Zusammenfassung
Applikative und funktionale Sprachen eignen sich wegen ihres hohen Abstraktionsniveaus, wegen ihrer konzeptionellen Einfachheit und wegen ihrer hohen Ausdruckskraft sehr gut als Beschreibungsmittel zur Anforderungsdefinition. Während in dem Ansatz der funktionalen Sprachen völlig auf Variablen verzichtet wird, dürfen in dem leichter benutzbaren, applikativen Ansatz Variablen lokal zu einer Funktion benutzt werden. In applikativen Sprachen sind Ausdrücke aus Konstanten, formalen Parametern und Funktionsanwendungen zusammengesetzt. Da ausschließlich der Wert eines Ausdrucks von Interesse ist, kann der Wert durch einen syntaktisch anderen Ausdruck, mit einem anderen Wert, ersetzt werden. Somit kann eine Funktion beliebig geändert werden, solange die definierte Semantik davon nicht betroffen ist. In applikativen Sprachen sind partielle Funktionen das einzige Strukturierungsprinzip. Diese Merkmale ermöglichen ein schnelles Erlernen der Sprachen und einen einfachen Umgang mit diesen Sprachen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hallmann, M. (1990). RELOS: Eine operationale Sprache zum Prototyping. In: Prototyping komplexer Softwaresysteme. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01528-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01528-4_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02497-2
Online ISBN: 978-3-663-01528-4
eBook Packages: Springer Book Archive