Zusammenfassung
Grundlage für die Vermessung großer Flächen der Erdoberfläche ist ein Netz von Punkten, deren Lage zueinander und auf der Erdoberfläche bestimmt ist. Zu diesen Punkten gehören auch Trigonometrische Punkte. Zu ihrer Bestimmung wurden benachbarte Punkte durch Linien verbunden und so Dreiecke gebildet, die zu einem Netz zusammengefaßt sind. Dabei ergaben sich für das übergeordnete Netz — dem Hauptdreiecksnetz oder dem Netz der Punkte 1. Ordnung — Seitenlängen von 30–70 km Länge. Die Trigonometrischen Punkte 2. bis 4. Ordnung, die wiederum in sich Dreiecke bilden, verdichten das Netz der Punkte 1. Ordnung, so daß für Folgemessungen in etwa 1 bis 3 km Entfernung nach Koordinaten bestimmte Lagefestpunkte zur Verfügung stehen 1). Bild 2.1 zeigt einen Ausschnitt aus dem Netz der Trigonometrischen Punkte 2. und 3. Ordnung um Bochum. Von den Trigonometrischen Punkten sind die Gauß-Krüger-Koordinaten als Rechts- und Hochwerte bestimmt Die Bestimmung dieser Punkte und die Berechnung der Koordinaten ist Sache der Vermessungsdienststellen (Landesvermessungsämter, Kataster- und Vermessungsämter), bei denen auch die Festpunktkarteien geführt werden. Im Trigonometrischen Netz unterscheidet man Bodenpunkte und Hochpunkte.
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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Matthews, V. (1997). Bestimmen von Lagefestpunkten. In: Vermessungskunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01597-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01597-0_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-15253-8
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