Zusammenfassung
Strategische Innovationen sind die Quelle der zukünftigen Gewinnströme. Ohne diese innovativen Aktivitäten sind Unternehmen nicht imstande, Wettbewerbsvorteile zu schaffen und in der Marktwirtschaft zu überleben. Heutzutage wird Innovation meistens als etwas Technisches oder F&E-bezogenes interpretiert. Das Gegenteil ist aber wahr. Die Kreation von Mehrwert oder eines Wettbewerbsvorteils ist nicht ausschließlich abhängig von neuen technischen Produkten oder Verfahren. Andere Quellen der Erneuerung sind zum Beispiel neue Märkte, neue Organisationsformen und neue Distributionsformen.1 Diese Arten von Erneuerungen haben das Potenzial, in jeder Branche und jedem geografischen Markt neue Wettbewerbs- bzw. Marktsituationen und auch Mehrwert zu schaffen. Aus diesem Grund werden diese Formen von Erneuerungen in diesem Buch mit dem Begriff „strategische Innovationen“ bezeichnet. Die strategischen Innovationen repräsentieren die Erneuerung der Marktwirtschaft über den gesamten Zeitraum.
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Literatur
J. A. Schumpeter, 1934, The Theory of Economic Development, Harvard University Press, hat darauf bereits hingewiesen.
Basiert auf C. Freeman, 1987 und van T. C. R. van Someren, 1991. Van Someren hat die nichttechnischen Innovationen hinzugefügt.
Eine alternative Einteilung nach dem Kriterium der organisatorischen Innovationen kann zwar auch verwendet werden, aber jede Einteilung ist eine mehr oder weniger eigenmächtige. Die Vorstellung einer kontinuierlichen Entwicklung in der Zeit entspricht mehr der Realität in der Marktwirtschaft (siehe auch T. C. R van Someren, 1991).
A. D. Chandler, Scale and Scope, The Dynamics of Industrial Capitalism. Harvard, 1990, S. 569 ff.
A. D. Chandler, Scale and Scope, The Dynamics of Industrial Capitalism. Harvard, 1990, S. 580.
Basiert auf T. C. R van Someren, 1991.
In der Literatur ist die übliche Terminologie „demand pull“ bzw. „technology push“. Aber es wurde bereits dargestellt, dass die Interpretation von Innovation als technische Innovation zu beschränkt ist. Daher wird „Innovation Push“ als der bessere Begriff aufgeführt.
NRC Handelsblad, 26.08.2004, Ten Cate verdient minder.
Emulation ist ein Begriff aus der frühen Marktwirtschaft. Im 17. Jahrhundert wurde Emulation als der zentrale Aspekt der Marktwirtschaft gesehen. Damals war Innovation weniger verbreitet, aber Innovation und Emulation sind unterschiedlich und ergänzend. Für eine weitere Erläuterung siehe T. C. R. van Someren, 1991, Innovatie, Emulatie en Tijd. Tinbergen Institute; T. C. R. van Someren, 1991, Emulation and Organizational Change, in: M. Perlman/ F. M. Scherer (ed.), Entrepreneurship, Technological Innovation, and Economic Growth, The University of Michigan Press, Ann Arbor, Michigan, 1991.
Siehe T. C. R. van Someren, 1991, Innovatie, Emulatie en Tijd, Tinbergen Institute.
Siehe T. C. R. van Someren, 1991, Innovatie, Emulatie en Tijd, Tinbergen Institute.
Basiert auf J. A. Schumpeter, 1934, The Theory of Economic Development, Harvard University Press, Cambridge, Mass.
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van Someren, T.C.R. (2005). Die Gene: Lektionen für die Zukunft. In: Strategische Innovationen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01544-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01544-4_2
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-01544-4
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