Zusammenfassung
Produktion ist nach Gutenberg als Kombination der Elementarfaktoren Arbeit, Material und Maschinen durch die derivativen Faktoren Planung und Organisation zum Zwecke der Leistungserstellung zu verstehen.1 In der industriellen Produktion werden mit der Arbeitsteilung, der Standardisierung und der Mechanisierung bzw. Automatisierung drei Instrumente eingesetzt, um die technische und ökonomische Effizienz zu erhöhen. Bei der technischen Effizienz wird auf das Verhältnis von Output zu Faktorinput, also auf die Produktivität abgestellt. Ökonomische Effizienz — Wirtschaftlichkeit — drückt sich in den durch die Produktion einer bestimmten Menge eines Erzeugnisses verursachten Kosten aus.
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Literatur
Vgl. Gutenberg (1983), S. 1 ff.
Vgl. Taylor (1911).
Vgl. Reichwald/Dietel (1991), S. 438 ff.
Vgl. Kupsch/Marr (1991), S. 805.
Zur Komplexitätskostenfalle vgl. Fischer (1993), S. 30 und Becker (1992b), S. 172 f.
Vgl. Corsten (1998), S. 31 ff.
In der Literatur finden sich vielfältige andere Hauptmerkmale, von denen einige beispielhaft im folgenden aufg führt werden: So unterscheidet Zäpfel (1982), S. 15 ff., zwischen „output-, throughput-und inputbezogenen“ Elementartypen. Ähnlich werden bei Hahn/Laßmann (1990), S. 35 ff., produkt-, prozeß-und faktorbezogene Merkmale unterschieden. Bei Bloech et al. (1998), S. 237, wird zwischen Produkteigenschaften, Programmeigenschaften und der Struktur der Produktion unterschieden. Kloock (1993), S. 272 f., nennt inputorientierte, prozeßeinflußgrößenorientierte und outputorientierte Merkmale. Schließlich differenziert Corsten (1998), S. 31 ff., in erzeugnisorientierte, einsatzorientierte und erzeugungsorientierte Typisierungen.
Vgl. zur Bezeichnung z.B. Hahn/Laßmann (1990), S. 49 ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Riebel (1963), S. 55 ff.
In engem Zusammenhang mit Identical und Different Routing stehen auch die Begriffe Flow-Shop-und Job- Shop-Fertigung. Bei Schneeweiß (1997), S. 14 f., und Corsten (1998), S. 479, liegt Flow-Shop-Fertigung bei Identical Routing vor. Job-Shop-Fertigung ist dagegen nicht unbedingt mit Different Routing gleichzusetzen, die Reihenfolge der zu durchlaufenden Bearbeitungsstufen kann auch identisch sein; Job-Shop ist damit der allgemeinere Fall, der Different und auch Identical Routing einschließt (vgl. Bloech et al. (1998), S. 284). Neben dieser ablauforientierten Sichtweise werden in einer organisatorischen Sichtweise Flow-Shop-und Job-Shop-Fertigung häufig mit Fließ-bzw. Werkstattfertigung gleichgesetzt (vgl. Domschke/Scholl/Voß (1997), S. 285 ). Dieses bringt wiederum den engen Zusammenhang zwischen den einzelnen Systematisierungsmerkmalen für Produktionssysteme zum Ausdruck, da z.B. Fließfertigung und Identical Routing ebenfalls miteinander korrespondieren.
Im Gegensatz zum Objektprinzip bei Gruppen- oder Fließfertigung. Vgl. z.B. Reichwald/Dietel (1991), S. 432 ff.
Kalveram (1972), S. 27, spricht von Zwangslauffertigung.
Zur schlanken Fertigung vgl. die Ausführungen in Abschnitt 1.3.4.4.2.1 und 1.3.4.4.2.2.
Vgl. Adam (1990), S. 797 und Wildemann (1987), S. 8.
Vgl. Wildemann (1987), S. 10.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 9 f. und 19 ff.
Zur Prozeßkostenrechnung vgl. bspw. Coenenberg/Fischer (1991).
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 124.
Vgl. Bloech/Lücke (1982), S. 11.
Vgl. ausführlich Taylor (1911) sowie Picot/Reichwald/Wiegand (1998), S. 8 ff.
Vgl. ausführlich Kapitel 1.1.
