Zusammenfassung
Bereits seit Mitte der siebziger Jahre lässt sich bei deutschen institutionellen Investoren ein stetiger Rückgang des Immobilienanteils an den gesamten Kapitalanlagen beobachten. Betrug der Anteil der Immobilienanlagen beispielsweise bei deutschen Versicherungsunternehmen, als einer der bedeutendsten institutionellen Anlegergruppen in Deutschland, 1975 noch 12,6 Prozent, so machte er Ende 2001 nur noch 2,8 Prozent aus.1 Vor dem Hintergrund zahlreicher wissenschaftlicher Studien aus dem angelsächsischen Raum, die eindrücklich die positiven Diversifikationseffekte von Immobilienanlagen in gemischten Anlagenportfolios bestätigen, stellt sich die Frage, wie sich das Anlageverhalten deutscher institutioneller Investoren erklären lässt und ob die gegenwärtige Kapitalanlagenstruktur Ausdruck einer effizienten Kapitalanlagenplanung ist.
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Literaturhinweise
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Walbröhl, V. (2003). Die Immobilienanlageentscheidung institutioneller Investoren am Beispiel deutscher Lebensversicherungsunternehmen und Pensionskassen. In: Leser, H., Rudolf, M. (eds) Handbuch Institutionelles Asset Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01551-2_29
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