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Methodologie und methodische Schritte

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Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil

Part of the book series: Forschung ((FS,volume 164))

  • 199 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die methodologische Position und die methodischen Schritte dargelegt. Da es sich bei der empirischen Anwendung des theoretischen Ansatzes um eine beispielhafte handeln soll, kommt diesem Kapitel eine besondere Bedeutung zu. Hiermit soll untermauert werden, dass die Anwendung tatsächlich den Anspruch erheben kann, beispielhaft zu sein hinsichtlich der Umsetzung des theoretischen Ansatzes einer diskurstheoretisch radikalisierten Distinktionsanalyse. Mit der Darlegung des methodischen Apparates soll Transparenz geschaffen werden für die Beurteilung der Übertragbarkeit des vorgelegten Ansatzes auf weitere Anwendungen.

„Alle wissenschaftlichen Methoden sind genau zugespitzt. Sie sind nicht die Zusammenfassungen von Gewohnheiten, die in der langen Praxis einer Wissenschaft erworben worden wären. Es handelt sich nicht um angeeignete intellektuelle Weisheit. Die Methode ist vielmehr die Vortäuschung einer Erwerbung, ein nützliches neues Strategem an der Grenze des Wissens.

Mit anderen Worten, eine wissenschaftliche Methode ist eine Methode, die das Risiko sucht. Des Erworbenen sicher, begibt sie sich in die Gefahr der Erwerbung. Der Zweifel steht vor ihr und nicht hinter ihr wie im cartesischen Leben. Deswegen könnte ich, ohne bombastisch zu werden, sagen, das wissenschaftliche Denken sei ein engagiertes Denken. Es setzt unaufhörlich seine eigene Konstitution aufs Spiel.“ (Bachelard 1993:146)

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Literatur

  1. Vorbereitet wurde diese wissenschaftshistorische Kritik nicht nur durch vorgängige historische Studien wie der Ludwik Flecks (1980), sondern auch durch Gegenbewegungen in der analytischen Wissenschaftstheorie, wie der neopragmatistischen Theorie Quines (1961) und der sprachtheoretischen Wende in der analytischen Philosophie, die durch Wittgensteins ‘Philosophische Untersuchungen“ eingeleitet wurde. Eine überblicksartige Darstellung findet sich bei Stegmüller (1986:221ff).

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  2. Auch die von Carnap eingeführte und zu den Positionen der Standardforschung zählende Trennung von Beobachtungs-und Theoriesprache lässt sich nicht aufrecht erhalten Innerhalb der analytisch ausgerichteten Wissenschaftsphilosophie hat die Arbeit Kuhns Anlass zu Integrationsvorschlägen der popperschen und der kuhnschen Positionen geführt, die dies anerkennen. Vgl. Lakatos (1982a), Stegmüller (1979), Stegmüller(1985:12ff).

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  3. Es hat früh Methodologien gegeben hat, die hier als Ansätze eines solchen Holismus angesehen werden können, aber nicht zur Ausarbeitung eines sozialwissenschaftlichen Programms geführt haben (Bachelard 1978).

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  4. Es sei ergänzend hingewiesen auf die sich abzeichnenden Methodologien für die Umsetzung systemtheoretischer und wissenssoziologischer Theorien. Siehe für die Methodologien der Systemtheorie Sutter (Hg.) (1997), der Objektiven Hermeneutik Oevermann u. a. (1979), Garz (Hg.) (1994), der hermeneutischen Wissenssoziologie Schröer (Hg.) (1994), Hitzler u. a. (Hg.) (1999), Maasen (2000), der Grounded Theory die Monographien von Glaser/Srauss (1998), Strauss (1994), Strauss/Corbin (1996) sowie die an Mannheims Wissenssoziologie orientierte Methodologie von Bohnsack (2000) und die verschiedenen Beiträge in den Sammelbänden Jung/Müller-Doohm (Hg.) (1993), Hitzler/Honer (Hg.) (1997), Titscher u. a. (1998) sowie den neueren Überblicksband von Flick u. a. (2000).

