Zusammenfassung
Ethik im Journalismus fragt nach den Prinzipien guten journalistischen Handelns und ihren Begründungen. Die Moralität menschlichen Tuns, seine sittliche Qualität und der Versuch ihrer Begründung stellen eine der Grundfragen der praktischen Philosophie dar, die in ihrer Teildisziplin Ethik bearbeitet wird. Ethik untersucht die Struktur des moralisch richtigen Handelns und beansprucht, Einsichten zu vermitteln, „wie gehandelt werden muß, damit die Handlung als moralisch anerkannt werden kann.“ (Pieper 1991: 97) Ethik beschreibt und analysiert darüber hinaus Verhaltensmuster und Grundeinstellungen auf ihren moralischen Gehalt hin, erfasst moralische Probleme und Konflikte, entwickelt Lösungsvorschläge und überprüft sie hinsichtlich ihrer moralischen Konsequenzen. Auf nichts anderes zielt die journalistische Ethik oder die Theorie zur journalistischen Ethik.
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Weiterführende Literatur
Funiok, R. (1996) (Hrsg.): Grundfragen der Kommunikationsethik. Konstanz: UVK-Medien. Habermas, J. ( 1992 ): Erläuterungen zur Diskursethik. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Haller, M./Holzhey, H. (1992) (Hrsg.): Medien-Ethik. Opladen: Westdeutscher Verlag
Thomaß, B. (1998): Journalistische Ethik. Ein Vergleich der Diskurse in Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag.
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Thomaß, B. (2004). Von Aristoteles zu Habermas. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_21
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