchen gerechnet werden. Trotz dieser Tatsache sind viele betriebswirtschaftliche Fragestellungen der Software-Entwicklung bisher nur vereinzelt Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen. Dies trifft insbesondere auf die Aufbauorganisation von Software-Entwicklungsvorhaben zu.
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Literatur
Vgl. EITO [2003].
Vgl. BITKOM [ITK-Branchenentwicklung].
Vgl. Abdel-Hamid [Dynamics] S. 3 ff, Bittner/Schnath [Projektmanagement-Aspekte] S. 132 ff, Boehm [Economics] S. 486 ff, Brooks [Man-Month] S. 74 f und Humphrey [Managing] S. 28 f
Vgl. Baizert [Software-Entwicklung] S. 29 f.
Vgl. Boehm [Productivity] S. 43 ff, Hoch et al. [Secrets] S. 93 ff, Jones [Failure] S. 1 ff und Standish Group [Chaos].
Vgl. z.B. Brodbeck/Frese [Produktivität], Igbaria/Parasuraman/Badawy [Experiences], McConnell [Development] S. 249 ff, Rasch/Tosi [Factors], Weinberg [Psychology] und Yourdon [Peopleware].
Vgl. Balzert [Software-Technik] S. 86 ff und Gerhardt [Strategie] S. 142 ff.
Vgl. z.B. Kiesler/Wholey/Carley [Coordination], Mellis et al. [Software] und Walz/Elam/Curtis [In¬side].
Vgl. Hoffmann [Organisationsforschung] S. 18.
Vgl. Raflée [Gegenstand] S. 3 f und Schanz [Methodologie] S. 6 f.
Zum Begriff der Operationalisierung vgl. Bretzke [Problembezug] S. 84 ff.
Vgl. Graumann [Remarks] S. 451.
Vgl. hierzu auch Graumann [Remarks] S. 451 ff.
Vgl. ähnlich Graumann [Remarks] S. 452 ff.
Die Arbeit fällt also in das Forschungsgebiet des „Organization Design“; vgl. hierzu Galbraith [De¬sign] S. 2 ff.
Vgl. Popper [Naturgesetze] S. 93 ff.
Vgl. hierzu genauer Kap. 2.1.2.
Vgl. Hoffmann [Organisationsforschung] S. 29.
Vgl. Hanssmann [Unternehmensforschung] S. 21.
Vgl. Hoffmann [Organisationsforschung] S. 30.
Realanalytische Aussagen sollten deshalb zweckmäßigerweise in die Formulierung von Gestal¬tungsempfehlungen eingehen. Durch logische Transformation können diese in eine sog. technolo¬gische Form überführt werden und nehmen dann den Charakter von operationalanalytischen Aus¬sagen an; vgl. Köhler [Systeme] S. 59 ff. Durch diese Transformation entstehen zunächst nur Handlungsmöglichkeiten und keine Handlungsnormen; vgl. Albert [Wissenschaft] S. 212 ff.
Vgl. Hanssmann [Unternehmensforschung] S. 20 ff. Bitz [Entscheidungsmodelle] S. 91 formuliert diesen Sachverhalt in prägnanter Weise: „Entscheidungsmodelle, denen nicht von vornherein jegli¬che praktische Relevanz abgesprochen werden soll, können sich immer nur auf bestimmte Teile des gesamten Entscheidungsfeldes beziehen […].
Vgl. von Werder [Unternehmungsführung] S. 1.
Zu einer Kritik an der Forderung nach realitätsgetreuen bzw. isomorphen Modellen vgl. Bitz [Entscheidungsmodelle] S. 52 ff, 399 f und Köhler [Modelle] Sp. 2706 f.
Bretzke [Problembezug] S. 99 f. Zu systematischen „Fehlern“ in menschlichen Entscheidungshand¬lungen vgl. Eisenführ/Weber [Entscheiden] S. 359 ff, Jungermann/Pfister/Fischer [Psychologie] S. 66 ff, Kahneman/Slovic/Tversky [Judgment], Tversky/Kahneman [Uncertainty] und Wiswede [Wirtschaftspsychologie] S. 32 ff.
Vgl. Bretzke [Problembezug] S. 20 f und Stegmüller [Gegenwartsphilosophie] S. 103 ff, insb. S.119f.
