Zusammenfassung
„Als ich vor zwanzig Jahren nach Antworten auf einige Fragen der Kommunalorganisation suchte — u.a. ob das Dezernat für Erholung und Freizeit der Schulbehörde oder der Stadtverwaltung unterstellt werden sollte und wie die Planungsaufgaben einer Stadt organisiert sein sollten — mußte ich feststellen, daß es keine Theorie gab, die einen Zugang zu der Lösung dieser Fragen eröffnete. Ich kam auf diese Weise dazu, Art und Weise, in der Organisationen menschliche Wahlhandlungen beeinflussen, zu analysieren. Ich fand auch zu diesem neuen Komplex von Fragen keine befriedigenden Antworten und hielt es deshalb für notwendig, die Theorie rationalen Entscheidens zu überprüfen1)“. Herbert A. Simon schreibt diese Sätze 1957 im Vorwort zur zweiten Auflage seines Buches Administrative Behavior, ohne Zweifel eines der bedeutendsten Werke der Organisationstheorie.
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Literatur
Simon [Behavior] S. XIII/XIV.
Vgl. im einzelnen Frese [Organisationstheorie] S. 260 ff.
Simon [Life] S. 88.
Grundlegend Nordsieck [Grundlagen]; Kosiol [Organisation]. Zur Ablauforganisation siehe insbesondere Gaitanides [Prozeßorganisation].
Vgl. hierzu auch S. 243 f. des vorliegenden Buches.
Vgl. zur methodischen Vorgehensweise der Organisation von Teilfunktionen eingehend Noetel [Geschäftsfeldstrategie] S. 115 ff.
Vgl. hierzu Frese/Heppner [Ersatzteilversorgung] S. 65.
Vgl. zum Führungskonzept Semler [Managen].
Die Begriffe ‘Ungewißheit’ und ‘Unsicherheit’ werden hier und im folgenden synonym verwendet.
Weick/Daft [Effectiveness] S. 72.
Vgl. hierzu bspw. Kieser [Moden].
Vgl. z.B. die Übertragung entscheidungsorientierter Überlegungen auf die organisatorische Gestaltung von Kommunalverwaltungen bei Streibl [Organisationsgestaltung].
Vgl. zu einer abweichenden Einschätzung z.B. Picot/Dietl/Franck [Organisation] S. 31 f.
Vgl. zu einem vertiefenden Überblick über den Beitrag, den der entscheidungsorientierte Ansatz in die Outsourcing-Diskussion einbringen kann, Frese [Anmerkungen].
So analysiert Porter z.B. die Vorteilhaftigkeit von Wettbewerbsstrategien differenziert nach den verschiedenen Branchenlebenszyklusphasen; vgl. Porter [Wettbewerbsstrategiel S. 273 ff.
Allerdings versucht Porter in jüngerer Vergangenheit, seine wettbewerbsstrategische Konzeption zu dynamisieren; vgl. Porter [Theory].
Vgl. den Überblick bei Frese [Strukturkonzepte].
Auf diesen Aspekt wird bspw. von Osterloh und Frost in einer Besprechung der sechsten Auflage des vorliegenden Buches hingewiesen; vgl. Osterloh/Frost [Buchbesprechung] S. 216 f.
Vgl zur Unterscheidung zwischen ‘intended strategy process’ und ‘autonomous strategy process’ Burgelman [Ecology] S. 241. Unter Rückgriff auf diese Unterscheidung diskutiert Burgelnan am Beispiel von Intel die Frage, auf welche Weise in Unternehmungen autonome und induzierte Prozesse der strategischen Neuausrichtung in Gang gesetzt und gesteuert werden können.
Daft/Lewin [Theories] S. ii.
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Frese, E. (2000). Organisationsstrukturen für arbeitsteilige Entscheidungssysteme — Einführung in die theoretische Konzeption des Buches. In: Grundlagen der Organisation. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01527-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01527-7_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-31688-0
Online ISBN: 978-3-663-01527-7
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