Zu den Auswirkungen des Marktwandels vgl. z.B. Backhaus (1997), S. 9 ff.
Zu den Begriffen Effektivität und Effizienz und den mit ihnen korrespondierenden strategischen Erfolgsfaktoren vgl. Bullinger (1992) und Rollberg (1996), S. 8 ff.
Zu den heute relevanten Qualitätsdimensionen vgl. Meffert (1994b), S. 129 ff.
Vgl. im folgenden Gell-Mann (1994), S. 70 ff.
Vgl. Adam/Johannwille (1998), S. 10 ff.
Zu schlechtstrukturierten Entscheidungssituationen vgl. Adam (1996a), S. 10 ff.
Vgl. Adam (1990), S. 738 f., S. 742 f. und S. 786.
Zur Fertigungssegmentierung vgl. ausführlich Wildemann (1994a).
Vgl. Bullinger (1992), S. 20.
Vgl. zu dieser Argumentation Rollberg (1996), S. 18.
m Extremfall besteht ein Marktsegment aus genau einem Kunden („segment of one approach“). Vgl. Pine (1993).
Vgl. Wildemann (1998) S. 57.
Vgl. dazu ausführlich Kapitel 1.3.3.3.
Vgl. im folgenden Adam et al. (1998), S. 10 ff.
Vgl. Adam (1996a), S. 168 ff.
Vgl. im folgenden Adam et al. (1998), S. 10 ff.
Vgl. hierzu und für andere Beispiele nicht-additiver, nicht-linearer Zusammenhänge Adam et al. (1998), S. 10 ff.
Vgl. hierzu Missbauer (1986), S. 4 ff. und Zäpfel/Missbauer (1988a), S. 27 f.
Zur Idee der „Flottillenorganisation“ vgl. Drucker (1991) und Warnecke (1992), S. 70 f.
Zum Gedanken der „focused Factory“ vgl. Skinner (1974).
Vgl. Abschnitt 1.3.4.3.
Vgl. hierzu nochmals die Ausführungen in Rommel et al. (1993), S. 14 ff. und S. 135 ff.
Vgl. Roever (1994), S. 120 ff.
Vgl. Wildemann (1993), S. 392.
Vgl. Becker (1992b), S. 172 f. und Fischer (1993), S. 30.
Zur hierarchischen Planung vgl. Rieper (1979), S. 120 ff. und Steven (1994).
Vgl. Roever (1994), S. 121 f.
Zur Prozeßkostenrechnung vgl. Coenenberg/Fischer (1991).
Vgl. ausführlich Adam (1997b) S. 215 ff. sowie Adam et al. (1998), S. 202 ff.
Vgl. Agthe (1959), S. 404 ff. und Mellerowicz (1977), S. 169 ff.
Vgl. im folgenden Adam/Johannwille (1998), S. 23 f.
Vgl. zum Kanban-Prinzip Kapitel 9.4.3.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 165 ff.
Vgl. Dean/Susman (1989), S. 28.
Vgl. Wildemann (1993), S. 408.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 38 ff. und S. 143.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 136 f.
Vgl. Warnecke (1992), S. 104 f.
Vgl. Töpfer (1994), S. 234 ff.
Vgl. im folgenden auch Rollberg (1996), S. 72.
Vgl. Rollberg (1996), S. 69 und S. 73 f.
Die im folgenden vorgestellten fünf Denkweisen werden ausführlich in Bösenberg/Metzen (1995), S. 40 ff. und verkürzt in Rollberg (1996), S. 76 f. erläutert.
Abbildung aus Rollberg (1996), S. 75.
Vgl. auch Adam (1997a), S. 17 ff.
Die im folgenden vorgestellten acht Grundsätze werden ausführlich in Rollberg (1996), S. 77 ff. diskutiert.
Vgl. im folgenden auch MeffertlSiefke (1994), S. 6, S. 25, Meffert (1994a), S. 63, S. 66 und Meffert (1994b), S. 373 sowie Witte (1993), S. 91 ff. und die dort zitierte Literatur.
Deshalb unterscheidet Scholz (1994), S. 181 zwischen eher altruistischer Mitarbeiterorientierung und streng unternehmenszielgerichteter Humankapitalorientierung.
Vgl. Witte (1993), S. 98 f., Striening (1994), S. 158 f. und Kaltenbach (1991), S. 153.