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  5. Dass die Epistemologie Bachelards für den (Post)Strukturalismus so einflussreich geworden ist, ist auch auf Louis Althusser zurückzuführen. Vgl. insgesamt Lecourt (1975), Lepenies (1978) und Dosse (1996).

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  6. Zum Begriff der Deformation bei Bachelard siehe das Beispiel der Deformation mathematischer Begriffe im Übergang von der euklidischen zur nicht-euklidischen Geometrie (Bachelard 1988:28).

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  7. Wissenschaftliche Erkenntnis konstruiert sich für ihn gegen das Alltagsdenken, sie setzt nicht dessen Intuition und die vermeintlich “reine Erfahrung” der naiven Beobachtung ein, sondern sie will eine wissenschaftliche Erfahrung konstruierend zustande bringen, um so Irrtümer zu korrigieren. “Eine wissenschaftliche Erfahrung ist also eine Erfahrung, die der gewohnten Erfahrung widerspricht.” (Bachelard 1978:44; Herv.i.Orig.)

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  8. Siehe auch die spätere und systematischere Darlegung in Bachelard (1980:21).

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  9. Erste Vorüberlegungen zu diesem und dem folgenden Unterkapitel finden sich in Diaz-Bone (1999).

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  10. Beeinflusst wurde die Archäologie durch die neuere französische Sozialgeschichtsschreibung, der seriellen Geschichte oder nouvelle histoire, deren Forum die Zeitschrift Annales geworden ist. Siehe dafür Honegger (1982), Schöttler (1988), Schöttler (1989), Burke (1991), (Dosse 1997:288ft).

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  11. Lévi-Strauss (1973c:117), vgl. auch die Darstellung in Piaget (!973).

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  12. “Interpretatives Verstehen kann nur von jemandem erzielt werden, der die Betroffenheit des Akteurs teilt und sich zugleich davon distanziert. Diese Person muss die harte historische Arbeit der Diagnose und Analyse der Geschichte und der Organisation geläufiger kultureller Praktiken auf sich nehmen. Die sich daraus ergebende Interpretation ist eine pragmatisch orientierte Lektüre der Kohärenz der gesellschaftlichen Praktiken. Sie beansprucht weder eine Übereinstimmung mit den den Akteuren gemeinsamen Alltagsbedeutungen, noch — in irgendeinem einfachen Sinn — die Enthüllung der den Praktiken innewohnenden Bedeutung. In diesem Sinn ist Foucaults Methode interpretativ, aber nicht hermeneutisch.” (Dreyfuß/Rabinow 1987:154)

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  13. Die bourdieusche Vorgehensweise der Analyse kultureller Werke besteht aus drei Schritten: (1) Verortung des künstlerischen Feldes innerhalb des sozialen Raums, Untersuchung der inneren Struktur des Feldes und die Untersuchung der Habitus der Positionsinhaber (Bourdieu 1997b:35f, Bourdieu 1999:340).

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  14. Diese Selbstbeschränkung auf den Interdiskursraum, ist von Bourdieu als Platonismus kritisiert worden (Bourdieu 1999:316f).

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  15. Dazu zählen auch die Lesarten von Mediendiskursen durch Rezipienten. Eine rezipientenorientierte Kulturanalyse, die durch das Problem verschiedener Lesarten der Texte beunruhigt, Rezipienten befragt, kann der Problematik einer Diskursanalyse als Strukturanalyse unterliegender sozio-epistemischer Wissensordnungen nicht aus dem Weg gehen, sie multipliziert vielmehr die textuellen Oberflächen. Denn auch die Aussagen von Befragten müssen einer Interpretation unterzogen werden. Die dann erst wiederum in Beziehung gesetzt werden müsste zu den rezipierten Texten. Die Ordnung der Diskurse kann nicht von den sogenannten Rezipienten erfragt werden. Diskurse entscheiden über ihre möglichen Lesarten mit.

