Atom

Zusammenfassung

Aufbauend auf Arbeiten von LAVOISIER (1743–1794), LOMONOSSOW (1711–1765), J. L. PROUT (1785–1850), J. DALTON (1766–1844), A. AVOGADRO (1776–1856) u. a. hatte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Vorstellung gefestigt, daß es kleinste Bausteine der Materie geben müsse, welche die Eigenschaften der Elemente bestimmen. DALTON nannte diese in Anlehnung an LEUKIPPOS (um 450 v. u. Z.) und DEMOKRITOS (etwa 400–370 v. u. Z.) Atome, weil man damals noch annahm, sie seien unteilbar. Etwa um 1869 fanden — die reichen Erfahrungen der Chemie ausnutzend — D. I. MENDELEJEW (1834–1907) und L. MEYER (1830–1895) unabhängig voneinander eine innere Ordnung der Elemente, das Periodensystem. Dieses erlaubte in gewissen Grenzen, z. B. die Eigenschaften eines Elementes vorauszusagen, wenn man dessen relative Atommasse, die man früher Atomgewicht nannte, kannte. Diese Systematik verlangte geradezu nach einer Aufklärung des Atombaues.

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