Vgl. im folgenden Bösenberg/Metzen (1995), S. 98 ff.
So ist es bspw. für ein Unternehmen der Automobilindustrie in jedem Falle wettbewerbsstrategisch unratsam, die Fertigung der Motoren auszulagern. Vgl. auch Womack/Jones/Roos (1994), S. 155 und ferner Meffert/Siefke (1994), S. 7 sowie Meffert (1994a), S. 44.
Outsourcing bietet sich an, wenn andere Unternehmen bei gleichartigen Prozessen eine höhere Wertschöpfung erbringen, d.h. eine größere Wertsteigerung bei niedrigerem Wertverzehr, eine größere Wertsteigerung bei gleichem Wertverzehr oder gleiche Wertsteigerung bei geringerem Wertverzehr.
Vgl. hierzu ausführlich Rommel et al. (1993), S. 135 ff.
Vgl. Warnecke (1992), S. 105.
Vgl. hierzu das Standardwerk von Imai (1994).
Vgl. Rollberg (1996), S. 87.
Vgl. Rollberg (1996), S. 87.
Zu den folgenden, auf die einzelnen Wertschöpfungsstufen bezogenen Ausführungen vgl. auch Rollberg (1996), S. 88 ff.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 191 ff. sowie S. 72 f.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 191 f., S. 196 ff. sowie S. 73.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 121 ff.
Vgl. hierzu Seidenschwarz (1991), (1993) und (1994) sowie Horvâth/Niemand/Wolbold (1993).
Vgl. auch Seidenschwarz (1993), S. 105.
Vgl. Niemand (1992), S. 118.
Vgl. hierzu Burger (1995), S. 68 f., Becker/Rosemann (1993), S. 232 f. und Womack/Jones/Roos (1994), S. 156.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 65 f. und S. 154.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 155 ff. und S. 163.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 103 sowie S. 57 f., S. 61 und S. 104.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 61.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 61 ff., S. 83 f. und S. 103.
Vgl. Al-Radhi/Heuer (1995), S. 6 ff. und Schmidt (1995).
Vgl. Al-Radhi/Heuer (1995), S. 30 und Nakajima (1995), S. 41 ff.
Vgl. Al-Radhi/Heuer (1995), S. 17 ff., Nakajima (1995), S. 35 und Hartmann (1995), S. 84 ff.
Vgl. Deming (1986).
Vgl. Rollberg (1996), S. 70 und S. 104.
Zum Teil in Anlehnung an Rommel et al. (1993).
Vgl. zu einzelnen Konzepten und Instrumenten insbesondere auch Bogaschewsky/Rollberg (1998), Kapitel 3.
Vgl. Deming (1986).
Vgl. Juran/Gryna (1988).
Vgl. Ishikawa (1985).
Vgl. Langnickel (1993), S. 784 f.
Vgl. Feigenbaum (1991), S. 6.
Vgl. Zink/Schildknecht (1994), S. 93 f.
Vgl. Fandel/François (1989).
Vgl. zum Kanban-Prinzip Kapitel 9.4.3. I 1 1 Vgl. Reichwald/Dietel (1991), S. 440 f.
Es ist anzumerken, daß der Begriff „Produktion“ in diesem Fall der weiteren Sichtweise entspricht, also alle für die Leistungserstellung notwendigen Funktionen umfaßt, wie bspw. Entwicklung, Beschaffung, Absatz, Entsorgung usw.
Vgl. Womack/Jones/Roos (1994), S. 84 ff., S. 124 und S. 165.
Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß in Japan bereits triviale und minimale Hinweise als „Verbesserungsvorschlag“ gewertet werden.
Vgl. Fandel/Dyckhoff/Reese (1994), S. 181 ff.
Zum Begriff des FFS vgl. Wildemann (1987) und Warnecke/Dangelmaier (1988), S. 74 f.
Vgl. Kamiske/Brauer (1995), S. 89.
Vgl. Scheer (19906), Adam (1990), S. 835 ff. und Backhaus/Weiss (1988), S. 57 f.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 135 ff.
Vgl. zu diesem Themenkomplex Rollberg (1996), Unterkapitel 5.1.; Bogaschewsky/Rollberg (1998), S. 181 f.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 136 f.
