Zusammenfassung
Es ist unerläßlich, dem alten Kulturbereich Persien/Iran ein kleines, selbständiges Kapitel zu widmen, denn hier handelt es sich einmal um den flächenmäßig größten Staat, der im alten Orient jemals entstand, vor allem aber wird hier erstmals ein zeitlich gerichtetes Geschichtsdenken sichtbar, das insbesondere auf das Spätjudentum und seine Eschatologie und damit auf das Christentum eingewirkt hat.
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Anmerkungen
E. W. Eschmann: Die Rückkehr aus der Zukunft. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 4. 10. 75.
Paul Tillich: Die Bedeutung der Utopie im Leben der Völker. (1951) In: Gesammelte Werke, Bd. 6, Stuttgart 1963, S. 181.
S. G. F. Brandon: Time and the destiny of man. In: The Voices of time. Herausgg. von J. T. Fraser. London 1968, S. 152. Besonders klar sind die neueren Ausführungen über die altiranische Antinomie von zyklischer und nichtzyklischer Zeit und ihren späteren Einfluß auf das Buch Daniel bei Joachim-Hermann Scharf: Dialektik der Zeit. In: Gegenbaurs Morphol. Jahrbuch. 124 (Leipzig 1978), S. 461–478. (Mit einem graphischen Zeitmodell des Zurvanismus auf S. 465.)
Mircea Eliade: Kosmos und Geschichte. Reinbeck 1966, S. 104 mit Hinweis auf H. S. Nyberg: Questions de cosmogonie et de la cosmologie mazdéennes. In Journal Asiatique, Paris 1929, S. 41 f.
Ernst Cassirer: Philosophie der symbolischen Formen, Bd. 2: Das mythische Denken. Berlin 1925, S. 152.
Ernst Cassirer, a. a. O., S. 153.
H. H. Schaeder: Der iranische Zeitgott und sein Mythos. In: Zeitschrift der deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Leipzig 1941, S. 270.
Emil Abegg: Der Messiasglaube in Indien und im Iran. Berlin 1928, S. 4.
Mircea Eliade, a. a. 0., S. 25.
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Wendorff, R. (1985). Iran. In: Zeit und Kultur. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01503-1_2
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