Zusammenfassung
In den 1980er Jahren, als Margaret Thatcher Premierministerin von Großbritannien war, war auch der Lord Mayor von London eine Frau. Mit Elizabeth II. als Königin ergab dies eine in einer modernen Gesellschaft bemerkenswerte Konzentration von Frauen in Führungspositionen, machte aber England nicht zum Matriarchat. Im Parlament und in den anderen staatlichen Institutionen herrschten Männer, und an Thatchers Regime konnte man sehen, daß ein weibliches Staatsoberhaupt noch lange keinen Aufschwung für die Rechte der Frauen bedeutet. Unter ihrer Regierung wurden die Kinderbetreuung, die Mutterschutzleistungen und die Rechte der Frauen im Erwerbsleben beschnitten (Gelb 1989, 59).
Oh Freiheit, welche Verbrechen werden in deinem Namen begangen.
— Madame Manon Roland (Linda Kelly 1987, 121)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Zum Leben der Frauen in Griechenland und Rom, siehe Anderson und Zinsser 1988, 1:26-66; Arthur 1977; Pomeroy 1975; 1991; Rohrlich-Leavitt 1977.
Dölling 1991; Einhorn 1991; Moghadam 1990a; Szalai 1991; WuDunn 1992.
Jancar 1978, 112-118, hebt dies für die kommunistischen Länder hervor, aber es gilt für politische Karrieren in jedem beliebigen System. Zu Frauen und Macht, historisch und nationenübergreifend, siehe Epstein und Coser 1981;
N. Fraser 1989, 144-187; Pascall 1986; Schirmer 1982; Ursel 1992.
Zu Europa, siehe Anderson und Zinsser 1988, 1: 296-350; Coontz und Henderson 1986, 142-148;
Coontz und Henderson 1986, 148-154; L. Stone 1979, 93 - 146.
Glendon 1989; Holcombe 1983; Shanley 1989, 49-78, 103 - 130.
Die gleichen Eigentumsrechte und auch die gleiche relative Selbständigkeit und ambivalente soziale Position gab es im neunzehnten Jahrhundert bei Mormonenfamilien mit mehreren Ehefrauen. Eine andere Sicht der Dinge bei Dunfey 1984 und Iversen 1984.
Zeit lediglich 8,5 Prozent.
I. Berger 1990; Browning 1985; Hemes 1984; Naples 1991a; 1991b; 1992; B. J. Nelson 1984; Piven 1985; Safa 1990; Sarvasy 1992.
Buhle 1983; Kessler-Harris 1982; Lown 1990; Walby 1986.
W. Brown 1992; Connell 1990a; Hemes 1984; Okin 1979, 140-166; MacKinnon 1989, 157-170; Pateman 1988. Zu feministischen Neudefinitionen des Begriffs Bürger, siehe K. B. Jones 1990; Orloff 1993; Sarvasy 1992.
Ironischerweise hatte Marx eine Frau, Harriet Law, für den Generalrat der Ersten Internationale benannt und die Teilnahme von Frauen unterstützt (Landes 1989, 23)..
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Lorber, J. (1999). Die sichtbare Hand Gender und Staat. In: Gender-Paradoxien. Reihe Geschlecht und Gesellschaft, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01483-6_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01483-6_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3743-5
Online ISBN: 978-3-663-01483-6
eBook Packages: Springer Book Archive