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  16. Siehe dafür die fundierten Darlegungen bei Frank (1983) und Dreyfuß/Rabinow (1987).

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  17. Die späteren Arbeiten Foucault haben nur das Verhältnis von archäologischer und genealogischer Vorgehensweise verändert (Dreyfuß/Rabinow). Für die Genealogie und ihr Verhältnis zur Archäologie siehe Foucault (1987c), Foucault (1991), Foucault (1991a). Foucault hat nach der “Archäologie des Wissens” die Diskurstheorie um eine Dispositivtheorie erweitert, um das Diskursmodell auf das thematische Anwendungsfeld der Macht-und Subjektivierungsstrategien in innovativer Weise beziehen zu können.

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  18. “Die Ideologie ist eine Realitätsschicht, die — da sie eine Logie ist: Logos heißt Rede und Denken — ganz ”eng“ an den Texten hängt.” (Seitter 1993:103)

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  19. Dumézil hat eine (grobe) Heuristik entwickelt, wie man einen Textkorpus analysieren kann. Auf diese Heuristik nimmt Foucault Bezug und er greift selbst auf sie zurück (Foucault 1993). Er hat in mehreren seiner Bücher den Einfluss Dumézils direkt ausgewiesen. So im französischen Vorwort seiner Untersuchung über den Wahnsinn im Zeitalter der Klassik (vgl. Dosse 1996:228, dt. Foucault 1969), in Interviews (z. B. in Foucault 1973a:164) oder seiner Antrittsvorlesung im Collège de France: “[…] er hat mich gelehrt, die innere Ökonomie eines Diskurses ganz anders zu analysieren als mit den traditionellen Methoden der Exegese oder des linguistischen Formalismus; er hat mich gelehrt, durch Vergleiche das System der funktionellen Korrelationen zwischen Diskursen zu etablieren; er hat mich gelehrt, die Transformationen eines Diskurses und die Beziehungen zur Institution zu beschreiben.” (Foucault 1991:440 Dumézil hat eine strukturale Analyse vorgeschlagen, die aus den verschiedenen Schritten besteht, welche von Foucault in einem Artikel über Dumézils Strukturalismus referiert werden: “1. Sich einen Korpus (eine Menge) geben 2. Alle Variationen aufstellen 3. Zwischen den Elementen dieser Erzählungen und den Elementen analoger Erzählungen eineindeutige Beziehungen herstellen 4. Die relevanten und die nicht relevanten Variationen feststellen 5. Die Texte seriell ordnen.” (Foucault 1993:38)“.

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  20. “Die Abduktion ist der Vorgang, in dem eine erklärende Hypothese gebildet wird. Es ist das einzige logische Verfahren, das irgendeine neue Idee einführt, denn die Induktion bestimmt einzig und allein den Wert, und die Deduktion entwickelt nur die notwendigen Konsequenzen einer reinen Hypothese. […] Jemand müßte völlig verrückt sein, wollte er leugnen, daß der Wissenschaft viele wirkliche Entdeckungen gelungen sind. Aber jedes einzelne Stück wissenschaftlicher Theorie, das heute festgegründet dasteht, ist der Abduktion zu verdanken. […] Die abduktive Vermutung < suggestion > kommt uns wie ein Blitz. Sie ist ein Akt der Einsicht. Zwar waren die verschiedenen Elemente der Hypothese schon vorher in unserem Verstande; aber erst die Idee, das zusammenzubringen, welches zusammenzubringen wir uns vorher nicht hätten träumen lassen, läßt die neu eingegebene Vermutung vor unserer Betrachtung aufblitzen.” (Peirce 1991:400/404; Herv.i.Orig.)

