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Direktinvestitionen des Leistungsbereichs internationaler Unternehmungen

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Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

Zusammenfassung

Die nationale und die internationale gesamtwirtschaftliche Entwicklung, das Verhalten der Konsumenten, der Lieferanten, der Konkurrenten, staatliche Einflüsse durch Steuern und Subventionen etc. sind zusätzliche Sachverhalte, die bei der Investitionsrechnung zu berücksichtigen sind. Sollen komplexere Aspekte mit in den Kalkül gezogen werden, sind mikro- und makroökonomische Modelle zugrunde zu legen. Es wird hier die Auffassung vertreten, daß der Wechselkurs nur unter Beachtung derartiger Modelle im Rahmen der Bewertung einer Auslandsinvestition adäquat berücksichtigt werden kann. Ohne die explizite Darlegung mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge kommt dem Wechselkurs in der Auslandsinvestitionsrechnung nur die unzureichende Rolle als Umrechnungsfaktor zu. Neben den hier als relevant erachteten makroökonomischen Sachverhalten, das sind im besonderen die Paritätsbeziehungen,1 werden im folgenden die mikroökonomischen detailliert dargelegt. Generelles Anliegen dieses Kapitels ist die Ermittlung der Zahlungsreihe realwirtschaftlicher Investitionen im Ausland und deren Alternativen im Inland auf der Grundlage eines mikroökonomischen Preismodells unter Sichetheit. Auf der Grundlage dieses Modells werden im nachfolgenden Kapitel die Investitionen zu beurteilen sein.

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Literatur

  1. Vgl. zu den Paritätstheoremen Giddy [86, 1976], Solnik [220, 1978], Wentz [241, 1979, S. 96 ff.], Moser [166, 1985, S. 21 ff.], Bischofberger [14, 1986, S. 80 ff.], Eilenberger [64, 1986, S. 151 ff.], Eiteman u. Stonehill [66, 1989, S. 71 ff.], Shapiro [211, 1989, S. 151 ff.], Stephan [226, 1989, S. 37 ff.], Levi [146, 1990, S. 121 ff.], Bernhard [13, 1992, S. 21 ff.], Büschgen [29, 1993, S. 126 ff.].

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  2. Vgl. zur Abgrenzung dieser Bereiche und einer Erörterung der Aufgaben des Finanzbereichs Hax [103, 1989, S. 385 ff.] o. Franke u. Hax [78, 1990, S. 9 ff.].

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  3. Henderson u. Quandt [109, 1983, S. 65].

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  4. Henderson u. Quandt [109, 1983, S. 65].

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  5. Vgl. Zur Beziehung zwischen kurz- und langfristiger Entscheidung Henderson u. Quandt [109, 1983, S. 89 ff.].

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  6. Vgl. zur Begriffsabgrenzung Franke u. Hax [78, 1990, S. 28 ff.].

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  7. S. hierzu den Unterabschnitt Zahlungsreihe einer Auslandsinvestition, S. 73 ff.

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  8. S. hierzu den Unterabschnitt Klassifikation von Auslandsdirektinvestitionen, S. 16 ff.

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  9. Einer Erhebung des Ifo-Instituts FüR Wirtschaftsforschung für die Jahre 1974–1978 zufolge wurde von ca. 74% aller Unternehmungen die „Absicherung durch größere Marktnähe“ und von ca. 58% die „Lohn- und Lohnnebenkosten“ als Motiv der Direktinvestition angegeben (Quelle: Pausenberger [180, 1982, S. 332]).

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  10. Als Vorleistung wird ein Halbfertigprodukt bezeichnet, das von einem Unternehmens-teil für die Herstellung des Produktes benötigt und von dem jeweils anderen Unternehmensteil bezogen wird.

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  11. Vgl. zum Cournot-Modell und den zugrundeliegenden Annahmen Wied-Nebbeling [243, 1993, S. 128 ff.], Schumann [203, 1992, S. 327 ff.], Henderson u. Quandt [109, 1983, S. 210 ff.].

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  12. Vgl. zu den Annahmen vollkommener Konkurrenzmärkte Wied-Nebbeling [243, 1993, S. 3 f.], Schumann [203, 1992, S. 211 ff.], Henderson u. Quandt [109, 1983, S. 139 ff.].

