Zusammenfassung
In manchen archäologischen Arbeiten sind Worte zu finden wie radioaktiver Zerfall, Neutronenaktivierung, Thermolumineszenz oder Isotopenverhältnis. Diese naturwissenschaftlichen Begriffe sind heute nicht mehr ungewöhnlich unter Archäologen, Vor- und Frühgeschichtlern (Es wird nicht zwischen den Begriffen Vor-, Frühgeschichte und Archäologie unterschieden, da dies für die Thematik dieses Buches ohne Bedeutung ist). Bei der Erforschung der ältesten und alten Geschichte der Menschheit und ihrer Kulturen haben die Archäologen die verschiedensten Methoden entwickelt oder von anderen Wissenschaften übernommen und für ihre Zwecke angepaßt. Die Bedeutung der Stratigraphie, die bei jeder Grabung für eine relative zeitliche Einordnung der einzelnen Fundschichten wichtig ist, ist seit Pitt-Rivers erkannt (ab 1880). A. Conze entdeckte kurz vorher die Möglichkeit, keramische Fundstücke nach ihrer Form als „Leitfossil“ der chronologischen Archäologie zu benutzen. Er war auch der erste, der in seinem Grabungsbericht „Archäologische Untersuchungen auf Samothrake (1875–1880)“ die Fotografie einsetzte.
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© 1986 B. G. Teubner Stuttgart
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Mommsen, H. (1986). Einleitung. In: Archäometrie. Teubner Studienbücher Chemie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01432-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01432-4_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02654-9
Online ISBN: 978-3-663-01432-4
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