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  21. Im Zusammenhang mit Ableitung und Verfikation hat die Abduktion im Pragmatismus von Peirce einen herausgehobenen Platz. Peirce hat die Abduktion zum defmierenden Prinzip seines Pragmatismus erkoren: “Wenn Sie die Frage des Pragmatismus sorgfältiger Prüfung unterwerfen, werden Sie sehen, daß er nichts anderes als die Frage nach der Logik der Abduktion ist.” (Peirce 1991:407) In der Sozialforschung hat dieses Prinzip Karriere gemacht (Reichertz 1993).

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  22. Die Vorgehensweise ist von ihrer rekonstruktiven Logik her nicht-cartesianisch. Descartes hatte vorgeschlagen, von einer evidenten Ordnung auszugehen und sei es auch nur auf Zeit, um eine andere Ordnung zu analysieren. Das zu Analysierende sollte dann in seine kleinsten Elemente zerlegt werden und neu zusammengesetzt werden. Descartes hat hierfür die Haus-Metapher angeführt: Um eine Ordnung zu errichten braucht man zumindest übergangsweise eine andere. “Endlich genügt es nicht, das Haus, in dem man wohnt, nur abzureißen, bevor man mit dem Wiederaufbau beginnt und für Baumaterial und Architekten zu sorgen oder sich selbst in der Architektur zu üben und außerdem den Grundriß dazu sorg-faltig entworfen zu haben, sondern man muß auch für ein anderes Haus vorgesorgt haben, in dem man während der Bauzeit bequem untergebracht ist.” (Descartes 1960:18) Die cartesianische Methodologie geht nacheinander reduktiv und ersetzend, nicht simultan re-konstruktiv und interpretativ vor.

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  23. Auch in den neueren Untersuchungen von Bourdieu und seinen Mitarbeitern treten zunehmend solche qualitativen Strategien hinzu (Bourdieu (Hg.) 1997). Sie werden bislang noch als methodologisches Experiment wahrgenommen und einer qualitativen Hermeneutik zugeordnet (Hamel 1998:11). Obwohl die bourdieuschen Analysen als auf quantitativem Material basierende Untersuchungen rezipiert werden (Koenen 1994:102), ist die auswertende Interpretation bereits in ‘Die feinen Unterschiede’ durch zusätzliches Vorwissen ergänzt worden. “Der Grenzen der erhobenen Daten wie jeder in einer derart künstlichen Situation, die eine Befragung per Fragebogen einmal ist, gewonnenen Information bewußt, wurde im Laufe der gesamten Analyse, d h immer wenn Schwierigkeiten auftauchten oder eine Hypothese es erforderlich machte, auf Beobachtungen und Befragungen im ”Feld“, d. h. in Realsituationen zurückgegriffen […]. Nicht zuletzt mußten wir jedoch lernen, jene ungeschriebenen Regeln zu verletzen, wonach in ein wissenschaftliches Konstrukt nur solche Daten einzugehen haben, die unter gemeinhin als wissenschaftlich apostrophierten Bedingungen erhoben werden […], um jene Fülle an Informationen, über die auch die Soziologie als gesellschaftliches Subjekt notwendig verfügt, zum Vorschein zu bringen und nach Konfrontation mit den meßbaren Daten der Beobachtung kontrolliert dem wissenschaftlichen Diskurs einzufügen.” (Bourdieu 1982:794) Bourdieus Methodologie entzieht sich so den Lehrbuchpositionen der positivistischen Sozialforschung. Tatsächlich deutet einiges daraufhin, dass die grundlegende methodologische Haltung Bourdieus sich nicht geändert hat (Schultheis 1997:834), sondern dass der doppelte Bruch auch in den qualitativen Analysen Anwendung findet. Denn auch in den offenen Interviews hat die Strategie der gleichzeitigen Nähe und Distanz ihren Platz. Vgl. Bourdieu (1997e). Das Problem der Explikation der methodologischen Regeln bleibt (Hamel 1998:13).