Vgl. Bretzke [Problembezug] S. 18 ff und Laux [Entscheidungstheorie] S. 13 ff.
Unabhängig hiervon hat dieses Modell einen empirischen Bezugsbereich und kann an diesem falsifiziert werden; vgl. dazu auch Köhler [Systeme] S. 50 f.
Vgl. Heinen [Grundfragen] S. 425. Es muss allerdings auch klar sein, dass jeder Praktiker im Rah men seiner Entscheidungshandlungen erhebliche Abstraktionen vornimmt; vgl. Simon [Behavior] S. 118 ff.
Vgl. Bitz [Entscheidungsmodelle] S. 226.
Zu einer Kritik an den Begriffen „Ursache“ und „Wirkung” vgl. Popper [Naturgesetze] S. 96.
An die Stelle deterministischer Gesetzeshypothesen können auch probabilistische Gesetzeshypo¬thesen treten; vgl. Raflée [Gegenstand] S. 20.
Vgl. Popper [Naturgesetze] S. 93 ff und Stegmüller [Erklärung] S. 120 ff.
Vgl. Bretzke [Problembezug] S. 25 ff und Schneider [Geschichte] S. 469 ff. Zu anderen Einschät¬zungen vgl. Raffée [Gegenstand] S. 16 ff und Schanz [Methodologie] S. 28 f. Beide Autoren räu¬men allerdings einen gegenwärtig begrenzten Erkenntnisstand ein, der die Verwendung nomologi¬scher Hypothesen in der Betriebswirtschaft einschränke.
Vgl. Heinen [Grundfragen] S. 424.
Vgl. Hoffmann [Organisationsforschung] S. 25 f, Heinen [Grundfragen] S. 417 ff und Köhler [Sys¬teme] S. 16 ff, insb. S. 21 f.
Vgl. Schneider [Geschichte] S. 469.
Vgl. Bretzke [Problembezug] S. 145 ff. Bei einem solchen Vorgehen ist zu begründen, warum ein gewisses Vertrauen in die Ähnlichkeit des postulierten Kausalgesetzes mit der modellierten Reali-tat bestehen kann.
Zu den Begriffen der plausiblen Hypothese und der ad hoc-Annahme vgl. Schanz [Methodologie]
Insofern wird an Stelle eines deduktiv-nomologischen Vorgehens ein Vorgehen gewählt, das Ele mente der axiomatisch-deduktiven und der realtheoretischen Modellanalyse vereint; vgl. hierzu auch Raffée [Gegenstand] S. 16 ff. Zu einer Kritik an diesem Vorgehen vgl. Stählin [Forschung] S. 118 ff.
Zur Begründung von Hypothesen bzw. Behauptungen vgl. Toulmin [Gebrauch] S. 86 ff und von Werder [Unternehmungsführung] S. 304 ff.
Der Begriff der Komplexität wird in dieser Arbeit mit zwei unterschiedlichen Bedeutungen verwen¬det. Zum einen wird er im Kontext der Modellierung als Subjekt-Objekt-Relation verwendet (vgl. Kap. 3.4.1), zum anderen wird er als objektive Eigenschaft von sozialen Systemen aufgefasst (vgl. Kap. 3.6.3.2). Zu einer entsprechenden Unterscheidung vgl. auch Bretzke [Problembezug] S. 163.
Vgl. hierzu auch Frese [Struktur] S. 2 ff.
Dieser Aspekt dient nicht primär der Komplexitätsreduktion, sondern ist vor allem dadurch bedingt, dass sich bei kleineren Software-Entwicklungsvorhaben organisatorische Gestaltungsprobleme auf Grund der besseren Überschaubarkeit nur in begrenztem Maße zeigen. Die Größe der Entwick¬lungsvorhaben kann u.a. in LOC oder Function Points gemessen werden; vgl. Kap. 4.2.3.1. 1. 2.
Vgl. hierzu auch Kap. 3.4.3.1.
Vgl. Seiffert [Wissenschaftstheorie] S. 93 ff.
Vgl. Chandler [Strategy] S. 15, 314 ff, 383 ff.
Vgl. McCann/Galbraith [Relations] S. 66 ff und Thompson [Organizations] S. 54 ff.
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Lang, C. (2004). Einleitung. In: Organisation der Software-Entwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01622-9_1
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