Zusammenfassung
Das grundlegende Merkmal der modernen Kultur ist die Dynamik der Entwicklung. Wir wollen uns nun, nachdem wir uns mit der Vergangenheit des deutschen Films befaßt haben, im Sinne Foucaults mit dem „Heute“ auseinandersetzen. Natürlich werden wir niemals dem Anspruch gerecht werden, den jetzigen Zeitpunkt exakt zu analysieren, da es immer einer »Distanz«379 bedarf, um genau die Strukturen und Mechanismen aufzudecken, und selbst aus einem distanzierten Blickwinkel heraus vieles verloren geht. Dennoch, obwohl wir diese Distanz nicht besitzen und diese erst Generationen nach uns haben werden, soll es kein Hindernis sein, schon einmal Einblicke und „Vorblicke“ zu riskieren. Der Blick aus der jetzigen Perspektive soll entschlüsseln, wie die Mechanismen des Films zur Zeit zu sehen sind. Wie sie uns im Hier und Jetzt manifest sind. Schärfen wir also unseren Blick.380
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Wir begeben uns nun also A la Luhmann in die Beobachtung 2. Ordnung vgl. Niklas Luhmann. 1993 (1987). Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Der Leser findet bewußt in diesem Kapitel keine chronologische Gliederung wie in den vorherigen Kapiteln vor, da mittels dieses Kapitels die hohe Komplexität und der hohe Differenzierungsgrad methodisch dargestellt werden soll. Das Kapitel ist nach seinen Sinnzusammenhängen in sich strukturiert.
Schuster, André. 1995. Vergleich der Kriminalitätsfurcht in Ost- und Westdeutschland. Magisterarbeit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, unveröffentlicht.
Hunziker, Peter. 1988. Medien, Kommunikation und Gesellschaft. Einführung in die Soziologie der Massenkommunikation. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft und Amital Etzioni. 1961. A Comparative Analysis of Complexe Organizations. New York: Free Press.
Vg1. Hoffmann, Hilmar. 100 Jahre Film. Von Lumière bis Spielberg, op. cit., S. 378–382.
Dieses Verhältnis läßt sich aus der Organisationssoziologie übertragen auf unsere Problematik vgl. hierzu Renate Mayntz. 1974. Soziologie der Organisation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 81–107.
McQuail, Denis. Mass Communication Theory, op. cit. und Robert C. Ford, Barry R. Armandi und Cherrill P. Heaton. 1988. Organization Theory. An Integrative Approach. New York, Cambridge, Philadelphia, San Francisco, Washington, London, Mexico City, Sao Paulo, Singapore, Sydney: Harper & Row, Kapitel 13.
Teleware/Filmdata. „Das Kinojahr 1996: ein Rekord beim Umsatz.“ Februar 1997. http://www.movieline.de/archiv/news/0297/kino.html.
Die Daten von 1990–1994 sind entnommen aus „Kinos in Europa: Besucher und Leinwande“, in: Horizont. Media Facts. Heft 3. 1996. Rubrik: Kino/Besucher, S. 10. Die Zahlen von 1994 bis 1996 sind aus „Der deutsche Kinomarke96.“ Horizont. Media Facts. Heft 3. 1997. Rubrik: Kino/Struktur, S. 10; s.h. auch Gesellschaft Werbeagenturen-Service mbH. (Hg.). 1997. Zahlen und Daten für die Werbung. Frankfurt am Main.
Daten sind entnommen aus „Multiplexe und Großkinos. Kumulierte jährliche Entwicklung“, in: Horizont Media Facts. Heft 10. 1996, Rubrik: Kino/Struktur, S. 13.
Vgl. „Entwicklung der Multiplexe“, in: Horizont Media Facts. Heft 10. 1996, Rubrik. Kino/Struktur, S. 13.
Pätzold, Rööper. 1995. Multiplexe. Formen und Folgen eines neuen Kinotyps. Düsseldorf: Verlag Achim Werner. Die Studie wurde durchgeführt von Formatt, Dortmund im Auftrag der Filmstiftung NRW. Vgl. auch http://www.medienland-nrw.de.
UFA-Kino-Werbeunternhemen (UKW). 1997. „Struktur des Kinomarktes in Deutschland“, in: Werbung im Kino. Düsseldorf: UFA.