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  24. Darstellungen der Grounded Theory finden sich in Strauss (1994), Strauss/Corbin (1996), Glaser/Strauss (1998), Titscher u. a. (1998:92f0, Böhm (2000). Diesem Ansatz wird auch die Anregung entnommen während der Analyse sogenannte Memos anzulegen, die die Interpretation und Rekonstruktion schrittweise entwickeln helfen.

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  25. Der Begriff “Kodiermodell” stammt von Ansehe Strauss (Strauss 1994, Strauss/Corbin 1996), der die zentralen Dimensionen des Symbolischen Interaktionismus in dieses Modell aufgenommen hat. Zu diesen Dimensionen sollten die im Forschungsprozess hervorgebrachten Kategorien und Subkategorien in Beziehung gebracht werden. Da hier die theoretische Grundlage eine andere ist, muss das Kodiermodell entsprechend ein anderes sein.

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  26. Siehe für die weitere methodologische Reflexion des diskursanalytischen Einsatzes qualitativer Datenanalysesoftware Diaz-Bone/Schneider (2002). Die Software ATLAS/ti ist von dem Informatiker und Psychologen Thomas Muhr in Zusammenarbeit mit Anse1m Strauss im Rahmen des Projektes “Archiv für Technik, Lebenswelt und Alltagssprache (ATLAS)” an der TU Berlin entwickelt worden. Das Programm ist konzipiert worden als ein Instrument zur Unterstützung qualitativer Textanalyse und Theoriebildung in der Tradition der Grounded Theory. Vgl. Muhr (1994), Flick (1994), Richards/Richards (1994), Muhr (1996), Kuckartz (1999:1O1ff), Kelle (2000).

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  27. Barthes (1985) hat bei der Analyse von Modezeitschriften, die sich umfangreich der Fotografie bedienen, um bildlich Darstellbares (Mode) an die Leser zu vermitteln, die Analyse des Textes derjenigen der Bilder vorgezogen mit folgender Begründung: “An der abgebildeten Kleidung haftet jedoch immer noch ein Wert, der die Analyse erheblich zu stören droht, nämlich ihre plastische Gestalt. Einzig die geschriebene Kleidung erfüllt keinerlei praktische oder ästhetische Funktion mehr: sie ist vollkommen im Hinblick auf eine Bedeutung geschaffen. Wenn die Zeitschrift ein bestimmtes Kleidungsstück mit den Mitteln des Sprechens beschreibt, dann nur, um eine Information zu übermitteln, die keinen anderen Inhalt hat als die Mode.” (Barthes 1985:18; Herv. i. Orig.). Ansätze für Bildanalysen finden sich bei Kress/van Leeuwen (1996) und Müller-Doohm (1997).

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  28. Bei einer Analyse mit Zeitperspektive: Erstellung von Diskurssträngen und Brüchen, Einschnitten: Welche Themenstränge (oder Diskursstränge, Jäger 1993) sind in der Textbasis erkennbar?

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  29. “Diskurstragende Kategorien sind solche, durch deren ‘Entfernung’ — wenn man sie sozusagen aus dem betreffenden Diskurs ’herauszöge’ wie die Stahlteile aus einer Betonkonstruktion — der betreffende Diskurs nicht länger ’halten’ könnte und in sich zusammenkräche wie ein Kartenhaus. Unter solchen Kategorien sind in der Regel nicht isolierte einzelne Wörter zu verstehen, sondern ganze semantische Komplexe einschließlich ihrer Praxisbezüge, wiederum vergleichbar mit kreuzweise angeordneten Stahlteilen in Beton.” (Link 1997:15)

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  30. Eine Oppositionenanalyse ist von Titscher u. a. (1998:234ff) auf systemtheoretischer Basis als “Differenztheoretische Textanalyse (DTA)” ausgearbeitet und vorgestellt worden.

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Diaz-Bone, R. (2002). Methodologie und methodische Schritte. In: Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil. Forschung Soziologie, vol 164. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01451-5_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01451-5_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3526-4

  • Online ISBN: 978-3-663-01451-5

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