Vgl. im folgenden Rommel et al. (1993), S. 135 ff., insb. S. 140–152, S. 156 und S. 161.
Vgl. auch Rosemann/Wild (1993a), S. 86.
Vgl. Becker/Rosemann (1993), S. 42 f.
Vgl. Rommel et al. (1993), S. 143 ff.
Zu den CIM-Bausteinen DBM und CAS vgl. Link/Hildebrand (1993).
Zu EDI und EDIFACT vgl. Georg (1993), Sedran (1991), Picot/Neuburger/Niggl (1991) sowie Müller-Berg (1991) und (1992).
Zur Groupware vgl. Rollberg (1996), S. 116 ff. Petrovic (1993) beschreibt ausführlich die unterschiedlichsten Groupware-Anwendungen.
Vgl. auch Westkämper (1992), S. 19.
Vgl. zur speziellen Problematik des zwischenbetrieblichen Konstruktionsdatenaustauschs mit Hilfe von CAD-Systemen Bullinger/Ankele (1994) und ferner auch Becker/Rosemann (1993), S. 62 ff.
Vgl. Görgel (1991), S. 190.
Vgl. Rosemann/Wild (1993a), S. 84 f. und Rosemann/Wild (1993b), S. 38.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Corsten/Reiss (1992) und Carsten/Will (1993), S. 78 ff.
Rollberg (1996), S. 134.
Vgl. von der Heydt (1998).
Zu dieser und den anderen Strategien (Efficient Assortment, Efficient Promotion und Efficient Product Introduction) vgl. von der Heydt (1998).
Das sog. Co-Managed Inventory bzw. Vendor Managed Inventory; vgl. dazu auch Waldmann (1998), S. 139 ff.
Vgl. Dantzer (1996), S. 26 f.
Zu diesem Abschnitt vgl. grundlegend Schreiner (1996) und Strebe) (1980).
Vgl. Schreiner (1996), S. 17 ff.
Vgl. Gutenberg (1983), S. 123 ff., Riebel (1955), S. 11, S. 126 ff. und Jahnke (1986), S. 2.
Zum Begriff des Sustainable Development vgl. Hopfenbeck(1997), S. 752 f., umfassender auch in Bergmann (1996), S. 328 ff.
Vgl. Strebel (1980), S. 39 ff.
Vgl. hierzu auch Adam (1996a), S. 16 ff. und S. 25 ff.
Vgl. Wicke (1993), S. 193 ff. und S. 7 f., sowie Strebel (1980), S. 60 ff.
Vgl. hierzu auch Adam (1996a), S. 25 ff.
Vgl. Wicke (1993), S. 279 ff. und Strebe) (1980), S. 63 ff.
Zu diesen Kodizes und weiteren Vorschlägen zur umweltorientierten Unternehmensführung vgl. Winter (1993), insbesondere S. 375 ff., S. 440 ff. und S. 453 ff.
Vgl. Schreiner (1996), S. 28 ff., Strebe) (1984), S. 338 ff. sowie Meffert et al. (1986), S. 140 ff.
Vgl. Strebel (1980), S. 128 ff.
Vgl. auch im folgenden Adam (1996b), S. 9 ff.
Vgl. Vester (1993).
Vgl. Gutenberg (1983), S. 123 ff. und Riebel (1955), S. 11.
Vgl. Strebel (1980), S. 96 ff. und Georgescu-Roegen (1974), S. 17 ff.
Entropie ist ein Begriff der Thermodynamik und stellt (vereinfacht) ein Maß für den Anteil nicht mehr nutzbarer Energie dar (vgl. Cansier (1996), S. 6 ff.). In diesem Zusammenhang bedeutet eine möglichst geringe Entropiezunahme einen möglichst geringen Qualitätsverlust des Grundstoffs je Nutzungsschritt (vgl. dazu im folgenden die Beispiele zum Altpapier-und Scheckkartenrecycling).
Vgl. Schreiner (1996), S. 64 f.
Vgl. die Übersicht in Ttirck (1990), S. 218 ff.
Man spricht auch von „demontagefreundlicher Konstruktion“ (z.B. Schrauben statt Kleben).
Vgl. Mellerowicz (1973), S. 366 ff.
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Adam, D. (1998). Grundlagen industrieller Produktion. In: Produktions-Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01589-5_1
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