Forum 3: Film Symposium 3.2 „Von Glaspalästen und Kleinstadtkinos: neues Kapital und neue Konzepte für das Kino der Zukunft“. http://www.nrw.de/medipr10.htm, Zitat , S. 1, Z.13–14.
„Gemeinsam sind sie noch stärke?“, in: W&V Background. 1996. Heft 44. Rubrik Medien: Kino, Zitat, S. 1, Spalte 1, Z. 1- Spalte 2, Z. 2.
Schrtöder, Nicolaus. 1995. special. Filmindustrie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 99–111.
Teleware/Filmdata. „Hauptseite für Immer und Immer“.21.03.97 http://www.movieline.de/c/display/DATA0039892?page=1.
Björn Berger. 24.10.1996. „Irren ist Männlich“. http://www.rz.uni-frankfurt.de/bberger/irren.html
Rosenbau, Bernd.1996. „Das Superweib“. http://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/Filme/1996/super.html
Teleware/Filmdata. 1996.„Unhold“. http://www.movfeline.de/c/display/Data0033865?page=1
Josepf Nagel. Rheinische Post. 6.9.96
Teleware/Filmdata.1996. „Seven Servants.“ http://www.movielinde.de/c/display/Data0040098?page=1.
Teleware/Filmdata. „Freispiel“. 1996. http://www.movieline.de/c/display/Data0038897?page=1.
Teleware/Filmdata. „Alta Marea“. 1996. http://www.movieline.de/c/display/Data0038897?page=1.
Teleware/Filmdata. „Par Dela Les Nuages/A1 di la delle Nuvole“. 1996.http://www.movieline.de/c/display/ Data0033688?page=1.
Teleware/Filmdata. „Brüder Skladanowsky“. 1996. http://www.movieline.de/c/display/Data0032182?page=1.
Forum. „Auf der Suche nach der Zeit. Schwerpunkte und Querverbindungen im Programm des Internationalen Forums 1997“, in: berlinale. Extra. 13.–24. Februar 1997, S. 66–80.
Internationale Filmfestspiele Berlin 1997, S. 12.
Internationale Filmfestspiele Berlin. „Dokumentation“. 13.–24. Februar 1997, S. 137–138 oder http://www.filmfest-berlin.de.
Statistisches Bundesamt. Im Blickpunkt: Kultur in Deutschland. Zahlen und Fakten, op. cit., S. 269.
Einen umfassenden Überblick bietet hierzu Heimsath, Volker. 1988. Filmförderung als zeitgemaße Kulturpolitik — Fakten und Analysen der Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin: Oberhofer und Statistisches Bundesamt. Im Blickpunkt: Kultur in Deutschland. Zahlen und Fakten, op. cit., S. 271–277.
Teleware/Filmdata. „ Warum das Biest nicht wertvoll ist.“ 1996. http://www.movieline.de/archiv/news/0397/biest.html.
Vgl. Winter, Rainer. Filmsoziologie. Eine Einftihrung in das Verhältnis von Film, Kultur und Gesellschaft, op. cit., S. 86–90.
WDR. 23.01.1996. „Portrait: Til Schweiger und Detlef Buck.“ http://www.wdr.de/tv/parlazzo/aschei.html#schwei.
Cinema. Europas Größte Filmzeitschrift. Heft Nr. 224. Januar 1997. S. 16.
Tempo Februar 1995, in: http://www.wdr.de/tv/parlazzo/a-schei.html#schwei.
Alton, Juliane (Hg.). 1995. Handbuch für Filmschaffende. Wien: Buchkultur, S. 16.
Vgl. im folgenden Pflaum, Hans Günther und Hans Helmut Prinzler. Film in der Bundesrepublik Deutschland. Der neue deutsche Film. Von den Anfangen bis zur Gegenwart, op. cit., S. 194–196.
Driesch, Stefan von den. 1995. Karrierestarter Film, Funk & TV. Die Macher, die Jobs, die Ausbildung. Saulheim: Armin Bieser.
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schuster, A. (1999). Der Film in der postmodernen Moderne. In: Zerfall oder Wandel der Kultur?. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01430-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01430-0_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4350-5
Online ISBN: 978-3-663-01430-0
eBook Packages: Springer Book Archive