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  13. S. hierzu Unterabschnitt Ansätze der Industrial-Organization-Theorie, S. 46 ff.

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  14. Vgl. Wied-Nebbeling [243, 1993, S. 8] und die dort zitierte Untersuchung zu empirischen Aussagen über das Vorkommen der verschiedenen Marktformen.

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  15. Die nicht eingeklammerten Variablen beziehen sich auf das Inland, die eingeklammerten auf das Ausland.

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  16. Bei teilbaren Investitionen stellt sich im internationalen Kontext die Frage der Aufteilung der Investition auf das In- und das Ausland. S. hierzu Abschnitt Ansätze der Modellerweiterung, S. 178 ff.

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  17. Im Unterschied zu den Entscheidungsproblemen 1 und 2 würden hier durch eine dritte Unternehmung keine zusätzlichen Aspekte einfließen.

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  18. Diese und die weiteren Abbildungen sind wie folgt aufgebaut: Die vier Teilbereiche stellen die relevanten Märkte dar. Der linke Bereich spiegelt den Beschaffungs- und den Absatzmarkt des Inlandes wider, der rechte den Beschaffungs- und den Absatzmarkt des Auslandes. Die Pfeilrichtung kennzeichnet die Zahlungsströme, die aus Güterströmen in der umgekehrten Richtung resultieren. Alle Erlös- und Kostenangaben sind in inländischer Währung denominiert.

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  19. Da die Produktionsfaktoren nicht handelbar sind, ist davon auszugehen, daß das Gesetz des einen Preises, d.h., r = r* w, hier nicht gilt und eine eindeutige Standortentscheidung getroffen werden kann.

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  20. Weitere, hier nicht dargelegte Sachverhalte, werden in den folgenden Aufsätzen behandelt: Copithorne [39, 1971], Shapiro [206, 1975], Itagaki [117, 1981], Das [45, 1983], Itagaki [118, 1991].

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  21. Vgl. Horst [115, 1971].

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  22. Vgl. Batra u. Hadar [1l, 1979].

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  23. Vgl. Batra, Donnenfeld u. Hadar [12, 1982].

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  24. Vgl. Adler u. Stevens [3, 1974].

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  25. Vgl. Luehrman [155, 1990].

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  26. In dem hier zugrundeliegenden Modellrahmen ist dies überschaubar. Es ist jedoch zu bedenken, daß eine Unternehmung mehrere Tochtergesellschaften besitzen kann, zwischen denen Verflechtungen bestehen.

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  27. Anhang A Internationales Oligopolpreismodell, S. 243 ff.

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  28. Vgl. die Ausführungen zu linearen Preis-Absatzfunktionen bei Wied-Nebbeling [243, 1993, S. 15 f.].

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  29. Aus Gründen der Übersicht wird im folgenden der Index opt weggelassen.

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  30. Unter dem Marktanteil wird hier das Verhältnis der Absatzmenge einer Unternehmung zu der gesamten Absatzmenge aller Unternehmungen verstanden. Eindeutige Aussagen über wechselkursinduzierte Marktanteilsänderungen lassen sich nur dann ableiten, wenn die Absatzmenge einer Unternehmung steigt sowie die gesamte Absatzmenge aller Unternehmungen fällt und vice versa.

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  31. Auch in diesem Fall wird nachfolgend der Index opt weggelassen.

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  32. Dieses Vorgehen entspricht dem der Aggregation der Nachfragefunktionen von zwei Haushalten. Vgl. Schumann [203, 1992, S. 83 ff.].

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  33. Vgl. die allgemeine Lösung für das Cournot-Modell bei Wied-Nebbeling [243, 1993, S. 134 ff.].

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  34. Der weitere Unterschied, der darin besteht, daß bei der separaten Untersuchung der Absatzmärkte von drei Unternehmungen anstelle von zwei ausgegangen wird, ist nicht von Bedeutung.

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  35. Vgl. Choi [35, 1989] zu einem Modell, bei dem ein Investitionsvolumen auf das Inund das Ausland aufgeteilt wird.

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Schäfer, T. (1995). Direktinvestitionen des Leistungsbereichs internationaler Unternehmungen. In: Auslandsinvestitionen und Währungsrisiken. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01508-6_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01508-6_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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